Moin!

Moin!
Jede von euch kennt diesen netten norddeutschen Gruß. Das Grußwort existiert schon nahezu 200 Jahre und hat seinen Ursprung im ostfriesischen mōi und mittelniederdeutschen mōi(e). Im Gegensatz zum niederdeutschen „goden Morgen“ wird „Moin“ in Norddeutschland traditionell den ganzen Tag über verwendet. Dies liegt in der Bedeutung des plattdeutschen Wortes „moi“, das so viel bedeutet wie „angenehm, gut, schön“. Mit der Begrüßung „Moin“ wünscht man sich also einen „Moien Dag“, einen „schönen Tag“. Nachdem der „Tag“ im Laufe der Zeit verschwunden ist, blieb nur noch das „Moin“ übrig und ist heute ein zu jeder Tages- und Nachtzeit geläufiger Gruß (Quelle: irgendwo im WWW).

Und ich trage ihn jetzt auf meiner neuen Tasche voll Glück von Lotte und Ludwig.

Die Rückseite kommt ganz schlicht daher. Einziges kleines Highlight ist der gestreifte Reissverschluss.

Diese hübschen gestreiften Reißverschlüsse gibt es bei Patch it. Ebenso das blaue Kunstleder. Und ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Auch die Idee des Schriftzuges auf der Tasche stammt von Frau Patch it. Ich fand das so toll, dass ich das auch haben musste.

Den Schrift zur aufzubringen war gar nicht ganz so leicht. Also das Aufnähen schon, aber das Positionieren der Buchstaben. Frau Patch it empfahl mir den Schriftzug auf wasserlöslichem Vlies vorzuzeichnen und das dann alles als Vorbereitung zum Nähen gut festzustecken. Das sah dann so aus.

Nach dem Aufnähen habe ich soweit es ging das Vlies weggerissen. Die Reste wurden dann mit einem feuchten Pinsel entfernt. Und so hatte ich dann einen schönen Schriftzug und die Tasche konnte fertig genäht werden.

Auch innen kommt die Tasche maritim daher. Den dunkelblauen Ankerstoff hatte ich noch zu liegen.

Und habt ihr den kleinen Schnuddel an der Innentasche gesehen. Ganz ohne geht es dann doch nicht.

Genäht habe ich die Tasche mit meiner neuen Bernina 770 QE Plus. Ein ganz anderes Nähgefühl als auf der Janome.

Und jetzt nehme ich euch noch mit an den Strand.

Meine gefiederten Freunde dürfen natürlich nicht fehlen. Ich stelle aber wieder fest, dass die Möwen irgendwie weniger geworden sind auf der Insel. Das kam mir schon im vergangenen Jahr so vor.

In diesem Sinne: Moin!


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Das ging jetzt schnell

Nun ist das verlängerte Wochenende auch schon wieder fast Geschichte.
Ich war mit meiner Mutter für eine Nacht an der Ostsee. Was nur für eine Nacht? Das lohnt sich doch gar nicht, werdet ihr jetzt vielleicht sagen. Naja ganz so weit ist das von uns nicht und der eigentliche Grund war auch ein anderer.
Aber hier erstmal ein Paar schöne Foto’s von gestern.

Wo das ist? Wir waren in Travemünde.
Und schaut nur, meine Freunde waren auch so da und haben auf mich gewartet.

Die BluesSister’s :-))))))

Das Wetter war richtig toll. Zwar nur so 12 Grad, aber in der Sonne hat es sich viel wärmer angefühlt. Auf unsere Jacken wollten wir aber doch nicht verzichten.
Was war aber der eigentliche Grund der Kurzreise? Ich habe zwei Kartons abgeholt.

Na was ist da wohl drin??? Wenn ihr Lust und Zeit habt, dann packt mit mir zusammen aus.
So der erste Karton ist offen. Als erstes ist der Anschiebetisch zu sehen.

In der zweiten Abteilung verbirgt sich das typische Bernina-Schränkchen und der Kniehebel.

