Schlüsselbänder im Weihnachtslook

Die Adventszeit naht und wir bekommen die ersten Einladungen zum Adventskaffee.
Ich nehme zu so einer Einladung gerne ein kleines Mitbringsel in Form von etwas Selbstgemachtem mit, wie zum Beispiel diese Schlüsselbänder. Die sind rasch genäht und ihr könnt auch gut einige Reststücke Stoff verwenden.

Das Material

5 Stoffe jeweils à 16,5cm x 10cm
1 D-Ring Kantenlänge 3 cm
Und natürlich das übliche wie Nähgarn, Schere und eure Nähmaschine

Und so wirds gemacht

Die einzelnen Stoffstücke in beliebiger Reihenfolge füßchenbreit an den kurzen Seiten zusammennähen. Die Nahtzugabe bügeln.
Ich bügle die Nahtzugabe auseinander, damit diese Stellen später im gefalteten Schlüsselband nicht so dick sind.

Das Band links auf links zusammenklappen und bügeln.

Das Band wieder aufklappen und eine Seite bis zur Mitte bügeln und auf der anderen Seite wiederholen.

Nun das Band mittig falten und nochmals bügeln.

Jetzt wird der D-Ring aufgezogen.

Nun wird das Band zum Ring geschlossen. Dafür das Band an den beiden kurzen Seiten aufklappen und zusammennähen.
ACHTUNG: Das Band dabei nicht verdrehen.
Auch diese Naht auseinanderbügeln.
An der zuletzt genähten Naht das Band wieder falten und nochmal über diese Stelle bügeln.
Jetzt geht es ans Absteppen. Ich verwende hierzu den Fuß A – so heißt der für meine Janome Continental M7 – und stelle die Stichlänge 3 ein, um das Band mit einer optisch schönen knappkantigen Steppnaht zu versehen.

Zur Orientierung nutze ich die Einteilungen auf der Abdeckplatte für die Spule. Ich habe den Stoff bei 1/8 angelegt. Natürlich könnt ihr auch die Nadelposition nach rechts verstellen.
Um ein Fadennest auf der Rückseite zu vermeiden, lasst ihr den Ober- und Unterfaden lang und haltet diese beim losnähen fest. Verriegeln ist nicht notwendig. Am Ende angekommen näht wenige Stiche über den Anfang hinweg, und verriegelt mit diesen Stichen die Naht automatisch.
Ich nutze hier die Fadenschere nicht, sondern schneide die Fäden lang ab, damit ich auch für die zweite Seite einen ordentlichen Anfang habe.

Jetzt muss noch der D-Ring „befestigt“ werden.
Dazu wird der D-Ring an eine Stelle des Bandes geschoben, die euch dafür gut gefällt.
Damit ihr nun ganz dicht an dem D-Ring nähen könnt, setzt ihr am besten den Reissverschlussfuss ein.

Je nach Maschine wählt ihr nun die richtige Einstellung, um die Naht mit der Nadelposition ganz dicht am D-Ring zu nähen. An meiner M7 sieht das so im Display aus.

Auch hier lasse ich am Anfang die Fäden lang und halte sie fest. Vernähen ist auch hier nicht erforderlich.
Jetzt näht ihr einmal am D-Ring entlang und dann rückwärts wieder zurück. Auf dem kurzen Stück klappt das ganz gut. Abschließend wieder noch ein paar Stiche vorwärts und dann könnt ihr die Fäden abschneiden.
Tadaaa! Fertig ist das Schlüsselband!

Ich habe einen ganzen Schwung Schlüsselbänder genäht und werde sie nach und nach in der Adventszeit verschenken.

Dauert euch diese Variante zu lange? Dann geht’s auch schneller.
Verwendet dann keine Reststücke, sondern ein durchgehendes Stück Stoff. Ihr benötigt dann 74cm x 10cm großes Stück Stoff.

Nicht nur in der Adventszeit sind solche Schlüsselbänder ein schönes Mitbringsel. Ihr könnt sie für jede Jahreszeit, themenbezogen oder auch ganz neutral nähen.

Nun wünsche ich euch viel Spaß bei der Schlüsselbandproduktion.


