Das ging jetzt schnell

Nun ist das verlängerte Wochenende auch schon wieder fast Geschichte.
Ich war mit meiner Mutter für eine Nacht an der Ostsee. Was nur für eine Nacht? Das lohnt sich doch gar nicht, werdet ihr jetzt vielleicht sagen. Naja ganz so weit ist das von uns nicht und der eigentliche Grund war auch ein anderer.
Aber hier erstmal ein Paar schöne Foto’s von gestern.

Wo das ist? Wir waren in Travemünde.
Und schaut nur, meine Freunde waren auch so da und haben auf mich gewartet.

Die BluesSister’s :-))))))

Das Wetter war richtig toll. Zwar nur so 12 Grad, aber in der Sonne hat es sich viel wärmer angefühlt. Auf unsere Jacken wollten wir aber doch nicht verzichten.
Was war aber der eigentliche Grund der Kurzreise? Ich habe zwei Kartons abgeholt.

Na was ist da wohl drin??? Wenn ihr Lust und Zeit habt, dann packt mit mir zusammen aus.
So der erste Karton ist offen. Als erstes ist der Anschiebetisch zu sehen.

In der zweiten Abteilung verbirgt sich das typische Bernina-Schränkchen und der Kniehebel.

Hier das Schränkchen mal aufgestellt und geöffnet. Es bietet Platz für ein bisschen Zubehör. Der Platz ist begrenzt. Aber schick ist das Schränkchen allemal.

Und weiter geht es. Drei weitere Kästchen mit Zubehör.

In dem mittleren ist der Bernina BSR-Fuß. Immer gut geschützt eingepackt, wenn er nicht gebraucht wird.

Und Tadaaaa! Nun ist das gute Stück schon zu sehen!

Und so sieht sie nun aus. Meine neue ist eine Bernina 770 QE Plus.

Warum aber kauft die Kunzfrau eine neue Maschine? Die hat doch schon so viele?! Ja das stimmt. Ich habe aber zwei Maschinen verkauft. Unter anderem, weil ich schon länger mit dieser Maschine liebäugele und weil durch den Einzug meiner Q20 jetzt weniger Tisch zur Verfügung steht.
Immer und immer wieder habe ich nach der Maschine geschaut. Und zack! Samstag vor einer Woche postete Ariane bei Insta, dass sie ihre Bernina 770 QE Plus abgekauft. Der Preis war super. Das jedenfalls habe ich so empfunden. Also schnell ein paar Details mit Ariane geklärt und schon waren wir uns handelseinig. Nun aber musste das gute Stück noch zu mir. Ariane lud mich für eine Nacht in ihr Kreativhotel ein, um mir auch eine Einweisung für die Maschine zu geben.
Und so kam es, dass ich ziemlich kurzfristig zu ihr gefahren bin. Weil das Wetter versprach schön zu werden, habe ich meine Mutter gefragt, ob sie Lust hat mitzukommen. Und sie hatte. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

Aber ich schweife ab. Es gibt ja noch den zweiten Karton.

Die Berninakennerinnen unter euch wissen mit Sicherheit, was da drin ist. Das Stickmodul.

Ein kleines bisschen Zubehör durfte dann auch noch mit.

Diese beiden Füße nutze ich sehr oft an meiner Janome. Einen weiteren hatte Ariane leider nicht Vorrätig. Aber den besorgt sie mir. Ein Vorrat an Spulen musste auch mit. Bei mir muss immer die Garnfarbe passen. So habe ich einen erhöhten Bedarf an Spulen. Und dieses Garn von Mettler wollte ich schon immer mal ausprobieren. Also durften drei Standardfarben mit nach Hause reisen.

Wenn mit der Neuen alles so klappt wie ich es mir vorstelle, dann werde ich mich wohl von zwei weiteren Maschinen trennen. Von einer ganz bestimmt. Und von der Zweiten, muss ich dann mal sehen.
Jetzt aber muss ich die Neue erstmal kennenlernen. Bei Bernina ist doch alles ein bisschen anders, als ich es bislang von Janome kannte.
Ich freue mich jedenfalls über die kurze Auszeit an der Ostsee und über meine Neue. Vielleicht freut ihr euch ja mit mir 🙂


zu den Kommentaren

Ein Neuzugang

Lange, sehr lange habe ich überlegt. Ich habe gemessen, geplant, Pläne verworfen, wieder gemessen, geplant und wieder Pläne verworfen …. Es war in meiner Wohnung sehr schwierig meinen Plan in die Tat umzusetzen ohne mir dabei meine Zimmer völlig zu verschandeln.
Also weiter überlegt und meinen Plan etwas geändert. Von dem Tisch mit 160cm musste ich mich verabschieden. Also neu geplant und gemessen und siehe da,so könnte es funktionieren. Noch ein bisschen überlegt, dann aber endlich die Bestellung abgeschickt.
Und wofür habe ich nun so lange geplant und gemessen? Dafür!
Mitte Januar kamen diese beiden sehr schweren Kartons bei mir an.