Hier das Schränkchen mal aufgestellt und geöffnet. Es bietet Platz für ein bisschen Zubehör. Der Platz ist begrenzt. Aber schick ist das Schränkchen allemal.

Und weiter geht es. Drei weitere Kästchen mit Zubehör.

In dem mittleren ist der Bernina BSR-Fuß. Immer gut geschützt eingepackt, wenn er nicht gebraucht wird.

Und Tadaaaa! Nun ist das gute Stück schon zu sehen!

Und so sieht sie nun aus. Meine neue ist eine Bernina 770 QE Plus.

Warum aber kauft die Kunzfrau eine neue Maschine? Die hat doch schon so viele?! Ja das stimmt. Ich habe aber zwei Maschinen verkauft. Unter anderem, weil ich schon länger mit dieser Maschine liebäugele und weil durch den Einzug meiner Q20 jetzt weniger Tisch zur Verfügung steht.
Immer und immer wieder habe ich nach der Maschine geschaut. Und zack! Samstag vor einer Woche postete Ariane bei Insta, dass sie ihre Bernina 770 QE Plus abgekauft. Der Preis war super. Das jedenfalls habe ich so empfunden. Also schnell ein paar Details mit Ariane geklärt und schon waren wir uns handelseinig. Nun aber musste das gute Stück noch zu mir. Ariane lud mich für eine Nacht in ihr Kreativhotel ein, um mir auch eine Einweisung für die Maschine zu geben.
Und so kam es, dass ich ziemlich kurzfristig zu ihr gefahren bin. Weil das Wetter versprach schön zu werden, habe ich meine Mutter gefragt, ob sie Lust hat mitzukommen. Und sie hatte. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

Aber ich schweife ab. Es gibt ja noch den zweiten Karton.

Die Berninakennerinnen unter euch wissen mit Sicherheit, was da drin ist. Das Stickmodul.

Ein kleines bisschen Zubehör durfte dann auch noch mit.

Diese beiden Füße nutze ich sehr oft an meiner Janome. Einen weiteren hatte Ariane leider nicht Vorrätig. Aber den besorgt sie mir. Ein Vorrat an Spulen musste auch mit. Bei mir muss immer die Garnfarbe passen. So habe ich einen erhöhten Bedarf an Spulen. Und dieses Garn von Mettler wollte ich schon immer mal ausprobieren. Also durften drei Standardfarben mit nach Hause reisen.

Wenn mit der Neuen alles so klappt wie ich es mir vorstelle, dann werde ich mich wohl von zwei weiteren Maschinen trennen. Von einer ganz bestimmt. Und von der Zweiten, muss ich dann mal sehen.
Jetzt aber muss ich die Neue erstmal kennenlernen. Bei Bernina ist doch alles ein bisschen anders, als ich es bislang von Janome kannte.
Ich freue mich jedenfalls über die kurze Auszeit an der Ostsee und über meine Neue. Vielleicht freut ihr euch ja mit mir 🙂


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Mosaikquilt

Im vergangenen Jahr hatte ich mir einen Adventskalender von Grit’s Life gegönnt. Jeden Tag durfte ich ein Tütchen öffnen und mich über ein Stöffchen freuen. Grit hatte den Adventskalender in verschiedenen Stoffserien angeboten. Ich habe mich für Quilter’s Linen entschieden.
Grit hat uns vorab verraten, wie groß der Quilt wird. 140cm x 195cm. Diese Größe war mir zu klein. Insbesondere war er mir zu schmal. Und ja auch etwas zu kurz. So habe ich meinen Quilt vergrößert. Mein Quilt ist jetzt knapp 160cm breit und 200cm lang. So kann ich mich besser darin einkuscheln.
Schon in der Adventszeit konnten wir mit dem Nähen beginnen. Grit gab dazu schon die Anleitung für die Mosaike heraus.