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Nochmal QAYG Pentagon Untersetzer

Kürzlich zeigte ich euch hier meine Halloweenuntersetzer, die ich nach der Vorlage von Steffi von Quiltwerke genäht habe.
Ich habe nicht nur viele Streifenreste, die sich für Halloween eignen. Auch meine Weihnachtsrestekiste bietet da so einiges. Also habe ich rasch drei Untersetzer nach Steffi’s Vorlage genäht.

Mir haben es ja ganz besonders die Untersetzer mit dem Schneemann in der Mitte angetan.

Ich habe ein größeres Reststück mit diesen freundlichen Schneemännern. Um so eine schöne Mitte zu bekommen habe ich beherzt mitten in den Stoff geschnitten. Und so lachen mich nun zwei Schneemänner freundlich an.

Einer der beiden Schneemänner darf bei mir wohnen bleiben. Ich muss mich nur noch entscheiden, wer von den Beiden.


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Was wird das denn?

Am Sonntag habe ich genäht! Was das wohl werden soll?
Freundlich schauen die schon mal.

Die Augen habe ich mit der Nähmaschine appliziert.
Den Mund habe ich zunächst versucht mit dem 3-fach-Gradstich und einem etwas dickeren Garn aufzunähen. Ds sah leider nicht so gut aus. Also alles wieder aufgetrennt. War ja nur ein Mund. Nun habe ich den Mund mit der Hand aufgestickt. Das fällt mir doch erheblich besser und ging auch ganz flott. Sind ja nur kleine Münder.

Und was wird das nun???
Seht selbst: Kleine freundliche Gespenster als Untersetzer!

Ob die wohl zuviel Kürbissuppe gegessen haben, weil sie so orange sind?
Meine kleinen Geister dürfen nun noch zu Ulrike, die noch bis heute herbstliche Ideen sammelt.


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Halloween Untersetzer

Kürzlich veröffentliche Steffi von Quiltwerke auf YouTube ein Video für einen QAYG PentagonUntersetzer aus Stoffresten. Noch im HalloweenNähmodus lagen bei mir so etliche Reste in orange und schwarz. Ein bisschen lila fand sich auch noch. Vliesreste waren auch ausreichend vorhanden.
So ist ein kleinerer Stapel an HalloweenUntersetzern entstanden.

In die Mitte habe ich immer ein kleinen ganz besonderen Ausschnitt meiner Halloweenstoffe gesetzt.

Und dann geht es immer rundherum.
Steffi stellt die Schablonen dafür kostenfrei zur Verfügung. Ich habe mit aus Schablonenfolie die entsprechenden Schablonen hergestellt und so ungefähr abgemessen, dass meine Mitte auch zentral liegt.

In Zusammenarbeit mit Liesel und Fred wurde auch eine entsprechende Acrylschablone entwickelt. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann ist mir die in der Tat für immer wieder mal ein paar Untersetzer zu teuer. Mit Hilfe meiner Schablone hat das alles auch ganz wunderbar funktioniert. Und so sehen nun die restlichen Untersetzer aus. Einige haben mich inzwischen bereits verlassen.

 

Und nun dürfen die Untersetzer zu Ulrike, die in diesem Monat herbstliche Blogposts sammelt.


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Herbst – Halloween Bloghop 2023

Auch in diesem Jahr veranstaltet Ulrike wieder ihren Herbst-Halloween Bloghop. Im vergangenen Jahr habe ich das erste Mal teilgenommen und einen Quilt für den kleinen Quiltständer genäht.
Als in diesem Jahr die Ausschreibung kam, wollte ich gerne wieder teilnehmen. Ich hatte auch schon ein Projekt im Auge. Also habe ich mich bei Ulrike angemeldet. Wir dürfen ja einen Tag wählen und wenn der nicht schon besetzt ist, bekommt man den auch. Ich wollte gerne wieder den 09.10., denn diesen Tag hatte ich auch schon im vergangenen Jahr. Tja, da ich diesen Post hier heute schreibe und veröffentliche, hat das geklappt.

Herbst und Halloween sind für mich mit den Farben orange und schwarz sowie u.a. mit Kürbissen verbunden.

