Posh Bunny – Teil 2 –

Posh Bunny – Teil 2 –

Zunächst möchte ich mich bei euch für die vielen positiven Kommentare zu meiner ChickenPouch Adele bedanken. Ich hoffe es werden ganz viele Adeletäschchen entstehen. Wenn ihr tatsächlich eine nachnähen solltet, dann würde ich mich über ein Bild freuen.

Nun aber zu meinem Posh Bunny. Hier hatte ich euch das fertige Top gezeigt. Inzwischen ist mein Posh Bunny fertig und hängt schon an der Wand. So kann ich ihn ein bisschen länger genießen, als nur direkt zu Ostern.
Zuerst habe ich mir einige Fluchtlinien aufgezeichnet.

 

Dann die passende Garnfarbe raussuchen. Ich freue mich immer wie ein kleiner Schneekönig, wenn ich eine passende Farbe in meinem Sortiment habe.

Und nun konnte endlich gequiltet werden. Hier durfte natürlich meine Bernina Q20 ran. Ich bin noch immer total glücklich, diese Maschine gekauft zu haben. Ich komme sehr gut mit der SitdownVariante zurecht.

Zuerst die Fluchtlinien mit dem geraden Ruler, dann die Umrandungen innen und außen im Bunny. Nachdem das dann erledigt war wurden die einzelnen Flächen ausgefüllt. Hier gibt es sowohl Rulerwork als auch FreeMotion. Der Hasenkörper hat Bögen bekommen.

Dann gab es noch Bögen, Bubbles, Loops mit Blättern, Kreise und geschwungene Linien.

 

Und zack war ich irgendwann fertig. Noch das Binding ran. Und wer mich gut kennt, weiß, dass ich supergerne das Binding auf der Rückseite mit der Hand annähe.

Und damit er nicht so allein ist, haben sich noch ein paar stehende kleine Kumpels zu ihm gesellt. Und ein Strauß mit bunten Ostereiern.

Ihr kennt das ja. Immer wird man gefragt, wie lange brauchst du denn dafür. Meine Standardantwort mit einem Lächeln auf den Lippen ist dann immer: “Bis ich fertig bin!”
Ich habe mir hier aber tatsächlich die Arbeit gemacht und mir die Zeit notiert. Insgesamt habe ich 8 Stunden und 22 Minuten gequiltet. Dabei eingerechnet ist bereits das Vernähen der Fäden.
Was ich mir immer notiere ist die Anzahl der Stiche. Insgesamt sind es 62.860 Stiche.
Darauf entfallen auf:
Umrandung Bunny, Fluchtlinien Hintergrund, Kreise Hintergrund, Schleife >>> 11.418 Stiche
Körper Bunny >>> 24.016 Stiche
Ei >>> 4523 Stiche
Füllungen Hintergrund >>> 22.109 Stiche
Augen >>> 403 Stiche
Füße und Schwanz >>391 Stiche

Und zwei Felder für das Ganzjahresbingo bei Antetanni habe ich mir mit dem Arrangement des PoshBunny auch verdient. Aus Kleinem wird Großes. Denn, wie ihr im Teil 1 sehen konntet, waren die einzelnen Teile nicht so groß.
Zweige oder Naturmaterial für den Strauß mit den Ostereiern.

 

 

 

Chicken Pouch Adele

Chicken Pouch Adele

Na wer schaut denn da so keck um die Ecke?
Gestatten. Ich bin Adele!

Ich bin eine kleine Hühnertasche und kann zu Ostern ein paar Ostereier beherbergen und transportieren.
So kann ich den Osterhasen ein wenig unterstützen.

Ich bin aber nicht allein. Wir sind mehrere Adele’s. Und wir sehen auch in anderen Farben sehr schick aus.

Zwei von uns haben während der Fotosession geschnäbelt.

Und so eine Fotosession ist echt anstrengend. Da mussten sich einige von uns erst ein bisschen ausruhen und miteinander kuscheln.

Zum Abschluss haben wir uns aber nochmal so richtig Mühe gegeben und haben einen Baumstumpf erklommen. Ganz ungewöhnlich für uns Hühner.  Aber wir wollten auch mal alle auf ein Foto.