Und ich habe auch fleißig genäht, so dass ich die ursprünglich von Grit geplanten Mosaike auch pünktlich fertig hatte. Am 24.12.2023 gäbe es dann endlich die gesamte Anleitung und wir konnten das Top zusammensetzen.
Der Adventskalenderquilt war dann auch der erste Quilt, den ich auf meiner Bernina Q20 gequiltet habe. Hier hatte ich darüber berichtet. Einschließlich einiger Probestiche hat die Maschine 116.294 Stiche gezählt. Leider habe ich mir nicht notiert wie lange ich gequiltet habe. Das mache ich dann beim nächsten Quilt.

Auf das Bindung musste der Quilt dann doch etwas warten. Eigentlich weiß ich gar nicht warum. Ich mache das doch gerne. Aber irgendwann hat er dann auch sein Bindung bekommen.
Der Fototermin ließ dann auch auf sich warten. Das Wetter war einfach nicht schön für ein Fotoshooting. Aber Ostern war gutes Wetter und ich war bei meiner Freundin Conny im Garten. Die Gelegenheit endlich Bilder zu machen. Zuerst hatte ich den Quilt auf dem Geländer abgelegt. Sofort kam Quiltinspektorin Miezi und hat die Angelegenheit begutachtet.

Offensichtlich reichte diese Inspektion noch nicht aus. Auch als ich den Quilt dann auf dem Rasen hochgehalten habe, schlich sich Miezi erneut an.

Dann aber wurde der Quilt beschmust! Abnahme abgeschlossen!

Nun aber der Quilt im Ganzen. Die Quiltinspektorin war müde von der vielen Arbeit und hat sich zurückgezogen.

Beim Quilting hatte ich mich ja für Sterne in verschiedenen Größen und Loops entschieden. Die Sterne habe ich mit Hilfe der Sternenruler von Amanda Murphy gequiltet. Die Loops frei Hand.

So freue ich mich nun, dass der Quilt fertig ist. Bei dem derzeitigen Wetter leistet er mir am Abend auf der Couch gute Dienst. Ich friere immer so. Da ist ein Kuschelquilt Genach das richtige.


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Taniia Bag – Diesmal aus Jeans

Die Tasche Taniia Bag  von Unikati ist nach wie vor mein absoluter Favorit in Sachen Taschen.
Meine erste TaniiaBag habe ich aus dunkelblauem Oilskin genäht. Auch Nummer zwei und drei waren aus Oilskin. Diesmal in schwarz.
Was ich aber bei Oilskin feststellen musste: Nach dem Waschen sieht der wirklich sehr unschön aus. Trotz 30 Grad und im Schonwaschgang. Also musste unbedingt eine neue her. Und so habe ich mit viel Gefühlschaos und Emotionen am Wochenende eine neue TaniiaBag genäht.

Aus von hinten macht die Neue einen guten Eindruck. Ich habe hier für den Zipper dieses kleine Herz in meiner Schublade gefunden. Wo auch immer ich das her habe. Keine Ahnung.

Und auch ein kleines Label habe ich untergebracht. Oben am Reißverschluss.
Hier habe ich wie auch bei meinen anderen Taschen die Reißverschlusslösung abgeändert. Im Original ist mir die Tasche zu weit offen. Das gefällt mir nicht.

Und warum habe ich diese Taniia Bag mit viel Gefühlschaos und Emotionen genäht?
Die verwendete Jeans ist von meinem im Dezember verstorbenen Vater. Als meine Mutter und ich seine Sachen ausgeräumt haben, habe ich mir drei sehr gut erhaltene Jeans mitgenommen. Jetzt habe ich die Erste davon vernäht. So ist diese Tasche auch meine Papa-Erinnerungstasche.
Die weiteren Jeans müssen aber noch ein bisschen auf ihre Verarbeitung warten. Ich brauche davon jetzt erstmal eine Pause.


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Ein bunter Reigen

Kürzlich überlegte ich noch, was ich in diesem Jahr zu Ostern für eine Kleinigkeit nähen könnte. Da kam mir Anja auf ihrem InstagramAccount zu Hilfe. Sie postete Osterhasenbeutel. Nanu, die kenn ich doch?! Die schlummern doch auch noch auf meiner Festplatte. Anja hatte ihre Beutel vergrößert und teilte mir auch ihre Maße mit. Ich habe mir die Vorlage von „Graumitweißensternchen“ erst nochmal angeschaut und festgestellt, dass mir die grösste Größe der Vorlage ausreicht. Da passen als kleine Aufmerksamkeit zu Ostern genügend Ostereier rein.
Also habe ich Stoffe und Bänder zusammengesucht und schon konnte es losgehen.