Schon vor einiger Zeit habe ich beim Stöbern auf Pinterest ein Motiv entdeckt, welches für mich geeignet war. Ich wollte endlich mal anfangen mir eine Herdabdeckung zu nähen. Das will ich schon ewig machen und nun sollte es endlich soweit sein.
Also die Endgröße für die Abdeckung ausgemessen, geschaut, wie groß mein Kürbis werden soll und schon konnte es losgehen. Eine Vorlage brauchte ich nicht. Das Motiv ist so einfach, dass es vom Bild nachgenäht werden kann.
Da lacht mein Kürbis schon. Ein freundlicher Geselle.

Wie auch im vergangenen Jahr sollte das Quiltmuster herbstlich werden. Blätter, die durch die Luft wirbeln passen in den Herbst. Aber sie sollten etwas größer sein als bei meiner kleinen Hexe, denn der Quilt ist ja auch etwas größer. So habe ich mir bei Bianca von eingebrannt.de die Herzblatt-Ruler gekauft.

Die Blätter gibt es in zwei Größen. Ich habe mir beide gekauft. Der einzige Nachteil an diesen Rulern ist, dass sie total glatt sind. Gut, dass ich da von Iva Steiner so ein durchsichtiges Doppelklebeband aus ihrer Buchbinderei habe. Das klebe ich auf die Rückseite. Links unten am Ruler könnt ihr das gut erkennen. So liegt der Ruler wirklich fest auf dem Quilt. Wenn das Klebchen dann zu sehr befusslet ist, kann es leicht wieder abgezogen und durch ein neues ersetzt werden.

Für’s Quilten habe ich meine Bernina Q20 mal wieder aufgeweckt. Ich habe ganz schön lange nicht an ihr gearbeitet. Das muss anders werden. Da liegt so einiges zum Quilten in der Pipeline.
Ich glaube, sie war auch ein wenig beleidigt und hat am Anfang etwas rumgezickt. Was sie so gar nicht machen wollte war, dass der schwarze Unterfaden auf der Vorderseite nicht zu sehen ist. Egal welche Einstellung ich genutzt habe, egal welche Nadel: es waren immer keine schwarze Pünktchen auf der Vorderseite zu sehen. Also habe ich den Unterfaden auf gelb gewechselt und schon sah es gut aus. So habe ich auf der Rückseite jetzt ein Kontrastquilting.

Und so sieht nun meine Herdabdeckung im Ganzen aus.

Aber was soll eine Herdabdeckung draußen. Wie macht sie sich denn nun in der Küche? Auch gut!

Habt ihr es bemerkt. Es gibt auch herbstlich-halloweenige Topflappen. Die müssten aus diesem Stoff einfach sein. Eigentlich liebe ich  ja Topflappenhandschuhe. Aber die anderen mussten einfach sein. So als Dekoration machen sie sich dort an der Wand auch gut.

Gedacht sind sie eigentlich als MugRugs. Aber ich wollte Topfjappen. Hierfür habe ich mir eine Vorlage gekauft. Denn so schön bekomme ich die Form nicht gezeichnet.


Uff, dass war jetzt ein langer Post. Morgen zeigt uns dann Mila was sie sich zum Herbst-Halloweenbloghop ausgedacht hat.


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Roundabout

Birgit Schüller hat gestern ihre OnlinekursSaison eröffnet. Schon im vergangenen Jahr habe ich online an einigen Kursen von Birgit teilgenommen. Auch wenn Präsenzkurse natürlich sehr schön sind, ist für mich dieses Onlineformat sehr gut! Keine Fahrzeit irgendwo hin und auch keine Übernachtungskosten. Sollte etwas fehlen oder entscheide ich mich mit den Stoffen um, habe ich das dann meist zu Hause.
Das gestrige Thema war ihr Quilt Roundabout. Nicht das ich es nicht hinbekommen hätte, in die Mitte ein Loch einzuarbeiten. Aber Birgit hat auch Varianten dieses Musters. Zum einen als Endlosschleife und zum anderen als lange Spirale. Und da hatte ich nicht so wirklich eine Idee wie das mit den Löchern geht. Das sind dann ja zwei Löcher oder auch mehr. Also habe ich den Kurs gebucht.

