Moin!

Moin!
Jede von euch kennt diesen netten norddeutschen Gruß. Das Grußwort existiert schon nahezu 200 Jahre und hat seinen Ursprung im ostfriesischen mōi und mittelniederdeutschen mōi(e). Im Gegensatz zum niederdeutschen „goden Morgen“ wird „Moin“ in Norddeutschland traditionell den ganzen Tag über verwendet. Dies liegt in der Bedeutung des plattdeutschen Wortes „moi“, das so viel bedeutet wie „angenehm, gut, schön“. Mit der Begrüßung „Moin“ wünscht man sich also einen „Moien Dag“, einen „schönen Tag“. Nachdem der „Tag“ im Laufe der Zeit verschwunden ist, blieb nur noch das „Moin“ übrig und ist heute ein zu jeder Tages- und Nachtzeit geläufiger Gruß (Quelle: irgendwo im WWW).

Und ich trage ihn jetzt auf meiner neuen Tasche voll Glück von Lotte und Ludwig.

Die Rückseite kommt ganz schlicht daher. Einziges kleines Highlight ist der gestreifte Reissverschluss.

Diese hübschen gestreiften Reißverschlüsse gibt es bei Patch it. Ebenso das blaue Kunstleder. Und ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Auch die Idee des Schriftzuges auf der Tasche stammt von Frau Patch it. Ich fand das so toll, dass ich das auch haben musste.

Den Schrift zur aufzubringen war gar nicht ganz so leicht. Also das Aufnähen schon, aber das Positionieren der Buchstaben. Frau Patch it empfahl mir den Schriftzug auf wasserlöslichem Vlies vorzuzeichnen und das dann alles als Vorbereitung zum Nähen gut festzustecken. Das sah dann so aus.

Nach dem Aufnähen habe ich soweit es ging das Vlies weggerissen. Die Reste wurden dann mit einem feuchten Pinsel entfernt. Und so hatte ich dann einen schönen Schriftzug und die Tasche konnte fertig genäht werden.

Auch innen kommt die Tasche maritim daher. Den dunkelblauen Ankerstoff hatte ich noch zu liegen.

Und habt ihr den kleinen Schnuddel an der Innentasche gesehen. Ganz ohne geht es dann doch nicht.

Genäht habe ich die Tasche mit meiner neuen Bernina 770 QE Plus. Ein ganz anderes Nähgefühl als auf der Janome.

Und jetzt nehme ich euch noch mit an den Strand.

Meine gefiederten Freunde dürfen natürlich nicht fehlen. Ich stelle aber wieder fest, dass die Möwen irgendwie weniger geworden sind auf der Insel. Das kam mir schon im vergangenen Jahr so vor.

In diesem Sinne: Moin!


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Peperomia Socks

Mit meinen Nadelspielerinnen tausche ich zu Weihnachten immer ein WeihnachtsWickelWichtelKnäuel aus. Ich wurde diesmal von Conny bewichtelt und bekam so einen richtigen Knaller!

Was für eine Farbe. Ich durfte im Vorfeld wählen. K, M und W standen zur Auswahl. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was das bedeuten sollte. Letztendlich habe ich mich für K entschieden. Und K bedeutet in diesem Fall KiezGarn. Und so sieht die Wolle in Strang aus. Die Farbe heißt Görli.

Ich hatte mir bereits im Vorfeld ein Muster ausgesucht. Denn das wir unifarbene Wolle wichteln hatten wir im Vorfeld abgesprochen. Entschieden habe ich mich mal wieder für ein Muster von Verybusymonkey. Diesmal die Peperomia Socks.
Und natürlich habe ich schnell gestrickt, denn ich wollte ja rasch an die Schenklis. Die Fotosession ließ aber auf sich warten. Als ich mich aber kürzlich mit meiner Freundin Claudia getroffen habe, standen mir endlich meine Modelfüsse zur Verfügung. Und nun gibt es endlich Fotos von diesen tollen Socken.

Die Muster von Verybusymonkey sind einfach Strickfreude pur. Das waren mit Sicherheit nicht die letzten Socken dieser Designerin.
Aus dem Rest sind dann noch zwei Paar Babysöckchen  entstanden.  Die werden gespendet.


