Worldwide-Knitting-Public-Day

Heute war ja Worldwide-Knitting-Public-Day. Zum Stricken hatte ich heute aber keine Zeit. Warum? Ich hatte Besuch. Meine beiden Klöppelanfängerinnen waren da. Und so haben wir eher einen Worldwide-Lacemaking-Public-Day veranstaltet. Vielleicht waren wir ja tatsächlich nicht die Einzigen auf der Welt, die heute geklöppelt haben. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass es noch weitere Klöpplerinnen gab, die heute an ihren Spitzen gearbeitet haben.
Meine beiden Anfängerinnen haben heute Spinnen gelernt. „Was??? Spinnen??? Sowas klöppelt ihr???“ höre ich euch da rufen. Ja wir klöppeln Spinnen. Und die Geklöppelten sind sehr viel schöner als die echten. Und so sehen die aus.

Und? Was meint ihr. Viel schöner als die echten, nicht wahr. Ihr könnt hier zwei ganz klassische Spinnen sehen. Natürlich gibt es auch Abwandlungen davon.
Und ich heute so?

Ich habe meine Gründestreifen fertig und so habe ich heute ein UFO vorgekramt. Auch bei mir gab es Spinnen. Aber abgewandelt.

So sehr viel hatte ich nicht mehr zu klöppeln, so das ich tatsächlich mit der Klöppelarbeit fertig wurde.
Diese Spitze ist für ein Anhäkeldeckchen konzipiert. So musste halt noch die Arbeit des Annähens erledigt werden.

Aber auch das habe ich tatsächlich noch geschafft. Jetzt trocknet die Spitze, denn ich habe sie noch etwas gestärkt. Das fertige Stück zeige ich euch also in einem anderen Post.


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Der Fünfte!

Ich habe den Fünften und damit hoffentlich letzten Streifen für meinen Gründeläufer begonnen.
Mit der Auswahl des Musetrs habe ich mich etwas schwer getan. Der erste Grund war zu spillerig. Der zweite ausgewählte Grund extrem aufwendig und dafür das Ergebnis nur mittelprächtig. Aber der dritte ausgewählte Grund gefällt mir nun richtig gut. Und schon ist der Anfang gemacht.

Die Anzahl der Paare wächst.  Insgesamt benötige ich für diesen Streifen 44 Paare auf einer Breite von 9cm.

Auch der Nadelwald ist gut gefüllt.

Und gestern habe ich richtig viel geklöppelt. Ich hatte Klöppelbesuch. Zwei befreundete Patchworkerinnen möchten das Klöppeln erlernen und so treffen wir uns immer wieder bei mir. Und wenn ich die Beiden dann auf die Spur gebracht habe, dann habe auch ich Zeit zum Klöppeln. Und so habe ich auch schon einige Nadeln entfernen können. So sieht nun der Grund ohne Nadeln aus. Ich mag ihn!

 


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Streifen Nr. 4 fertig

Ich kann mich immer wieder mal zum Klöppeln aufraffen.
Eigentlich ist es blöd, dass ich zur Zeit so wenig klöpple. Ich mache das wirklich gerne. Wenn ich dann aber hier so zu Hause sitze und überlege, was ich jetzt mache, entscheide ich mich meist gegen das Klöppeln. Aber warum nur?
Naja egal, ich habe in letzter Zeit aber immer wieder mal geklöppelt.
Jeder Streifen ist 27cm lang. Das klingt nicht viel, aber es dauert eben doch so seine Zeit.
Aber dann. Plötzlich können die ersten Klöppel abgeschnitten werden.

Da so ein Klöppelbrief schräg aufgearbeitet wird, dauert es dann immer noch so seine Zeit, bis er dann tatsächlich fertig wird. Ganz langsam werden die zu klöppelnden Reihen immer kürzer!

Und schon ist wieder ein neuer Gründestreifen mit einem wirklich schönen Grund entstanden. Mir gefällt er sehr gut!

Und natürlich habe ich auch diesen Grund gleich an meinen Läufer angenäht.

Jetzt fehlt noch ein Streifen. Der Klöppelbrief ist bereits vorbereitet. Ich muss nur noch klöppeln!