Bei solchen Projekten schaffe ich es innerhalb kürzester Zeit ein Chaos auf meinem Zuschneidetisch anzurichten. Aber ich war artig und habe zwischendrin mal aufgeräumt. So war dann der erste Schwung fertig und wartete darauf, dass die Wendeöffnung mit der Hand zu genäht wird. Ja ich mache das immer mit der Hand. Ich finde das nicht schön, wenn so eine sichtbare Naht und die entsteht, weil die Wendeöffnung mit der Maschine zugenäht wird, im Inneren des Beutels zu sehen ist. Und ich nähe das auch richtig gerne mit der Hand.

So sind nach und nach so einige Osterhasenbeutel entstanden. Kaum, dass sie fertig waren, haben mich die meisten bereits verlassen. Die gehen weg wie warme Semmeln!

Ganz besonders stolz bin ich, dass ich alle Osterhasenbeutel mit Stoffen aus meinem Bestand genäht habe. Eine sichtbare Lücke in meinem Stoffschrank kann ich aber leider noch nicht erkennen. Aber ein kleiner Anfang ist gemacht.


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Der erste größere Quilt

Nach dem Kissen war es Zeit auszuprobieren wie sich ein größerer Quilt auf meiner Bernina Q20 händeln lässt. Also bin ich am vergangenen Samstag erstmal auf der Erde rumgekrabbelt.

Die Rückseite musste auf dem Fussboden fixiert werden. Zugegebenermaßen eine Arbeit, die nicht wirklich viel Spaß macht.
Dann konnte ich das Vlies und das Top rauflegen.

Mein Adventskalenderquilt „Mosaik“ von Grits Life sollte das erste größere Werk auf der Q20 werden. Jeden Tag im Dezember konnte ich ein Tütchen öffnen und schon das kleine Mosaikteil nähen. Am 24.12.2023 bekamen wir dann die Anleitung, was aus den kleinen Mosaiken genäht werden soll.
Als Vlies probiere ich mal was neues für mich aus. Ich habe mich für ein BambusVlies von Winline entschieden. Gekauft habe ich das bei Saskia.
Nun mussten die drei Teile fixiert werden. Für meine Sitdown bedeutet das  das zahllose Stecken vieler Sicherheitsnadeln. Insgesamt habe ich 202 Sicherheitsnadeln gesteckt.

Zuvor hatte ich noch ein Garn rausgesucht, welches sich hoffentlich bestmöglich in alle Farben des Quilts einfügt. Die Wahl ist auf Hab&Dash Glide 40 in der Farbe Tabriz Orchid gefallen.

Da ich mich darauf konzentrieren wollte, wie ich den Quilt gehändelt kriege musste ein einfaches Quiltmuster her. Ich habe mich für verschieden große Sterne entschieden, die mit Loops verbunden sind. Dafür nutze ich die Sternruler von Amanda Murphy.

Und endlich war ich soweit, dass ich den Quilt auf der Q20 auflegen konnte. Das Quiltabenteuer konnte beginnen.

Damit mir der Quilt nicht so nach rechts abrutscht habe ich mir dort noch einen Anschiebetisch einer meiner Nähmaschinen hingestellt.

Das Quilten ging dann ganz gut. Ja ich merke, dass da mehr dran hängt als beim Kissen. Aber es lässt sich gut schieben. Ich habe gelernt, dass ich mir den Quilt dann an der Maschine beim Quilten noch mehr glattsteichen und auseinanderwurschteln muss. So sind halt ein paar Abrutscher im Muster. Das ist dann eben so.
Geschafft habe ich dann am vergangenen Wochenende nicht alles. Unter der Woche bin ich auch nicht dazu gekommen. Im Dienst war es mega anstrengend und ich bin die Tage schon so zwischen 20.00 und 21.00 Uhr ins Bett gegangen.
Heute aber geht es weiter. Jetzt noch ein kleines bisschen Budenzauber, denn der wurde unter der Woche auch vernachlässigt. Und dann geht’s an dem Quilt weiter. Hier ist heute nicht so gutes Wetter, so dass ich ganz ohne schlechtes gewissen zu Hause bleiben darf und mich im Nähzimmer verkriechen kann.