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Das ging jetzt schnell

Nun ist das verlängerte Wochenende auch schon wieder fast Geschichte.
Ich war mit meiner Mutter für eine Nacht an der Ostsee. Was nur für eine Nacht? Das lohnt sich doch gar nicht, werdet ihr jetzt vielleicht sagen. Naja ganz so weit ist das von uns nicht und der eigentliche Grund war auch ein anderer.
Aber hier erstmal ein Paar schöne Foto’s von gestern.

Wo das ist? Wir waren in Travemünde.
Und schaut nur, meine Freunde waren auch so da und haben auf mich gewartet.

Die BluesSister’s :-))))))

Das Wetter war richtig toll. Zwar nur so 12 Grad, aber in der Sonne hat es sich viel wärmer angefühlt. Auf unsere Jacken wollten wir aber doch nicht verzichten.
Was war aber der eigentliche Grund der Kurzreise? Ich habe zwei Kartons abgeholt.

Na was ist da wohl drin??? Wenn ihr Lust und Zeit habt, dann packt mit mir zusammen aus.
So der erste Karton ist offen. Als erstes ist der Anschiebetisch zu sehen.

In der zweiten Abteilung verbirgt sich das typische Bernina-Schränkchen und der Kniehebel.

Hier das Schränkchen mal aufgestellt und geöffnet. Es bietet Platz für ein bisschen Zubehör. Der Platz ist begrenzt. Aber schick ist das Schränkchen allemal.

Und weiter geht es. Drei weitere Kästchen mit Zubehör.

In dem mittleren ist der Bernina BSR-Fuß. Immer gut geschützt eingepackt, wenn er nicht gebraucht wird.

Und Tadaaaa! Nun ist das gute Stück schon zu sehen!

Und so sieht sie nun aus. Meine neue ist eine Bernina 770 QE Plus.

Warum aber kauft die Kunzfrau eine neue Maschine? Die hat doch schon so viele?! Ja das stimmt. Ich habe aber zwei Maschinen verkauft. Unter anderem, weil ich schon länger mit dieser Maschine liebäugele und weil durch den Einzug meiner Q20 jetzt weniger Tisch zur Verfügung steht.
Immer und immer wieder habe ich nach der Maschine geschaut. Und zack! Samstag vor einer Woche postete Ariane bei Insta, dass sie ihre Bernina 770 QE Plus abgekauft. Der Preis war super. Das jedenfalls habe ich so empfunden. Also schnell ein paar Details mit Ariane geklärt und schon waren wir uns handelseinig. Nun aber musste das gute Stück noch zu mir. Ariane lud mich für eine Nacht in ihr Kreativhotel ein, um mir auch eine Einweisung für die Maschine zu geben.
Und so kam es, dass ich ziemlich kurzfristig zu ihr gefahren bin. Weil das Wetter versprach schön zu werden, habe ich meine Mutter gefragt, ob sie Lust hat mitzukommen. Und sie hatte. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

Aber ich schweife ab. Es gibt ja noch den zweiten Karton.

Die Berninakennerinnen unter euch wissen mit Sicherheit, was da drin ist. Das Stickmodul.

Ein kleines bisschen Zubehör durfte dann auch noch mit.

Diese beiden Füße nutze ich sehr oft an meiner Janome. Einen weiteren hatte Ariane leider nicht Vorrätig. Aber den besorgt sie mir. Ein Vorrat an Spulen musste auch mit. Bei mir muss immer die Garnfarbe passen. So habe ich einen erhöhten Bedarf an Spulen. Und dieses Garn von Mettler wollte ich schon immer mal ausprobieren. Also durften drei Standardfarben mit nach Hause reisen.