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Gelb – meine Osterfarbe

Gelb ist definitiv meine Osterfarbe. Aber auch nur wirklich zu Ostern. Ansonsten habe ich für gelb nicht viel übrig.
Meine Freundin Inge hat neue Ostereier entworfen. Zuerst wollte ich keine Ostereier klöppeln, weil ich davon ausgegangen bin, auf Sylt zu sein. Da brauche ich in meiner Wohnung keine Osterdeko. Die vorhandene liegt schon seit Jahren rum, weil ich nie da bin.
Aber in diesem Jahr ist nun alles anders und ich bekam doch Lust auf Ostereier. Also meine Garnvorräte gesichtet und festgestellt, dass für die Ostereier mein King Tut-Garn geeignet ist. Und siehe da. In meiner Sammlung gab es ein ganz wunderschönes Ostergelb.

Das KingtTut-Garn ist ganz wunderbar glatt und hat sich sehr gut klöppeln lassen. Einigermaßen schnell waren die Paare gewickelt – es waren glücklicherweise nur 13 Paare-.

Für mich stellen diese Ostereier keine Herausforderung dar. Es ist ein angenehmes zügiges Klöppeln. Und so waren meine zwei Ostereier schnell fertig.

Die Ostereier sind ca. 10cm hoch und hängen nun an meinem Ast. Noch ein bisschen einsam, weil ich die restliche Deko erst noch hochholen muss.
Nun bleibt mit in diesen merkwürdigen Zeiten nur noch euch zu wünschen, dass ihr gesund bleibt!


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Stell das Brett nicht so weit weg!

So lautete die Ansage meiner Freundin Inge nach unserem gemeinsamen Klöppelwochenden vor knapp 14 Tagen. Und da ich ja artig bin, habe ich das auch nicht gemacht und mein Klöppelbrett in Sichtweite geparkt.
Am Sonntag hatte ich Klöppelbesuch. Eine Freundin von mir möchte klöppeln lernen und ich zeige es ihr. Und während sie fleißig den Leinenschlag mit kreuzen, drehen, kreuzen übte habe ich auch geklöppelt. Und pötzlich das!

Die ersten Klöppel konnten abgeschnitten werden. Nun ging es schnell. Die Reihen wurden kürzer und kürzer und plötzlich war nur noch eine kleine Ecke zu klöppeln.

Kurze Zeit später konnten auch die letzten Klöppel des Gründestreifens abgeschnitten werden.

Meine Freundin wunderte sich bei Durchsicht meiner Zubehörkiste, warum ich eine Zahnbürste darin habe. Die brauche ich zum Stärken meiner Spitze. So lässt sich die Stärke gut auftupfen.

Während der gesärkte Streifen so vor sich hintrocknete, habe ich gleich den nächsten begonnen. Insgesamt fünf Streifen möchte ich klöppeln und ich habe nun drei davon fertig.

Die fertigen Streifen lege ich dann nicht einfach nur zur Seite. Nein ich nähe sie gleich an meinen Läufer. So sieht er bislang aus.

 


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Mal wieder schaugeklöppelt

Mit meinen Spandauer Klöppelweibern darf ich einen Raum in einer Kirchengemeinde meines Heimatbezirkes nutzen. Und dort war am Samstag Gemeindefest. Seitens der Gemeinde wurde bei mir nachgefragt, ob ich schauklöppeln  und vielleicht auch ein paar Sachen ausstellen würde. Aber na klar. Das ist doch Ehrensache. So machte ich mich also am Samstag mit fünf meiner Spandauer Klöppelweiber auf den Weg. Für unsere kleine Ausstellung wurden uns zwei Tische à 50cm Breite und jeweils 2,20m Länge zur Verfüfung gestellt.

Und hier ein paar Ausstellungstücke mal ein bisschen näher.