Mein kleiner Quilt sollte vollständig aus dem Stash entstehen. Dazu hatte auch Birgit geraten, denn für die Segmente wird nicht sehr viel Stoff benötigt. Ich hatte mich für einen Kreis von gelb über orange hin zum rot entschieden.

So ausgelegt konnte es mit dem Nähen losgehen. Eingeteilt in bestimmte Viertelkreise wurden die Segmente aneinandergenäht. Da ich den Kreis nicht applizieren wollte, wurden die Segmente nicht zu einem Kreis geschlossen, sondern weiter in Viertelkreisen mit dem Hintergrund verbunden und dann zu einem Halbkreis zusammengesetzt.

Ich dachte zuerst ich nehme schwarzen Hintergrund. Aber eigentlich war mir das zu hart. So habe ich noch ein ausreichend großes Stück roten Batikstoff gefunden und so wurde  der Hintergrund rot. Und das gefällt mir sehr gut.
Nachdem dann die Halbkreise zusammengesetzt waren und das Top mit der Rückseite verbunden war, stellte sich die Frage: Mit welchem Garn quilte ich nun? Und da ist ein Onlinekurs perfekt. Ich konnte in meinen Kisten stöbern. Gequiltet wird nämlich im Hintergrund und auch auf den einzelnen Segmenten. Und ich hatte das für mich perfekte Garn: King Tut Superior Threads in der Farbe 929. Das ist ein Farbverlaufsgarn, welches genau die Farben meines kleinen Quilts aufgreift.

Birgit empfahl uns eventuell mit doppeltem Vlies zu arbeiten. Quiltet man nämlich die von ihr vorgeschlagenen doppelten Schlangenlinien kommen die ganz wunderbar raus. Ich habe den Vorschlag angenommen. Holla, das war ordentlich dick. Also habe ich den Obertransportfuß an meinen Bernina angebracht und los konnte es gehen. Und es ging richtig gut. Und das Garn passt perfekt.

Birgit meinte, bei diesem Muster reicht ihr ein etwas minimalistisches Quilting. Und recht hat sie. Diese geschlängelten Linien machen sich in der Tat ganz hervorragend.
Und so sieht mein Roundabout nun aus.

In das Loch könnte noch eine Perle oder ein passender Stein eingehängt werden. Aber da habe ich im Moment nichts passendes. Mal schauen, ob ich da irgendwann noch was reinmachen werde. Heute bei der Fotosession drängte sich aber dann doch noch jemand in das Loch.

Der durfte aber auf seiner Wiese bleiben. Bestimmt ist der nicht genießbar.
Nachdem mein kleiner Quilt fertig war musste ich erst mal die Maschine sauber machen. So sah sie nämlich hinterher aus.

Das war wirklich ein richtig schöner Kurs. Ich weiß jetzt auch, wie ich das mit der Endlosschleife und auch der Spirale mache. Sie eine Endlosschleife möchte ich schon gerne mal probieren.
Jetzt aber sind erst ein paar herbstliche Näharbeiten dran. Am 09.10. 2023 ist nämlich mein Tag beim HerbstHalloween Bloghop von Ulrike. Ich war im vergangenen Jahr schon dabei. Auch am 09.10. So wollte ich diesen Tag gerne behalten. Heute Abend bekomme ich mein Werk fertig. Eines kann ich schon verraten. Ich habe genäht!
Und dann habe ich auch schon bald einen weiteren Kurs bei Birgit. Am 02.12.2023 nähe ich dann die Tumbling Triangels. Darf freue ich mich schon jetzt!


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Endlich war es so weit!