Wenn mit der Neuen alles so klappt wie ich es mir vorstelle, dann werde ich mich wohl von zwei weiteren Maschinen trennen. Von einer ganz bestimmt. Und von der Zweiten, muss ich dann mal sehen.
Jetzt aber muss ich die Neue erstmal kennenlernen. Bei Bernina ist doch alles ein bisschen anders, als ich es bislang von Janome kannte.
Ich freue mich jedenfalls über die kurze Auszeit an der Ostsee und über meine Neue. Vielleicht freut ihr euch ja mit mir 🙂


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Mosaikquilt

Im vergangenen Jahr hatte ich mir einen Adventskalender von Grit’s Life gegönnt. Jeden Tag durfte ich ein Tütchen öffnen und mich über ein Stöffchen freuen. Grit hatte den Adventskalender in verschiedenen Stoffserien angeboten. Ich habe mich für Quilter’s Linen entschieden.
Grit hat uns vorab verraten, wie groß der Quilt wird. 140cm x 195cm. Diese Größe war mir zu klein. Insbesondere war er mir zu schmal. Und ja auch etwas zu kurz. So habe ich meinen Quilt vergrößert. Mein Quilt ist jetzt knapp 160cm breit und 200cm lang. So kann ich mich besser darin einkuscheln.
Schon in der Adventszeit konnten wir mit dem Nähen beginnen. Grit gab dazu schon die Anleitung für die Mosaike heraus.

Und ich habe auch fleißig genäht, so dass ich die ursprünglich von Grit geplanten Mosaike auch pünktlich fertig hatte. Am 24.12.2023 gäbe es dann endlich die gesamte Anleitung und wir konnten das Top zusammensetzen.
Der Adventskalenderquilt war dann auch der erste Quilt, den ich auf meiner Bernina Q20 gequiltet habe. Hier hatte ich darüber berichtet. Einschließlich einiger Probestiche hat die Maschine 116.294 Stiche gezählt. Leider habe ich mir nicht notiert wie lange ich gequiltet habe. Das mache ich dann beim nächsten Quilt.

Auf das Bindung musste der Quilt dann doch etwas warten. Eigentlich weiß ich gar nicht warum. Ich mache das doch gerne. Aber irgendwann hat er dann auch sein Bindung bekommen.
Der Fototermin ließ dann auch auf sich warten. Das Wetter war einfach nicht schön für ein Fotoshooting. Aber Ostern war gutes Wetter und ich war bei meiner Freundin Conny im Garten. Die Gelegenheit endlich Bilder zu machen. Zuerst hatte ich den Quilt auf dem Geländer abgelegt. Sofort kam Quiltinspektorin Miezi und hat die Angelegenheit begutachtet.

Offensichtlich reichte diese Inspektion noch nicht aus. Auch als ich den Quilt dann auf dem Rasen hochgehalten habe, schlich sich Miezi erneut an.

Dann aber wurde der Quilt beschmust! Abnahme abgeschlossen!

Nun aber der Quilt im Ganzen. Die Quiltinspektorin war müde von der vielen Arbeit und hat sich zurückgezogen.

Beim Quilting hatte ich mich ja für Sterne in verschiedenen Größen und Loops entschieden. Die Sterne habe ich mit Hilfe der Sternenruler von Amanda Murphy gequiltet. Die Loops frei Hand.

So freue ich mich nun, dass der Quilt fertig ist. Bei dem derzeitigen Wetter leistet er mir am Abend auf der Couch gute Dienst. Ich friere immer so. Da ist ein Kuschelquilt Genach das richtige.


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Mella Cardigan

Mella Cardigan heißt das neue Design von Strickauszeit. Und ich durfte wieder Teststricken.
Im Hinblick auf das Material hatte ich diesmal das Glück das Material direkt vor Ort bei WOLLEN Berlin kaufen zu können. Und das war auch gut so. Ich hatte mir im Netz schon eine Farbe ausgesucht. Meine Wahl war auf Pomegranate gefallen. Das war dann aber doch nicht so rot wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war mehr Terracotta und das wollte ich nicht. Nur gut, dass ich mir auch schon eine Ersatzfarbe ausgesucht hatte.

So durfte Dark Blue mit nach Hause. Wie ihr sehen könnt wird der Cardigan zweifädig gestrickt. Durch das Mohair gibt es noch einen schönen Kuschelfaktor. Der ist ja bei dem momentanen Wetter auch durchaus noch angebracht.
Schnell war der Anfang gemacht! Ich wollte schließlich sehen, wie sich die kleine Lacebordüre mit dem blau so macht.

Ja das gefällt mir. So habe ich also flott weitergestrickt und war dann auch deutlich vor der gesetzten Deadline fertig. Meine Strickfreundin Manu war dann so nett und hat in ihrem Garten Foto’s von mir und meinem neuen Cardigan gemacht.