Und da sitzen sie nun – vier meiner Klöppelweiber – und klöppeln.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass doch sehr viele Menschen wissen was wir da machen. Aber die Zuschauer*innen sind immer wieder erstaunt, dass „sowas“ heute noch gemacht wird. Die meisten Aussprüche sind: „Das kommt ja aus dem Erzgebirge! Da klöppeln die doch aber nur auf so runden Teilen!“ Mit den runden Teilen ist der Klöppelsack gemeint. Ihr seht den bei Kerstin – zweite von rechts –. Ja das ist richtig. Im Erzgebirge wird vorwiegend auf dem Klöppelsack geklöppelt. Die früheren erzgebirgischen Spitzen waren relativ grob und hatten nicht ganz so viele Paare. Das lässt sich sehr gut auf der Rolle bewältigen. Wird der Faden jedoch fein oder sogar sehr fein, steigt meist auch die Anzahl der Klöppel. Und für einen feinen Faden eignet sich der doch recht schwere Hülsenklöppel dann nicht mehr so gut. So wird eben in vielen Gegenden auf der Platte geklöppelt.
Jetzt zeige ich euch noch, was jede von uns gearbeitet hat.
Zuerst die Arbeit von Elke. Elke arbeitet an einem Schal aus Tussah-Seide. 100 Paare benötigt sie dafür. Links unter den ganzen Taschentüchern hat sie ihre Paare gestapelt.

Ellen holt sich den Frühling ins Haus. Mit Taschentuchgarn arbeitet sie ein Frühlingsmotiv in einen Ring ein. Den kann sie dann an ihren Osterstrauss hängen.

Kerstin arbeitet auf dem Klöppelsack eine Meterspitze.

Jutta arbeitet Mailänder Spitze. Das Besondere an der Mailänder Spitze ist, dass nur außen Nadeln gesteckt werden. Dabei muss sehr ordentlich gearbeitet werden, damit das sich schlängelnde dunkelblaue Band auch in der Mitte bleibt.

Gudrun denkt schon an Weihnachten und arbeitet eine Glocke, die sie auch fertig bekommen hat.

Ich selber arbeite Streifen mit sogenannten Gründen.

Gründe sind eigentlich dafür da, einzelne Motive wie z.B. geometrische Formen, miteinander zu verbinden. Es gibt aber viele Gründe, die stellen selber schon ein Muster dar.

Und was mache ich mit diesen Streifen, von denen ich insgesamt fünf Stück benötige? Ich verbinde damit zwei meiner Hobby’s: Klöppeln und Patchwork. Ich nähe mir einen Wellenläufer mit dem 9°-Lineal. Den ersten fertigen Streifen habe ich schon eingenäht.

So hatten wir einen wunderschönen Tag, an dem auch das Wetter gehalten hat. Spaß hat es gemacht. Einen liebes Dankeschön an meine Weiber, dass sie die Zeit dort mit mir zusammen verbracht haben. Schön, dass es euch gibt!

 

 


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UFO-Abbau

Sowohl Klaudia, als auch Annette rufen auch in diesem Jahr zum UFO-Abbau. Im letzten Jahr habe ich mich ja noch hatnäckig geweigert. Ich hatte so gar keine Lust, meine UFO’s abzubauen. In diesem Jahr sieht es doch ein wenig anders aus. Irgendwie nerven die UFO’s doch. Hier als auch hier habe ich über meine beiden KlöppelUFO’s berichtet. Auf das größere der beiden UFO’s habe ich nicht so richtig Lust. Aber es ist immerhin sortiert, so das ich es dann irgendwann beenden könnte. Aber auf das blaue UFO hatte Lust. Und nun ist er fertig. Mein blauer Leuchtturm.

In den Fenstern sind sogenannte Gründe. Die haben beim Klöppeln eigentlich die Aufgabe, die einzelnen Motive der Spitze, wie z.B. irgendwelche geometrischen Formen, Blüten, Blätter, Herzen oder was auch immer miteinander zu verbinden. Viele Gründe bilden aber schon selber ein Muster, so dass sie nicht wirklich geeignet sind, diese Funktion zu erfüllen. Deshalb lasse ich euch nochmal etwas näher in meine Fenster schauen. Und zwar von oben nach unten.


Nun wird er in meinem Badezimmer einen Platz finden. Denn dort tummelt sich ganz viel martime Deko.
Und mein Leuchtturm darf auch zur UFO-Abbau-Linkparty bei Klaudia und Annette, denn ich habe ein UFO, welches ich irgendwann in 2018 begonnen habe endlich fertig gestellt.