Habt ihr auch Lust eine Adele zu nähen. Dann könnt ihr das gerne tun. Anleitung und Schnittmuster stelle ich euch nachfolgend kostenfrei zur Verfügung.
Die Idee zu Adele habe ich auf einem Bild im Netz gefunden. Aber leider keine Anleitung. Also musste ich so ein Täschchen selber ausprobieren.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nacharbeiten. Vielleicht begegnet mir ja irgendwann die eine oder andere Adele.

Hier geht’s zur Anleitung
Hier geht’s zum Schnittmuster

Schon wieder vorbei

Schon wieder vorbei

Schon wieder vorbei ist das Wochenende. Und damit auch schon wieder vorbei ist der Mandalakurs bei Grit’s Life.
Ein zweites Mal hat Grit diesen Kurs angeboten. Darüber war ich sehr froh, denn bei dem ersten Termin konnte ich nicht.
Das waren die beiden Mandala’s von Grit. Das Bild musste ich mir bei Kathrin mopsen, denn ich habe doch glatt vergessen die Beiden zu fotografieren.

Zuerst ließ uns Grit mit von ihr vorbereiteten Teilen puzzeln.

Jede von uns musste etwas auslegen.
Unser Mandala blieb dann liegen und immer wenn wir daran vorbei kamen konnten wir wieder etwas auslegen oder verändern. Schaut, wie sich das Mandala verändert hat.

 

Dann waren wir an der Reihe. Nach und nach übten wir jede Form. Die Formen haben mit mit den Werkzeugen von Appliquick hergestellt.

Und so sieht das dann in Aktion aus.

Begonnen haben wir mit einem Kreis. Die einfachste Form. Die Kreise wurden immer kleiner. Dann haben wir Tropfen, Blätter und langezogene Bögen vorbereitet. Die Meisterklasse war dann die Spirale.

Ein gut aufgeräumter Arbeitsplatz sieht dann so aus :-))))))

Nachdem dann irgendwann alle erforderlichen Formen vorbereitet waren, musste ein Raster aufgezeichnet werden. Dafür haben wir eine Schablone genutzt, die Grit extra dafür erstellen lassen hat. Die Mandalaschablone.

Und dann durfte gepuzzelt werden.

Ich hatte dann zwei Varianten, die sich aber nur minimal unterscheiden.

Na habt ihr den Unterschied erkannt???? Ich habe mich für die linke Variante entschieden.
Nun mussten alle Teile gut ausgerichtet auf dem Stoff fixiert werden. Das bedeutet, auf jedes einzelne Teil punktuell Kleber rauftupfen und auf dem Hintergrund andrücken.

Als das dann endlich erledigt war, konnte genäht werden.
Es gibt natürliche verschiedene Methoden, die einzelnen Teile zu applizieren. Eine Variante wäre einfach mit farblich passendem Garn und Gradstich. Diese Methode gefällt mir gar nicht.
Zweite Variante wäre mit unsichtbarem Garn und dem Buttonholstitch mit der Maschine zu applizieren. Das sah auf Grit’s Beispiel aus. So einfach ist das dann aber auch nicht, denn manche Teile sind sehr klein. Das bedeutet dann: einen Stich, Füsschen heben, Stoff etwas nachdrehen, wieder einen Stich usw.
Ich wollte von Beginn an mit der Hand applizieren. Für mich die allerschönste Methode.

Ich habe mich von Grit überreden lassen, ein für mich neues Garn zu probieren: The Bottom Line von Superior Threads. Ein sehr dünnes, aber leider auch recht flauschiges Garn. Dadurch, dass es aber so dünn ist, kann ich tatsächlich mit weißem Garn alle Teile ganz unsichtbar applizieren. Ihr wisst also, was ich in nächster Zeit zu tun habe. Ich bin dann mal Applizieren!

 

Erste Werke mit BigBerni

Erste Werke mit BigBerni

Hier hatte ich euch den Neuzugang in meinem Nähzimmer vorgestellt. Ich kann es noch immer nicht richtig glauben, dass ich tatsächlich eine B990 gekauft habe. Aber sie steht hier und ist völlig real.