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Ein schnelles Geburtstagsgeschenk

Zunächst möchte ich mich für die vielen lieben Wort bedanken, die ihr mir zu meiner Bloggrückkehr dagelassen habt. Ganz besonders habe ich mich gefreut, dass auch meine stillen Leserinnen Worte dagelassen haben. Diese Worte sind doch das Salz in der Suppe einer Bloggerin. Vielleicht habt ihr ja auch in Zukunft Lust aiuf ein paar nette Worte.

Nun aber zum eigentlichen Thema. Für vergangenen Sonntag brauchte ich recht schnell ein Geburtstagsgeschenk. Die Einladung kam erst den Dienstag davor. Ich weiß, dass das Geburtstagskind meine genähten Werke immer toll findet. Also sollte was Genähtes her. Mit der Mutter des Geburtstagskindes abgeklärt, welche Farbe die Couch hat, denn ich wollte ein Kissen nähen. Das Geburtstagskind hat zwei verschieden farbige Couchen (Ist das die Mehrzahl von Couch???). Eine in schwarz und eine in altrosa. So bin ich in meinen Stash abgetaucht und habe tatsächlich was Passendes gefunden. Ein Muster war recht schnell gefunden. Es musste ja schnell gehen und da bot sich ein Disappearing NinePatch an. Das Top war dann schnell genäht.

Für die großen Quadrate wusste ich auch schon beim Nähen, was für ein Quiltmuster ich da reinhaben möchte. Aber erst habe ich das mal auf Papier ausprobiert.

Ja das klappt. So hatte ich mir das vorgestellt. Zuerst aber noch rasch knappkantig gerade Linien quilten.

Lasst euch nicht von dem orangefarbenen Faden verwirren. Das ist der Heftfaden.
Jetzt konnte ich mir die Hilfslinien vorzeichnen …

…und das quilten konnte losgehen.

So sieht dann die Blüte gequiltet aus. Das gefiel mir schon mal sehr gut.

Auch auf dem gemusterten rosa Stoff und dem Schwarzen wollte ich quilten. Auf beiden Stoffen ist das Quilting allerdings sehr schwer zu erkennen.

 

Deshalb hier mal die Rückseite.

Auf dem schwarzen Stoff habe ich ein Muster probiert, welches ich gerade im Onlinekurs von Bethanne Nehmesh übe. Dafür, dass ich auf dem Schwarz nicht wirklich sehen konnte wo meine Quiltlinie ist, ist es noch ganz akzeptabel geworden.
Nun wohnt das Kissen bei dem Geburtstagskind und fügt sich richtig gut in die Wohnung ein.

 

Somit war dieses Kissen mein Erstlingswerk auf meiner neuen Q20.
Und ein bisschen Statistik gibt es jetzt auch noch: Heften 325 Stiche, Probestiche 517, Quilting 10.896 Stiche


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Ein Neuzugang

Lange, sehr lange habe ich überlegt. Ich habe gemessen, geplant, Pläne verworfen, wieder gemessen, geplant und wieder Pläne verworfen …. Es war in meiner Wohnung sehr schwierig meinen Plan in die Tat umzusetzen ohne mir dabei meine Zimmer völlig zu verschandeln.
Also weiter überlegt und meinen Plan etwas geändert. Von dem Tisch mit 160cm musste ich mich verabschieden. Also neu geplant und gemessen und siehe da,so könnte es funktionieren. Noch ein bisschen überlegt, dann aber endlich die Bestellung abgeschickt.
Und wofür habe ich nun so lange geplant und gemessen? Dafür!
Mitte Januar kamen diese beiden sehr schweren Kartons bei mir an.