Der gefällt mir richtig gut. Farbe, Material und Muster. Alles passt perfekt zusammen. Die Anleitung ist – wie immer bei Christina – super verständlich!
Während des Strickens hatte ich dann plötzlich das Gefühl, dass mir der Cardigan zu klein wird und habe dann an einer passenden Stelle auf die nächste Größe gewechselt. Im Nachhinein muss ich feststellen, dass das überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Aber nun bleibt er so.

Hier noch ein näherer Blick auf die Lacekante. Die geht nur über vier Reihen und ist wirklich ganz leicht zu stricken.

Der Teststrick ist nun beendet und die Anleitung veröffentlicht. Wenn ihr auch Lust auf diesen Cardiagn habt, dann jetzt. Bis zum 20.04.2023 gibt es noch 20% Einführungsrabatt.

Ich bin so begeistert von diesem Cardigan, dass ich noch einen Zweiten angefangen habe. Schließlich wollte ich eigentlich in rot stricken. Und das Tolle ist: Zumindest die Merinowolle kommt aus dem Stash! In Rot! Das Mohair musste ich zukaufen! Da hatte ich nichts in der passenden Farbe.

 


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Unverhofft

Am Samstag habe ich mich mit Magda getroffen. Wir wollten uns mal mit meinem Plotter beschäftigen. Ich habe einen Brother ScanNCut CM840. Also arbeiten wir so vor uns hin. Vieles geht, manchmal zwar nicht so komfortabel wie ich es gerne hätte. Die Scanfunktion ist toll. ABER!
Ich werde nicht warm mit ihm. So wie ich bei den Nähmaschinen so gar keinen Draht zu Pfaff habe und eigentlich auch nicht zu Brother, scheine ich auch keinen Draht zum Brother Plotter zu haben.
Also sind wir dann am frühen Nachmittag kurzerhand ins Alexa zu Crafty Homes Berlin gefahren und haben einen neuen Plotter gekauft. Die Beratung war toll!. So bin ich nicht mit dem Luxusplotter nach Hause. Einige der Funktionen benötige ich gar nicht, weil ich das nicht machen werde. Also gab es den Cricut Explore 3 mit noch einigem Zubehör. Darauf gab es nämlich am Samstag noch Prozente.

Dann hieß es aber schnell auspacken, denn ich wollte ja schließlich noch eine Einweisung von Magda bekommen. So ein Live-Benutzerhandbuch hat auch was!
Und so sieht das gute Stück ausgepackt aus.

Den Plotter kann ich mit der entsprechenden App mit meinem iPad verbinden. Das kann ich dann in der Rille oben am Deckel abstellen. Sehr praktisch, wie ich finde.
Und dann konnte es auch schon losgehen. Gut, dass ich meinen Tisch noch ausziehen kann. Warum auch immer hat uns der Verbreitungsvirus erwischt.

Nachdem der erste Probeschnitt gemacht war, sollte gleich was Richtiges her. Magda hatte Dateien für Frühlingsmandalas. An dem hat sie mir gezeigt wie alles geht.
Hier könnt ihr das Muster nach dem Schnitt schon erkennen.

Ja, das ist klein. Mein Untersetzer, auf den das Mandala rauf soll, hat 14cm. So haben wir das Mandala auf 13cm eingestellt.
Das ist dann echte Puzzlearbeit beim Entgittern.

Aber seht selbst. Das lohnt sich doch!

Dann wurde noch die Transferpresse rausgeholt, denn das Mandala soll schließlich auf den Untersetzer! So bin ich nun stolze Besitzerin von zwei schönen FrühlingsMandalaUntersetzern.

Die Mandalas sind von der GinkgoWerktstatt. Und weil ich die Mandalas so toll finde, habe ich mir gleich mal die Herbst und Weihnachtsvariante gekauft. Nun muss ich noch Untersetzer bestellen und dann kann es losgehen.

Bis dahin vergnüge ich mich mit Hexi’s. Ich nähe ja gerne Hexi’s aneinander. Und das am liebsten mit einer Kantenlänge von 1/2″. Zum Ausschneiden habe ich natürlich überhaupt keine Lust. Und das würde auch nicht wirklich genau werden. Bislang habe ich einen Stanzer genutzt. Das geht schon sehr gut. Noch besser ist es aber die Hexi’s zu plotten.