An der Bezeichnung auf dem linken Karton könnt ihr es schon ahnen. Ich habe mir tatsächlich eine Bernina Longarm Q20 in der Sitdown-Variante gegönnt. Dafür musste ich mein kleines Nähzimmer ein wenig umgestalten. So sah es bisher aus.

Ganz so sah es schon nicht mehr aus. Der Teppich wurde durch Laminat ersetzt. Finde ich viel schöner. Der Tisch, auf dem vor dem Fenster eine meiner Nähmaschinen steht, musste leider ausziehen. Der andere Tisch, auf dem hier zwei Maschinen stehen und das angrenzende Regal durften bleiben, wurden aber weiter nach rechts geschoben. Direkt ran an den dann angrenzenden Schrank. Der musste seine Türen hergeben. Sonst wäre ich da nicht mehr rangekommen. So aber geht es jetzt gut.

Nun aber zurück zu meinem Neuzugang. Da standen Sie nun die beiden großen Kartons. Mühsam habe ich sie zusammen mit meiner Mutter in den Korridor gehieft. Der Karton mit dem Falttisch war echt mega schwer. Nun musste dieser Karton ins Nähzimmer, geöffnet werden und der Falttisch nach einem Video aufgestellt werden. Hier haben wir ihn schon fast ausgepackt.

Endlos viel Verpackungsmaterial hatte der Tisch. Als das dann endlich drauß0en war konnte ich auf dem Korridor den zweiten Karton öffnen. Und da ist sie nun. Eine Bernina Q20!

Das Video wurde weitergeschaut und recht schnell hatte ich zusammen mit meiner Mutter  die Maschine in den Tisch eingesetzt und diesen an seinen Bestimmungsort geschoben.

Da habe ich wirklich gut gemessen. Das passt perfekt. Nun noch den anderen Tisch wieder reingeholt und auch meinen Zuschneidetisch und mein Zimmer war wieder fast vollständig.

Wenn ich nun schon so am räumen war, habe ich die Gelegenheit genutzt und auch kräftig im Nähzimmer aufgeräumt.
Für meine Ruler habe ich mir im gelb-blauen Möbelhaus einen Rollwagen gekauft. den kann ich perfekt unter den Tisch der Q20 schieben, wenn ich nicht an ihr arbeite.

Und so sieht mein Nähzimmer nun aus. Ich finde es ist viel luftiger!

Hier der Tisch samt Regal, der rücken musste. Und der angrenzende Schrank nunmehr ohne Türen. Für mich ist das so ok. Ich komme gut ran.

Auch an diesen Schrank komme ich jetzt wieder viel besser ran. Ich habe auch die Gelegenheit genutzt und auch die Regale aufgeräumt. Einige meiner Klöppelbücher habe ich verkaufen können. Da gibt es aber immer noch etliche, die ich nicht mehr wirklich benötige. Aber für die fand sich noch keine Interessentin.
Auch wenige Patchworkbücher konnte ich verkaufen. Da würde ich mich gerne noch von einigen trennen. Aber Patchworkbücher zu verkaufen scheint viel schwieriger zu sein als Klöppelbücher.

An meinem Zuschneidetisch hat sich auch etwas verändert. Ein kleine Lochwand ist eingezogen.

Auch das Fensterbrett habe ich aufgeräumt. So habe ich nun mehr Platz und mein Zubehör für die Bernina Q20 steht direkt neben mir.

Jetzt habe ich erstmal keine Lust mehr zum aufräumen. Das mache ich dann irgendwann. Heute nun will ich endlich die Maschine richtig einweihen. Ich habe am Dienstag eine überraschende Geburtstagseinladung bekommen. Für das Geburtstagskind will ich ein Kissen nähen. Ihr könntest das Sandwich schon an der Longarm liegen sehen. Das Kissen muss morgen fertig sein, denn da ist der Geburtstag.