An der Bezeichnung auf dem linken Karton könnt ihr es schon ahnen. Ich habe mir tatsächlich eine Bernina Longarm Q20 in der Sitdown-Variante gegönnt. Dafür musste ich mein kleines Nähzimmer ein wenig umgestalten. So sah es bisher aus.

Ganz so sah es schon nicht mehr aus. Der Teppich wurde durch Laminat ersetzt. Finde ich viel schöner. Der Tisch, auf dem vor dem Fenster eine meiner Nähmaschinen steht, musste leider ausziehen. Der andere Tisch, auf dem hier zwei Maschinen stehen und das angrenzende Regal durften bleiben, wurden aber weiter nach rechts geschoben. Direkt ran an den dann angrenzenden Schrank. Der musste seine Türen hergeben. Sonst wäre ich da nicht mehr rangekommen. So aber geht es jetzt gut.

Nun aber zurück zu meinem Neuzugang. Da standen Sie nun die beiden großen Kartons. Mühsam habe ich sie zusammen mit meiner Mutter in den Korridor gehieft. Der Karton mit dem Falttisch war echt mega schwer. Nun musste dieser Karton ins Nähzimmer, geöffnet werden und der Falttisch nach einem Video aufgestellt werden. Hier haben wir ihn schon fast ausgepackt.

Endlos viel Verpackungsmaterial hatte der Tisch. Als das dann endlich drauß0en war konnte ich auf dem Korridor den zweiten Karton öffnen. Und da ist sie nun. Eine Bernina Q20!

Das Video wurde weitergeschaut und recht schnell hatte ich zusammen mit meiner Mutter  die Maschine in den Tisch eingesetzt und diesen an seinen Bestimmungsort geschoben.

Da habe ich wirklich gut gemessen. Das passt perfekt. Nun noch den anderen Tisch wieder reingeholt und auch meinen Zuschneidetisch und mein Zimmer war wieder fast vollständig.

Wenn ich nun schon so am räumen war, habe ich die Gelegenheit genutzt und auch kräftig im Nähzimmer aufgeräumt.
Für meine Ruler habe ich mir im gelb-blauen Möbelhaus einen Rollwagen gekauft. den kann ich perfekt unter den Tisch der Q20 schieben, wenn ich nicht an ihr arbeite.

Und so sieht mein Nähzimmer nun aus. Ich finde es ist viel luftiger!

Hier der Tisch samt Regal, der rücken musste. Und der angrenzende Schrank nunmehr ohne Türen. Für mich ist das so ok. Ich komme gut ran.

Auch an diesen Schrank komme ich jetzt wieder viel besser ran. Ich habe auch die Gelegenheit genutzt und auch die Regale aufgeräumt. Einige meiner Klöppelbücher habe ich verkaufen können. Da gibt es aber immer noch etliche, die ich nicht mehr wirklich benötige. Aber für die fand sich noch keine Interessentin.
Auch wenige Patchworkbücher konnte ich verkaufen. Da würde ich mich gerne noch von einigen trennen. Aber Patchworkbücher zu verkaufen scheint viel schwieriger zu sein als Klöppelbücher.

An meinem Zuschneidetisch hat sich auch etwas verändert. Ein kleine Lochwand ist eingezogen.

Auch das Fensterbrett habe ich aufgeräumt. So habe ich nun mehr Platz und mein Zubehör für die Bernina Q20 steht direkt neben mir.

Jetzt habe ich erstmal keine Lust mehr zum aufräumen. Das mache ich dann irgendwann. Heute nun will ich endlich die Maschine richtig einweihen. Ich habe am Dienstag eine überraschende Geburtstagseinladung bekommen. Für das Geburtstagskind will ich ein Kissen nähen. Ihr könntest das Sandwich schon an der Longarm liegen sehen. Das Kissen muss morgen fertig sein, denn da ist der Geburtstag.