Also das Messer gewechselt – es ist immer besser ein Messer für Folien und eines für Papier zu haben – ebenso die Matte, das Papier aufgelegt und über das iPad den Schnitt der Hexi’s veranlasst. 66 Hexi’s passen auf ein Blatt!
Nun mussten die Hexi’s noch von der Matte gelöst werden. Das geht am Besten mit so einem kleinen Spatel.

Bei dem Blatt bleibt dann ein Rand. Aus dem habe ich dann noch Hexi’s mit dem Stanzer gemacht. So ist das Blatt richtig gut ausgenutzt.
Auf diese Art und Weise kann ich mich jetzt auf das Mystery von Grit vorbereiten. Grit’s Serendipity heißt ihr neues Hexi-Projekt. Im Gegensatz zum LaPassion fast harmlos. „Nur“ ca. 11.800 Hexi’s werden zusammengenäht. Dann ist der Quilt ca. 2m x 2m groß. Beim LaPassion habe ich 17.388 Hexi’s aneinander genäht. Mein Serendipity wird aber wohl einige Hexi’s mehr bekommen, als von Grit vorgesehen. 2m in der Länge sind zu kurz für mein Bett. Grit sagt aber, dass ich ihn vergrößern kann.

Nun muss ich mal schauen, ob ich meinen Brother-Plotter für kleines Geld loswerde. ich kenne ja einige, die sind hochzufrieden damit. Bei uns hat es eben nicht gepasst.


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Bevor du fragst … Nöö!

Kennt ihr den Nautistore? Wenn nein, dann ist das wahrscheinlich auch ganz gut so. Leider gibt es dort immer wieder Suchtpotential zu sehen und käuflich zu erwerben.
Vor einiger Zeit kündigte der Newsletter ein tolles Panel an. Leider habe ich es dann irgendwie vermasselt, das Panel zu bestellen. Dieses Panel war aber so beliebt, dass es vom Nautistore ein zweites, aber wohl auch letztes Mal, produziert wurde. Nun gab es kein Halten mehr. Der Bestellfinger war bereit und das Panel wurde bestellt.
Ich musste als bekennender Möwenfan dieses Panel einfach haben. Seht selbst.

So ein Panel vom Nautistore reicht immer für einen Pulli. Zumindest für mich. Ich habe mich diesmal für den Casual Sweater von Lillesol und Pelle entschieden.

Auf dem Foto nicht so gut zu erkennen ist, dass das Saumbündchen etwas gebogen ist. Am Vorderteil nach oben und am Rückenteil nach unten. So ist es hinten auch etwas länger. Das gefällt mir ganz gut.
Das Bündchen ist auch doppelt und bei Bewegung blitzt hier rot vor. Den roten Jersey habe ich aus meinem Bestand hinzugefügt.

Der Casual Sweater kann wahlweise mit Kapuze, Kuschelkragen oder auch einfachem Halsbündchen genäht werden. Ich stehe ja nicht so auf Kapuze und ein Halsbündchen ist mir hier dann doch zu schnöde. So bevorzuge ich bei diesem Sweater den Kuschelkragen. Und ich mag den zweifarbig. So gab es als Akzent auch hier rot dazu. Was auch sonst?!

So laufe ich heute nach nach langer Zeit mal wieder über den Laufsteg des MeMadeMittwoch. Natürlich schaue ich auch, was die Anderen so genäht haben. Vielleicht ist die eine oder andere Inspiration dabei.


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Taniia Bag – Diesmal aus Jeans

Die Tasche Taniia Bag  von Unikati ist nach wie vor mein absoluter Favorit in Sachen Taschen.
Meine erste TaniiaBag habe ich aus dunkelblauem Oilskin genäht. Auch Nummer zwei und drei waren aus Oilskin. Diesmal in schwarz.
Was ich aber bei Oilskin feststellen musste: Nach dem Waschen sieht der wirklich sehr unschön aus. Trotz 30 Grad und im Schonwaschgang. Also musste unbedingt eine neue her. Und so habe ich mit viel Gefühlschaos und Emotionen am Wochenende eine neue TaniiaBag genäht.

