Samstagsplausch {14.12}

von | Apr 4, 2020 | Leben, Samstagsplausch | 11 Kommentare

Woche drei und noch immer beschreiten wir diesen nicht endenden lagen Weg.
Heute bin ich ein bisschen traurig. Wären die Zeiten normal, würde ich jetzt nicht mehr am Rechner sitzen, sondern bereits am Bahnhof stehen und auf meinen Zug nach Westerland/Sylt warten. Und wie ich gelesen habe, zeigt sich meine Lieblinginsel mit schönstem Wetter. Seufz … das tut schon ein bisschen weh.
Aber was war sonst so die Woche los? Ich habe echt schuftet. Seit Mittwoch habe ich einen neuen Lehrgang. Wir stellen neue Mitarbeiter*Innen ein, die für ihre Aufgaben im Haus vorbereitet werden müssen. So müssen sie natürlich auch entsprechend geschult werden. Am Mittwoch wurden meine Kollegin und ich zur Einstellungsveranstaltung per Video dazu geschaltet. Es war schon ein komisches Gefühl nicht vor Ort zu sein und die neuen Mitarbeiter*Innen so weit versprengt in unserem großen Audimax zu sehen. Und wie beschulen wir die nun? Online-Unterricht geht nicht, da wir nicht voraussetzen können, dass die Mitabeiter*Innen über die entsprechende Technik verfügen. So bekommen sie nun täglich eine Mail mit ihren Aufgaben. Die Unterlagen werden in einer Lernplattform zur Verfügung gestellt, zu der sie auch von ihrem heimischen Rechner Zugriff haben. Für Fragen stehe ich dann per Mail und telefonisch zur Verfügung.
Und ich muss mir auch Gedanken über Unterlagen machen, die mein Gequatsche im Unterricht erstezen. Sowas besitze ich ja gar nicht. Und das macht richtig viel Arbeit. Ich hoffe, dass ich immer an alles gedacht habe, um sie zu dem Thema hinzuführen.
Aber heute wird nicht gearbeitet. Gleich husche ich nochmal durch die Wohnung. Durch die ständige Anwesenheit zu Hause staubt es auch mehr. Oder bilde ich mir das ein?
Und im Anschluss treffe ich mich mit meiner Freundin Claudia auf Facetime zum gemeinsamen Nähen!
Jetzt aber plaudere ich erst noch ein bisschen bei Andrea. Mal schauen, wer sich so eingefunden hat

11 Kommentare

  1. Liebe Marion, ach ich kann Dich so gut verstehen.
    Ich fand es neulich schon schön, Dich per Facetime gesehen zu haben. Ich werde mich auch gleich an die Nähmaschine begeben und bei mich bei “Heike lädt zum nähen ein” einfinden. Vorher werde ich noch etwas durch die Wohnung wuseln. Hab viel Spaß beim nähen und trotzdem ein schönes Wochenende.
    Lieben Gruß Sylvia

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  2. Ja auf einmal soll alles anders funktionieren, da kommst nicht nur du an den Anschlag. Deine Sehnsucht nach Sylt kann ich nachvollziehen und es soll ja schönstes Inselwetter geben. Also vergnüge dich mit den Näh- und Strickfreundinnen und haltet euch gegenseitig mit Facetime bei guter Laune, da steckt man sich auch nicht an.
    bleib Gesund das wünscht dir, Pia

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  3. Ja, reden geht definitiv mit weniger Arbeit einher. 🙂 Nun, vielleicht ist jetzt die Zeit für weniger Schulstoff, dafür mehr Vertiefung? Das wird schon. Liebe Grüsse zu dir. Regula