So, mit diesem Post melde ich mich nun aus meiner Pause zurück. Mal schauen, ob ich wieder regelmäßiger poste. Ich war ein bisschen Blogunlustig. Dazu kam noch eine für mich persönlich belastende dienstliche Situation und auch privat leider Unschönes. Das war dann doch etwas viel und so kam es zu dieser etwas längeren Pause.


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Oh Christmas Tree

Für Weihnachten nähe ich ganz besonders gerne. Und so bin ich beim Stöbern auf ein Video von Jordan Fabrics gestoßen. Ja, das wollte ich auch nähen.

 

Donna Jordan zeigt in ihrem Video, wie sie Weihnachtsbaumservietten näht. Servietten wollte ich nicht. Mir war sofort klar, dass ich die Bäumchen zum Aufhängen nähen werde. Dafür habe ich die Bäumchen dann außen zusammengenäht.
Die ersten Bäumchen habe ich am vergangenen Samstag genäht und gleich verschenkt. Wir hatten Cousin & Cousinchentreffen. Und da wir vor Weihnachten kein Treffen mehr haben werden, haben alle gleich ein Bäumchen bekommen.

Verwendet man für zwei Bäumchen die gleichen Stoffe und faltet sie unterschiedlich erhält man auch zwei unterschiedliche Bäume.
Alle Bäumchen habe ich aus Stoffen aus meinem Stash genäht! Aber wenn ihr glaubt, dass meine Weihnachtsstoffe sichtbar geschrumpft sind, dann täuscht ihr euch. Und das, obwohl ich bestimmt schon 10 Bäumchen genäht habe.


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Bernina Bloom Along – Teil 1

Der Meister der Farben, Kaffe Fassett, wird 85. Zu seinen Ehren gibt es auf dem Bernina Blog einen BloomAlong.

(c) Bernina

Genäht werden 6 verschiedene Blumenblöcke in einer Größe von 9,5″. Im Original werden von jedem Blumenblock drei Stück genäht. Ich möchte meinen Quilt aber größer haben. Wie groß weiß ich noch nicht genau. So nähe ich erstmal vier von jedem Block.
Nachdem DHL meine bestellten Stoffe dreimal ins Zustellfahrzeug geladen hat, haben sie es tatsächlich geschafft, mir mein Paket beim dritten Mal auch tatsächlich zuzustellen. So musste ich zuerst einmal ein bisschen nachnähen, denn bis dahin waren schon drei Blöcke veröffentlicht.

Betreut wird der SewAlong von Ines vom Blog Nähzimmerplaudereien – leider bloggt Ines nicht mehr soviel -. Ihre Anleitungen sind sehr gut beschrieben und mit zahlreichen Bildern versehen. Jedem Block gibt sie einen Namen.
Der erste Block trägt den Namen Marigold. Zum Start hat sie uns eine sehr leichte Aufgabe gestellt. Wie auch Ines habe ich mich für die Variante mit weißem Hintergrund und Blumen in den Tönen orange, rosa, pink, rot entschieden. Meine Blüten bekommen allerdings alle eine andere Mitte. Immer passend zum Stoff.

Der zweite Block war wesentlich anspruchsvoller. Den finde ich auch ganz besonders hübsch. Er trägt den Namen Starflower.

Für den dritten Block Snowball habe ich mir eine  Papiervorlage genäht. Ohne wollten die einzelnen Blöcke, die dann die Blume ergeben sollten, einfach nicht gerade werden. Also auf Papier genäht und zack alles war schön.

Auch für die Cosmea, Block vier, habe ich mir eine Papiervorlage gemacht.

Block 5 trägt den Namen Honeysuckle. Auch für diesen Block habe ich mir eine Papiervorlage gezeichnet.

Und der letzte Block ist eindeutig mein Liebllingsblock Zephyr heißt diese Blume.

Und nun darf zusammengesetzt werden. Im Original werden die Blumen auf der Spitze stehend direkt aneinander genäht. Auf der Spitze stehend gefällt mir gut. Direkt aneinander nicht. Das sieht irgendwie gequetscht aus. Ich werde wohl ein Sashing zwischensetzen. Und mal schauen vielleicht auch immer ein kleines Quadrat dazwischen?!


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