So, mit diesem Post melde ich mich nun aus meiner Pause zurück. Mal schauen, ob ich wieder regelmäßiger poste. Ich war ein bisschen Blogunlustig. Dazu kam noch eine für mich persönlich belastende dienstliche Situation und auch privat leider Unschönes. Das war dann doch etwas viel und so kam es zu dieser etwas längeren Pause.


zu den Kommentaren

Boo!

Boo!
Ich bin noch immer im Herbstmodus, besser gesagt im Kürbismodus. So habe ich mir einen Wandbehang mit einem „Kürbisturm“ genäht.

Ich fand dieses Pattern von Klee2Strings einfach witzig. Wie sie da so aufeinandergetürmt stehen!
Mein Liebling ist der Unterste.

Der schielt so herrlich! Bei der Last, die er zu tragen hat, kann er auch schon mal die Augen verdrehen!
Aber auch die anderen vier mag ich!

 

Links des Kürbisturms gibt es einen Schriftzug und ein paar Candy’s.

Es ist doch erstaunlich wie die kleinen Fäden auf den Fotos zu erkennen sind. Im Original sieht man die gar nicht.
Als Quilting habe ich mich wieder für Luftwirbel und kleine Blätter entschieden. Wie auch bei meiner Hexe passt dies so herrlich zum Herbst.

So, dann setze ich mich mal wieder an meine Nähmaschine. Ich habe nämlich noch zwei Kürbisse. Aber da brauchst es noch ein bisschen Zeit!


zu den Kommentaren

Herbst – Halloween Bloghop

Immer wieder habe ich auf verschiedenen Blogs von unterschiedlichen Bloghops gelesen. Teilgenommen habe ich noch nie. In diesem Jahr sollte das nun anders werden und ich habe mich bei Ulrike zum Herbst – Halloween Bloghop angemeldet. Heute nun ist mein Tag.
Bereits als ich mich angemeldet habe wusste ich was ich machen wollte. Endlich „The Witch“ von That Patchwork Place – das ist sogar ein Freebie – nähen. Gefühlt steht sie schon ewig auf meiner ToSewListe. Und nun steht sie auf meinem Sideboard und reitet auf ihrem Besen in die Welt.

Genäht ist die Hexe auf Papier. Das mache ich total gerne.
Als die Hexe fertig war überlegte ich welchen Rand ich ihr wohl spendiere. Da fielen mir Stoffe ein, die ich schon ein Weilchen zu liegen habe. Und tadaaaaa. Da war ein sogar ein Reststreifen. Der war nicht nur passend, der war perfekt.

Nun musste nur noch gequiltet werden. Entschieden habe ich mich für Loops mit kleinen Blättern. Durch die Luft wirbelnde Blätter passen so gut zum Herbst.

Diese Art Muster im FreeMotionQuilting  klappen inzwischen schon ganz gut. Gequiltet habe ich mit meiner Janome Continental M7.

Und nun Reiche ich den Stab weiter an Ingrid, die morgen an der Reihe ist.


zu den Kommentaren

Jack-o-Latern

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Als Dekoration und natürlich auch zum Essen.
Und Kürbisse werden unweigerlich auch mit Halloween verbunden. So richtig mag ich den Hype um Halloween nicht, aber an Kürbissen komme ich einfach nicht vorbei.
Aber was hat es eigentlich mit den Kürbissen an Halloween auf sich? Ich habe mal Herrn Google befragt und Folgendes gefunden: „Das Licht im ausgehöhlten Kürbis soll den Teufel und böse Geister fernhalten. Der Brauch, Laternen aus Kürbissen zu schnitzen, geht ebenfalls auf eine Legende aus Irland zurück. Als ein Bösewicht namens Jack gestorben war, verwehrte ihm Gott den Zugang zum Himmel.“
Aushöhlen tue ich Kürbisse nicht. Ich finde das Verschwendung von Esswaren.

So kommen bei mir andere Kürbisse zum Einsatz. So z.B. als Tischsets.

Kürzlich sah ich auf Instagram diese netten Gesellen. Glücklicherweise stand der Name des Pattern dabei: Jack-o-Latern. Also gesucht und gefunden und jetzt endlich genäht. Beim Quilfest von Grits Life habe ich noch meine Vorräte an orangefarbenen Stoffen aufgefüllt – etwas schwarzen Stoff hatte ich noch im Stash – und so konnte es am vergangenen Freitag endlich losgehen. Bedingt durch meine FußOP konnte ich drei Wochen lang nicht an die Nähmaschine. Das war schon ein bisschen Folter.