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  4. Ich vermute, dass nach diesen Corona-Zeiten das digitale Lernen intensiv weiter betrieben wird. Da liegt bei uns noch manches im Argen, wenn man es mit anderen Ländern, wie z.B. Finnland vergleicht.
    Bleib gesund!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Diese Umstellerei auf digitales Unterrichten und Lernen ist schon ziemlich aufwändig, besonders für “alte Hasen”, die den Stoff per Direktkontakt schon gut drauf haben. Es bleibt nicht erspart, deshalb ran an den Speck (würde Wooly sagen). Dass dir Sylt fehlt ist sonnenklar, wenigstens scheint auch hier die Sonne.
    LG eSTe

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  6. Irre nicht gerade jetzt zeigt sich überall bestes Wetter. Kann dich verstehen wegen Sylt. Homeoffice ist bei uns nicht, deswegen bin ich doch froh ins Büro zu können und wenigstens mit einer Kollegin Sprechkontakt zu haben.
    LG
    Ursula

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  7. Das mit Sylt ist schade, aber das holst du bestimmt nach.
    Zum Glück haben wir schönes Wetter.
    Viel Freude bei all deinen Werkeleien wünscht dir
    Heike

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  8. Dasctut mir leid, dass du nun auf deinen Urlaub verzichten muss ( ich hab mir noch gar nicht klar gemacht, dass ich nächste Woche auch zu meinen Enkeln gefahren wäre ). Es ist, wie es ist.- beruflich st das ja eine ganz schöne Umstellung, das glaub ich dir. Da ist wohl viel Eigeninitiative gefragt…
    Alles Gute!
    Astrid

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  9. hej marion,
    hier ist ja so ziemlich alles digitalisiert, die lehrer sind es gewohnt diese medien sehr viel zu nutzen. Es gibt videokonferenzen und genügend schriftliches material :0) das ist für euch sicher eine grosse umstellung. ja, das mit Sylt ist echt schade, da fällt bei einigen der Urlaub total flach…ich kann meine Mutter auch nicht besuchen, das ist auch immer eine ganze woche urlaub, seufz….gut das wir was zu werkeln haben! ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  10. liebe marion, auch mir bleiben die Inseln verwehrt, auch ich wollte gerne im März an der Nordsee urlauben, hatte mir schon über ein Bekannte Adressen holen wollen diese mal aus St. Peter- Ording. Dvon dort bin ich schneller daheim, wenn etws passiert in Haus und Hof. Doch selbst dass geht nicht mehr. Doch icrand, dass werde ich auch in der Woche ausprobieren bei dem schönen Wetter.
    Finde es auch alles zu krass, es hat schon Ausmaße wie Kontrollen von auswärtigen Nummer , so dürfen Hamburge nicht in unseren Wäldern spazieren, auch wenn sie die Regeln alle einhalten. Dagegen dürfen die Schleswig- Holsteiner nach HH. Befürchte kommen noch Polizeikontollen an den Landesgrenzen. Selbst jeder Kreis hat noch seine eigenen Verbote! Ich hätte lieber Gebote und gewisse Einschränkungen, damit die Ansteckungen uns nicht überrollen. Wir können die Krankheit nicht mehr aufhalten und wenn ich mich nicht anstecken möchte, muss ich daheim total isoliert bleiben.
    Selbst wenn Zweitwohnbesitzer , die dort regelmäßig fast ganzjährig dort wohnen, ihre gesunde Umgebung nicht nutzen dürfen, ist es nur noch paradox.
    Ich gab Fackpraxisunterricht und hätte nichts per mail unterrichten können! Finde auch der Kontakt ist so wichtig. lg von Frauke

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  11. (Fast) alles ist ja derzeit anders als wir es gewohnt sind. Man kommt irgendwie damit zurecht. Auf Sylt war ich noch nie, dafür zieht es mich immer wieder nach Rügen. Mal sehen, wann wir und wieder frei bewegen können und wie sich unsere Gesellschaft insgesamt verändern wird. Vielleicht lernen wir alte Werte wieder schätzen. Das würde ich mir sogar wünschen.
    Liebe GRüße
    Susan

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