Schon vor längerer Zeit hatte ich Iva Steiner gefragt, ob sie nicht mal Lust darauf hat einen Kurs in Berlin zu geben. Ja sie hatte und wir hatten auch schon einen Termin. Aber Corona zog sich in die Länge, so dass wir den Kurs leider absagen mussten.
Aber erstmal zu Iva. Bekannter ist sie vielleicht unter den Namen SchnigSchnagQuiltsAndMore. Hier geht es zu ihrem Blog, der leider nicht mehr bestückt wird. Aber ein Blick auf die alten Posts lohnt sich trotzdem. Natürlich findet ihr Iva auch auf Insta.  Kennt ihr den Blog von Bernina? Der lohnt sich in jedem Fall. Und auch hier findet ihr natürlich Beiträge von Iva. Dort gibt es auch QuiltAlongs mit Iva.
Mir gefallen die Arbeiten von Iva total gut. Zwei Kurse durfte ich ja bei ihr schon besuchen und nun war sie endlich in Berlin.
Am Donnerstag kam Iva in Berlin an. Freitag haben wir Berlin besichtigt. Wir waren am Brandenburger Tor, haben dort die Gedenktafeln der Opfer der innerdeutschen Grenze besucht, sind anschließend zur Friedrichstraße gefahren und waren dort im Tränenpalast. Anschließend zum Alexanderplatz und rauf auf den Fernsehturm. Die Sicht war gut und wir konnten von oben viel erkennen. Glücklicherweise gibt es in der Aussichtsplattform entsprechende Hinweise wo was ist. Sonst wäre ich ganz schön aufgeschmissen. Danach ging es weiter zur EastSideGallery und zur Gedenkstätte an der Bernauer Str. Dann aber hatten wir genug und fuhren wieder nach Hause.
Gestern hatten wir dann endlich unseren Kurs. 13 Frauen haben diesem Ereignis entgegen gefiebert. Bevor wir aber quilten durften, war einiges an Vorarbeit zu erledigen. Hilfslinien anzeichnen.


Hoch konzentriert waren wir alle dabei.

Dann aber kam die Maschine zum Einsatz. Zuerst haben mir die langen Linien mit dem Obertransportfuß gearbeitet. Dann kam der gerade Ruler zum Einsatz und am Ende noch ein bisschen FreeMotion.

Am Ende des Kurstages waren wir alle soweit, dass wir  zu Hause allein weiter machen konnten. 13 glückliche Gesichter und eine zufriedene Kursleiterin. Keine Maschine hat gezickt.

Heute habe ich noch drei Felder mit dem FreeMotion-Muster ausgefüllt. Und ich habe alle Linien gelöscht. Nun trocknet mein Top auf der Wäscheleine. So kann ich in den nächsten Tagen mein Top fertig machen. Ich denke, ich werde daraus eine Kissenhülle machen.
An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an Iva, die uns mit soviel Freude durch den Kurs geführt hat.


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Meeresquilt – Teil 1

Wie für so viele von euch sind Insta und Co auch für mich eine wahre Fundgrube für künftige Projekte. Die ToSewListe wird lang und länger.
Nun aber hat Andrea aka Annacopatchwork auf Insta Viren gestreut, die sich sofort hartnäckig bei mir eingenistet haben.
Schaut selbst. Ist dieser Quilt nicht ein Träumchen????

Den wollte ich auch haben. Andrea war dann sogar so nett und hat mir ihre Maße durchgegeben. So musste ich nicht selber rechnen.
Der Zufall wollte es, dass ich gerade bei Ariane im Nähurlaub war. So musste ich nur eine endlos lange Nacht warten, bis ihr Laden wieder aufmachte und ich endlich nach Stoffen schauen konnte.
Ariane hat eine große Auswahl an maritimen Stoffen und so habe ich eine passende Kombi gefunden.


Da mein Meeresquilt auf mein Bett soll brauchte ich Stoffe für neun Streifen.
Sehr zufrieden mit meiner Auswahl konnte es ans nähen gehen. Und ich muss gestehen, dass ich noch nie ein Top so schnell zusammengesetzt habe. Sie einzelnen Streifen sind 23cm breit. So sind die Sterne auch recht groß. Und das geht dann eben recht schnell. Hätten wir nicht so eine lange Eispause gemacht, hätte ich das Top tatsächlich an einem Tag geschafft.
So aber habe ich am nächsten Vormittag weiter genäht und schon war ich bei der letzten Naht.

Da Fehmarn nicht weit weg von Arianes Kreativhotel ist, sollte das Top dort in passender Kulisse fotografiert werden. Das sah dann leider so aus.

Ok, so wird das nichts. Dann eben doch ein Foto des fertigen Tops im Laden von Ariane.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: wie quilten. Und die Frage der Garnfarbe für’s quilten ist auch noch offen.