Aus von hinten macht die Neue einen guten Eindruck. Ich habe hier für den Zipper dieses kleine Herz in meiner Schublade gefunden. Wo auch immer ich das her habe. Keine Ahnung.

Und auch ein kleines Label habe ich untergebracht. Oben am Reißverschluss.
Hier habe ich wie auch bei meinen anderen Taschen die Reißverschlusslösung abgeändert. Im Original ist mir die Tasche zu weit offen. Das gefällt mir nicht.

Und warum habe ich diese Taniia Bag mit viel Gefühlschaos und Emotionen genäht?
Die verwendete Jeans ist von meinem im Dezember verstorbenen Vater. Als meine Mutter und ich seine Sachen ausgeräumt haben, habe ich mir drei sehr gut erhaltene Jeans mitgenommen. Jetzt habe ich die Erste davon vernäht. So ist diese Tasche auch meine Papa-Erinnerungstasche.
Die weiteren Jeans müssen aber noch ein bisschen auf ihre Verarbeitung warten. Ich brauche davon jetzt erstmal eine Pause.


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Ein bunter Reigen

Kürzlich überlegte ich noch, was ich in diesem Jahr zu Ostern für eine Kleinigkeit nähen könnte. Da kam mir Anja auf ihrem InstagramAccount zu Hilfe. Sie postete Osterhasenbeutel. Nanu, die kenn ich doch?! Die schlummern doch auch noch auf meiner Festplatte. Anja hatte ihre Beutel vergrößert und teilte mir auch ihre Maße mit. Ich habe mir die Vorlage von „Graumitweißensternchen“ erst nochmal angeschaut und festgestellt, dass mir die grösste Größe der Vorlage ausreicht. Da passen als kleine Aufmerksamkeit zu Ostern genügend Ostereier rein.
Also habe ich Stoffe und Bänder zusammengesucht und schon konnte es losgehen.

Bei solchen Projekten schaffe ich es innerhalb kürzester Zeit ein Chaos auf meinem Zuschneidetisch anzurichten. Aber ich war artig und habe zwischendrin mal aufgeräumt. So war dann der erste Schwung fertig und wartete darauf, dass die Wendeöffnung mit der Hand zu genäht wird. Ja ich mache das immer mit der Hand. Ich finde das nicht schön, wenn so eine sichtbare Naht und die entsteht, weil die Wendeöffnung mit der Maschine zugenäht wird, im Inneren des Beutels zu sehen ist. Und ich nähe das auch richtig gerne mit der Hand.

So sind nach und nach so einige Osterhasenbeutel entstanden. Kaum, dass sie fertig waren, haben mich die meisten bereits verlassen. Die gehen weg wie warme Semmeln!

Ganz besonders stolz bin ich, dass ich alle Osterhasenbeutel mit Stoffen aus meinem Bestand genäht habe. Eine sichtbare Lücke in meinem Stoffschrank kann ich aber leider noch nicht erkennen. Aber ein kleiner Anfang ist gemacht.


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Mustergültig

Von Evelyn bekam ich zum Geburtstag diese wunderschöne Wolle geschenkt.

Die ist wirklich so wunderbar rot, wie auch dem Foto! Drachenblut heißt die Farbe und ist von DiBaDu.
Da musste ein schönes Muster für her. Schon lange steht auf meiner ToKnitListe das Tuch Richland von Dee O’Keefe. Nun endlich wollte es angewandelt werden.

Fertig ist das Tuch schon länger, aber erst heute habe ich es geschafft ein paar Fotos zu machen.

Da meine Wolle doch deutlich dünner war, als die in der Anleitung verwendetet Wolle, habe ich das Laceteil etwas verbreitert. So habe ich jetzt insgesamt 5 Lacestreifen.
Das Lacemuster lässt sich sehr gut stricken. Schon nach kurzer Zeit musste ich nicht mehr auf den Chart schauen.

Gut gefällt mir auch das kleine Sternchenmuster.


Verstrickt habe ich 223g, also nicht ganz zwei Stränge. Ein Strang hatte hier 120g.
Das Tuch misst in der Länge 160 cm und an der höchsten Stelle 83cm.

So habe ich nun einen Strang und ein klitzekleines bissen eines zweiten Stranges über. Ich denke, daraus werde ich mir noch einen SophieScarf stricken.

 


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