Wenn ich eine neue Nähmaschine habe, nähe ich als erstes immer etwas ganz einfaches, damit ich das Feeling der Neuen voll auskosten kann. Diesmal habe ich mich für den Zugbandbeutel Willow in Größe M von Elliiandhiggs entschieden.

Die sind recht flott genäht und finden jetzt zu Ostern bestimmt eine gute Verwendung.

Eines hat mich aber an der Anleitung doch gestört. Das Stoffteil für das Zugband ist etwas lang. Da kann es passieren, dass dieses beim Zusammennähen der Beutel mit eingenäht wird. Das ist mir tatsächlich auch bei drei der Beutel passiert. Bei den roten Beuteln habe ich das Teil kürzer zugeschnitten. Deutlich besser!

 

So, nun kann Ostern kommen. Für das Cousin & Cousinchentreffen am Ostersamstag bin ich gut vorbereitet. Die Ostereier finden eine schöne Verpackung und da – bis auf die roten Beutel – neutrale Stoffe Verwendung gefunden haben, können sie dann für andere Kleinigkeiten weiter verwendet werden.

Und jetzt noch ein riesiges DANKE an Ingrid vom Blog Nähkäschtle. Zusammen mit Marita hat sie wieder zu  “Klar Schiff im Nähzimmer” aufgerufen. Diesmal zum Thema Resteverwertung. Ich habe mich auch mit zwei Beiträgen beteiligt. Ingrid hat am Ende der Aktion einen schönen Schlussbeitrag geschrieben und beschlossen zwei Preise zu vergeben. Und ich habe tatsächlich gewonnen. Dir liebe Ingrid ganz herzlichen Dank dafür. Das Schlüsselband gefällt mir super gut. Und ich nutze regelmäßig Schlüsselbänder.

Und wenn ihr Lust habt weiterhin Reste zu verarbeiten: Mein Restefest ist ganzjährig geöffnet. Ich freue mich immer über neue Beiträge und Ideen zur Resteverwertung.

Posh Bunny – Teil 1

Posh Bunny – Teil 1

Zusammen mit meiner Freundin Conny habe ich beschlossen, dass wir mal unsere tollen Ruler und Vorlagen abarbeiten müssen, die sich inzwischen so bei uns  angesammelt haben.
Das erste Treffen hatten wir dazu im Februar. Damit wir auch was schaffen hat jede von uns schon mal die Vorbereitungen zu Hause erledigt.

Ganz schön viel Kleinteile mussten vorbereitet werden.
Aber nicht, dass ihr denkt, dass nun die Näharbeit starten kann. Nein nun kam der ein Ruler zu Einsatz . Nämlich der Quick Curry Ruler Mini von  Sew Kind of Wonderful.

Und ihr seht es schon. Es wurde Kurven geschnitten, also heißt das auch Kurven nähen.
Inzwischen geht das schon besser. Es klappt sogar ohne Stecknadeln.

Nach dem Nähen hieß es wieder schneiden. Die Blöcke mussten begradigt werden. Immer wieder bin ich begeistert wie durchdacht derartige Ruler sind. Kurven schneiden und begradigen: alles mit einem Ruler!

Und dann war es soweit. Die ersten Teile konnten zusammengesetzt werden.

Ich habe farbtechnisch zwei kleine Veränderungen vorgenommen. Das Knickohr wollte ich auch in weiß haben. Und der Bauch, der im Original rosa ist, ist für mich ein Osterei. Deshalb sollte auch das bunt werden. Das hat ein wenig Gehirnschmalz gekostet, da genau aufgepasst werden musste welche Teile dafür genommen werden müssen.
Die Anleitungen von Sew Kind of Wonderful sind echt klasse. Man kann sie gut nacharbeiten, muss aber dennoch ein wenig aufpassen. Mal so eben schnell ist das nicht gemacht. Wir haben in der Tat den ganzen Tag daran genäht. Aber mein Posh Bunny wurde fertig.

Hier seht ihr ihn schon vorbereitet für’s quilten. Einige Fluchtlinien habe ich vorgezeichnet. Für die Füllungen werde ich wohl sowohl Muster mit Rulerwork als auch Free Motion quilten. So ganz genau habe ich mich mich noch nicht für alles entschieden.