 

 

Und so grinsen mich die freundlichen Gesicherter nun an.


zu den Kommentaren

Wenn einer eine Reise macht ….

… dann kann er was erleben!
Diesen Spruch kennen wir wohl alle. Aber ich habe das gestern auch tatsächlich erlebt.
Endlich war es mal wieder soweit. Ich habe mich zusammen mit Birgit und Conny auf den Weg zu einer Patchworkveranstaltung gemacht. Grit hatte zum Patchworkfest „Grits Life and Friends“ nach Suderburg eingeladen. Schon um 7.02 Uhr fuhr unser ICE von Berlin-Spandau nach Hannover. Hier war noch alles gut. Bereits auf der Fahrt sahen wir im DB-Navigator, dass unser Anschlusszug Verspätung hat. Diese Verspätung endete im Totalausfall unseres Zuges. So mussten wir eine Stunde warten. Glücklicherweise waren wir zeitig am Bahnhof, so dass wir im Folgezug einen Sitzplatz hatten. Dank des  9-Euro-Tickets war der Folgezug nun total überfüllt -auch in der ersten Klasse, die auch von den 9-Euro-Ticket-InhaberInnen genutzt wurde.
Das setzte sich dann auch auf der Rückfahrt fort. Unser Zug von Suderburg nach Hannover hatte erst 5 Minuten, dann 37 Minuten, dann 55 Minuten Verspätung. Gekommen ist er dann tatsächlich nicht! Und auch hier natürlich ein total überfüllter Folgezug. So mussten wir bis Hannover gequetscht stehen.
Für beide Fahrten gab es über Lautsprecher die lapidare Ansage der Entschuldigung. Begründung Fehlanzeige. Nur gut, dass ich in nächster Zeit nirgendwo mit der Deutschen Bahn hinfahren muss. Mein Bedarf ist erstmal gedeckt.

Aber nun zu den schönen Seiten des Tages. Die gab es nämlich zahlreich. Grit hatte ein kleineres, aber feines Patchworkfest organisiert. Es gab eine Ladenststrasse und jede Menge Quilts zu bestaunen. Nehmt euch als einen Kaffee oder Tee und macht es euch gemütlich. Es kommen ein paar Foto’s mehr.

Immer wieder begeistern mich die Portraitquilts von Claudia Nimmrichter.

 

Portraits gehen aber auch anders. Und auch hier stehe ich immer wieder staunend davor.

 

Das sieht doch aus wie ein Foto. Die faltigen Hände total lebensecht.
Und es gab noch soviel andere schöne Arbeiten. Alle zu zeigen ist nahezu unmöglich. Aber einige müssen es dann doch sein.

Was im Moment noch gar nicht so richtig zu erkennen ist: zahllose aufgeklebte Strasssteinchen hauchen dem Quilt den Glamour ein. Mir gefällt der richtig gut.

 

Ebenfalls zum daniederkien schön waren diese vollständig gequilteten Quilts. Ich bin extra nah rangegangen, damit ihr das auch gut sehen könnt.

 

Und nun gehen wir einfach noch ein bisschen zusammen durch die Ausstellung, bevor ich dann natürlich auch noch meine Beute zeige.

 

 

Und es gab auch wieder einige fertige LaPassion’s.

 

Hach schön war es.
Und ganz besonders schön war es, dass mich zwei meiner stillen Blogleserinnen angesprochen haben und mir gesagt haben, wie schön sie meinen Blog finden. An dieser Stelle nochmals lieben Dank. Ich habe mich riesig darüber gefreut. Und vielleicht habt ihr ja auch Lust, mal nicht still zu sein, sondern hier auch mal ein paar Worte zu hinterlassen.

So und nun zur Beute. Da durfte doch so einiges mit!

Na sitzt ihr noch. Ja ihr seht richtig! Ich habe grüne Stoffe gekauft. Die brauche ich für ein neues Projekt, welches sich kurzfristig dazwischen geschummelt hat. Welches Projekt das ist verrate ich noch nicht. Aber ich gehe dafür jetzt mal an die Nähmaschine. Es ist ja so richtiges Nähwetter!


zu den Kommentaren

Nadelgeplapper im Juli 2022

Andrea lädt wieder zum Nadelgeplapper. Nadeln aller Art sind willkommen. Große oder Kleine, Kurze oder Lange, Dicke oder Dünne, mit oder ohne Spitze, mit oder ohne Öhr, mit oder ohne Haken.
Fangen wir mal mit klein und spitz an.