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Fleißig geklöppelt …

… habe ich am Wochenende.
Das Durcheinander meines KlöppelUFO’s von hier ist geglättet. Alles perfekt sortiert. So richtig Lust hatte ich auf diese Spitze allerdings nicht. Gut, dass es noch ein weiteres KlöppelUFO gab. Mein Leuchtturmpassepartout. Drei Fenster waren bereits gefüllt. Es fehlte nur noch das vierte Fenster. Darauf hatte ich bedeutend mehr Lust.  Also den Klöppelbrief aufgesteckt und das passende Täschchen mit den Klöppeln rausgesucht.

Schon konnte es losgehen und bald waren insgesamt 42 Paare – ja wir zählen beim Klöppeln paarweise – aufgesteckt. Damit auch während des Klöppelns die Paare nicht durcheinander geraten, werden die Paare zwischenzeitlich immer wieder in Spangen geparkt. Es gibt auch andere Helferlein, um die Klöppel zwischenzeitlich zu parken, aber ich mag diese Spangen am liebsten!

Wenn ich dann erstmal dabei bin, dann geht’s auch flott vorwärts. Das Muster war nicht so sehr schwierig und ich war schnell drin.  So wuchs der Nadelwald schnell an.

Ach ihr wollt das Muster auch mal richtig sehen?! Na gut. Dann lasse ich euch mal von oben auf die Spitze schauen.

Sieht ein bisschen nach Wellen aus, oder?!
Inzwischen ist das kleine Teil fertig, getärkt und in das Passepartout eingeklebt und auch das Passepatout ist zusammen geklebt. Jetzt liegt der Leuchtturm unter schweren Büchern und trocknet vor sich hin. Also könnt ihr bald meinen fertigen Leuchtturm bewundern. Und ich habe ein UFO weniger!


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Ein Klöppel-UFO

Sowohl Klaudia als auch Annette laden zum UFO-Abbau ein. Nachdem ich im vergangnenen Jahr erfolgreich meine UFO’s ignoriert habe, habe ich nun beschlossen, doch das eine oder andere fertig zu stellen. Da war noch so ein Klöppel-UFO. Achtlos wurde es im Schrank immer hin und her geschubst. Das Ergebnis dieser Schubserei, sieht so aus!

Ein heilloses Durcheinander. Hier das Ganze nochmal ein bisschen näher betrachtet!

sdr
Ich bin dann mal sortieren!

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Kreuzen und drehen, kreuzen und drehen

Das habe ich am vergangenen Wochenende so etliche Male gemacht-
Denn das sind die beiden Bewegungen, die beim Klöppeln jeweils mit zwei Paaren ausgeführt werden. Dann wechseln die Paare und wieder gehts weiter mit kreuzen und drehen.
Ganz einfach, oder?
Geklöppelt habe ich ein neues Muster von Inge.
Ein ovales Deckchen wird das mal werden.
Das war der Anfang des Innenteils.
Ganz links die kleinen Zöpfe -wir nennen sie Flechter- habe ich dann später rausgeschnitten. 
Die waren viel zu massiv. Da wird nun etwas zarteres reinkommen. Aber erst nachträglioch, wenn ich die anderen beiden Runden fertig geklöppelt habe.
Hier ist schon ein großer Teil der Runde fertig!
Ja die Nadeln stören! Aber alle kann ich noch nicht rausnehmen, da ich noch gegenhäkeln muss. Und da könnte ich mir sondt einen Faden ganz kräftig zusammmenziehen.
Aber einige Nadeln durften dann doch raus!. Nun ist auch das Muster besser zu erkennen.
 
Was ich auch immer wieder schön finde ist, wenn die Klöppel in ihren verschiedenen Hölzern so ordentlich vor mir liegen.
 Und nein, die verschiedenen Farben der Hölzer der Klöppel haben keine Bedeutung. 
Ich mag das einfach gerne so.
Ich könnte genauso gut klöppeln, wenn die Klöppel alle eine Farbe hätten.

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