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Bi_Fresh

Bi_Fresh heißt eine geräumige Markttasche von b_Patterns. Noch kurz vor dem Urlaub habe ich beschlossen diese Tasche noch zu nähen.

Natürlich fällt mir so etwas immer an einem Sonntag ein. Dunkelblauer Oilskin, passendes Futter und auch ausreichend Reißverschluss waren noch vorhanden. Das einzige was fehlte war Gurtband. Das habe ich schnell bestellt und bis das da war konnte ich schon einiges vorbereiten.

Bi-Fresh ist eine schöne geräumige Marktasche, die sich relativ gut nähen lässt. Warum nur relativ? Der Boden wird mir Decovil verstärkt. Das ist beim Nähen immer ein bisschen sperrig. Dafür aber ist der Boden auch schön stabil.
Als Innenfutter habe ich den Rest meines Ankerstoffes vernäht. Der passt richtig gut.

Richtig git gefällt mir die äußere Reißverschlusstasche. Die ist riesig! Ich habe allerdings auf die Inneneinteilung dieser Tasche verzichtet. Das mag ich nicht.

Ich bin richtig glücklich mit dieser Tasche. Ich gehe ja mangels Gelegenheit nicht wirklich oft auf einen Markt. Aber auch ein größeres Strickprojekt lässt sich hier gut transportieren. Ich mag es nämlich nicht so, dass mein Strickprojekt so zusammen geknüllt wird.
Und nun gibt es noch ein bisschen Inselfeeling.


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Moin!

Moin!
Jede von euch kennt diesen netten norddeutschen Gruß. Das Grußwort existiert schon nahezu 200 Jahre und hat seinen Ursprung im ostfriesischen mōi und mittelniederdeutschen mōi(e). Im Gegensatz zum niederdeutschen „goden Morgen“ wird „Moin“ in Norddeutschland traditionell den ganzen Tag über verwendet. Dies liegt in der Bedeutung des plattdeutschen Wortes „moi“, das so viel bedeutet wie „angenehm, gut, schön“. Mit der Begrüßung „Moin“ wünscht man sich also einen „Moien Dag“, einen „schönen Tag“. Nachdem der „Tag“ im Laufe der Zeit verschwunden ist, blieb nur noch das „Moin“ übrig und ist heute ein zu jeder Tages- und Nachtzeit geläufiger Gruß (Quelle: irgendwo im WWW).

Und ich trage ihn jetzt auf meiner neuen Tasche voll Glück von Lotte und Ludwig.

Die Rückseite kommt ganz schlicht daher. Einziges kleines Highlight ist der gestreifte Reissverschluss.

Diese hübschen gestreiften Reißverschlüsse gibt es bei Patch it. Ebenso das blaue Kunstleder. Und ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Auch die Idee des Schriftzuges auf der Tasche stammt von Frau Patch it. Ich fand das so toll, dass ich das auch haben musste.

Den Schrift zur aufzubringen war gar nicht ganz so leicht. Also das Aufnähen schon, aber das Positionieren der Buchstaben. Frau Patch it empfahl mir den Schriftzug auf wasserlöslichem Vlies vorzuzeichnen und das dann alles als Vorbereitung zum Nähen gut festzustecken. Das sah dann so aus.

Nach dem Aufnähen habe ich soweit es ging das Vlies weggerissen. Die Reste wurden dann mit einem feuchten Pinsel entfernt. Und so hatte ich dann einen schönen Schriftzug und die Tasche konnte fertig genäht werden.

Auch innen kommt die Tasche maritim daher. Den dunkelblauen Ankerstoff hatte ich noch zu liegen.

Und habt ihr den kleinen Schnuddel an der Innentasche gesehen. Ganz ohne geht es dann doch nicht.

Genäht habe ich die Tasche mit meiner neuen Bernina 770 QE Plus. Ein ganz anderes Nähgefühl als auf der Janome.

Und jetzt nehme ich euch noch mit an den Strand.

Meine gefiederten Freunde dürfen natürlich nicht fehlen. Ich stelle aber wieder fest, dass die Möwen irgendwie weniger geworden sind auf der Insel. Das kam mir schon im vergangenen Jahr so vor.

In diesem Sinne: Moin!


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