Stecknadeln sind bei mir ständig in Benutzung. Zur Zeit ganz besonders, denn ich habe im Moment den totalen Nähflow. So muss ich noch das Bindung an meinen Tischsets annähen. Wobei dann gleich noch eine andere kleine spitze Nadel – sogar mit Öhr – zum Einsatz kommt: die Handnähnadel.

Noch immer klein und spitz: die Nähmaschinennadel. Ich habe zwei Kissenplatten genäht, die nun gequiltet werden müssen.

Aber auch die Stricknadel kommen immer wieder zum Einsatz. So stricke ich natürlich noch immer an meinem Sockenjahr 2022. Blau-bunte Ringel gibt es diesmal.

Aber nur Socken ist langweilig. So stricke ich parallel noch eine weiße Strickjacke. Da sollte ich mich mal ein bisschen ranhalten, damit ich sie im restlich verbliebenen Sommer noch tragen kann.
Im Moment sieht sie ja ein bisschen kruschelig aus. Die Wolle ist gerubbelt. Ich hoffe dieser Look gibt sich dann nach dem Waschen.

Und ihr so? Welche Nadeln kommen bei euch zum Einsatz?

 


zu den Kommentaren

2 Tage Longarmquilten

Zwei Tage war ich in der vergangenen Woche zum Longarmquilten bei Regina. Regina hat hier in Deutschland die Generalvertretung für Bernina Longarmmaschinen. Sie liefert die Maschinen aus, baut sie bei dir zu Hause auf und man erhält dann auch noch einen Einschulung für die Maschine.

Ich war zusammen mit meiner Freundin Conny dort. Conny hat ja schon eine Q24 auf einem großen Frame in ihrem Nähzimmer stehen.  Da durfte ich meine SilvesterSnowflake schon drauf quilten. Für eine so große Maschine habe ich leider keinen Platz. Damit ich überhaupt ein bisschen komfortabler quilten kann hatte ich mir im Dezember die Janome Continental M7 gekauft. Immerhin 34 cm Durchlass, aber eben doch eine Nähmaschine. Nach rechts ist der Platz zum Schieben eben begrenzt. Nun wollte ich unbedingt wissen, wie es sich auf einer Longarm in der Sitdown-Variante arbeitet. Da bot sich ein Kurs bei Regina an. Ich habe an einer Q20 montiert auf den sehr schönen Tisch von Rauschenberger gearbeitet.

Im Hintergrund seht ihr die Q16 auf dem Falttisch.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, wo der Unterschied der Q16 und der Q20 ist?! Die Zahlen geben den Durchlass an. Die Q16 hat 16 Inch = knappe 41 cm und die Q20 hat 20 Inch, also knappe 51cm.

Am ersten Kurstag stand Technik auf dem Programm. Das hatte sich Conny gewünscht. Dafür hatte uns Regina Tops vorbereitet.

Vier verschiedene Stoffe waren aneinander genäht. Das jeweils dreimal. Mit verschiedenen Vliesen zu einem Sandwich gepackt. So haben wir dann mit verschiedenen Garnen, unterschiedlichen Fadenspannungen und Stichen per Inch auf den Tops Freihand gequiltet um die Unterschiede zu sehen. Dabei kam es nicht auf die Schönheit des Freihandquiltens an.

Dennoch war ich konzentriert bei der Arbeit.

Aber ich will auch ehrlich sein: Freihandquilten ist nicht so wirklich meines. Ich hatte mir im Vorfeld auch einen Quiltring angeschafft, aber dann vergessen diesen mitzunehmen. So muss er auf seinen Einsatz noch ein bisschen warten.
Der zweite Tag war dann mein Wunsch: Quilten mit Rulern. So konnten wir uns hemmungslos an Regina’s Rudern und Stencilvorlagen bedienen.

Regina erklärte uns, dass es sich oft anbietet, sich das Muster erstmal auf Papier vorzuzeichnen. Das erspart so manche Trennerei. Also wurde erst gezeichnet.

Aber dann ging es nochmal an die Maschine. Und ist nun das Ergebnis nach ca. drei Stunden Quiltarbeit. Einige Stellen haben noch kleine Unebenheiten, aber es ist ja auch der erste Versuch.

Ich bin trotzdem mega zufrieden.
Aber nun sind auch Begehrlichkeiten geweckt worden. An dieser Maschine, auch als Sitdown, zu quilten ist ein wahres Vergnügen und mit dem Quilten auf der Nähmaschine nicht zu vergleichen. So habe ich den Tisch ganz genau ausgemessen, d.h. das hat Regina für mich gemacht. Wieder zu Hause habe ich sofort nachgemessen. Die Breite ist kein Problem, aber die Tiefe. Ich müsste mir ein neues Bett anschaffen. Das wäre nicht so schlimm. Eine neue Matratze müsste ich eh mal kaufen. Nun muss ich mal schauen, ob ich ein passendes Bett finde und dann kann ich weiter nachdenken. Keine leichte Entscheidung, denn es geht ja um ein bisschen mehr als nur 1,50 EUR.


zu den Kommentaren

Ein Besuch bei Ariane

Der Hauptgrund meines Urlaubs hier in Sierksdorf ist: Ich wollte unbedingt mal Ariane besuchen. Ihre Idee des Kreativhotels finde ich total toll. Laden, Kurse und Wohnen. Alles unter einem Dach. Ich wünsche ihr damit viel Erfolg.
Hier könnt ihr den Eingang sehen.

Aber nun rein in die gute Stube.
Zunächst der Blick in Richtung Schaufenster mit der Bücherwand.

Im vorderen Teil des Ladens befindet sich der Wollbereich.

Im zweiten Raum befindet sich der Näh- und Patchworkbereich. Und dahinter befinden sich dann die Kursräume.

Habt ihr auf dem ersten Bild des Näh- und Patchworkbereichs das Objekt meiner Begierde gesehen??? Nein??? Dann hier normal näher.

Ariane hat im Laden eine Bernina Q20 als Sitdown zu stehen. In Kürze werde ich immerhin eine Q16 testen. Ich bin schon sehr gespannt.
Neben einen kleineren exzessiven Einkauf haben wir auch mit Ariane quatschen können. Schön war’s.

 


zu den Kommentaren

Ein Besuch in der Patchwerkstatt

Ich mache zur Zeit Urlaub in Sierksdorf. Nein, nicht um den Hansapark zu besuchen, sondern u.a. um den neuen Laden von Ariane B. zu besuchen. Das war zumindest der Grund, warum es meine Freundin Conny und mich in diese Gegend geführt hat.
Wir waren auch schon bei Ariane, aber leider war sie krank, so dass wir sie nicht persönlich begrüßen konnten. In der Hoffnung, dass sie am Samstag wieder gesund ist, wollen wir auf dem Heimweg nochmal bei ihr anhalten. Dann wird es auch Foto’s geben.

So haben wir heute in einen anderen sehr schönen Patchworkladen besucht. Wir waren in Malente in der Patchwerkstatt von Ursula Becker. Sie hatte heute zufällig ihre offene Patchwerkstatt und wir haben uns auf den Weg gemacht. Ein knappe halbe Stunde nur von unserem Urlaubsdomizil entfernt.

Die Patchwerkstatt ist in jedem Fall ein Besuch wert. Frau Becker hat in ihrem Laden eine tolle Auswahl an Stoffen. Und wieder ganz andere, als in anderen Patchworkläden. In Ihrem Haus hat sie in der ersten Etage einen großen hellen Raum, der unsere Herzen höher schlagen ließ.

Was für eine Farbenpracht.
Natürlich fehlen auch die obligatorischen Kisten mit Fat- und Longquartern nicht.

 

Frau Becker fertig tolle moderne Quilts an. Besucht mal ihre Seite und schaut euch dort die Galerie an. Mir hatten es zwei Quilts ganz besonders angetan. Zum einen waren das die Folks Fish von Nohatsinthehouse.

Und zum anderen waren es die Giant Nester Curves vom Warmfolks.

So ist meine ToSewListe schon wieder gewachsen. Aber mal ehrlich, das sind doch tolle ScrappyProjekte!
Aber Frau Becker hat noch viel mehr tolle Quilts. Einigen hingen an den Wänden, einige lagen auf dem Tisch und dem Bügelbrett und wieder andere zusammengefaltet im Regal.

Wenn ihr mal in der Nähe von Malente seid lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Frau Becker hat zwar nicht so oft offen, aber sie vereinbart auch gerne telefonisch oder per Mail einen Termin mit euch.
Conny und ich sind sind jedenfalls beseelt wieder zurück gefahren.


zu den Kommentaren