„Ich habe heute keinen Trenner dabei!“

Mit diesem Satz begrüßte mich meine Freundin gestern zum Start unseres Nähtages.
„Ich trenne heute nämlich nicht.“
Naja, liebe Birgit schauen wir mal.
Kurz bevor Birgit kam, hatte ich mir schon mal meine Stoffe rausgesucht.
Im vergangenen Jahr hatte ich im Handarbeitshaus Gröbern ein Pre-Cut-Paket gekauft. Ich habe einige wenige Farben aussortiert und die schönsten genutzt. Da sie zu groß waren, musste ich sie erstmal zurechtstutzen.
Und dann ausgelegt.
Nee, vier mal vier ist doof. Also die doppelten Blöckchen auch rausgekramt. Drei weitere Musterblöcke aus anderen Stoffen meines Fundus geschnitten.
Nun waren die Quadrate 13,5cm  x  13,5cm groß- So konnte ich nun 5 x 5 auslegen, um ein 50cm-Kissen zu erhalten.
Und dann wurde fleißig gesteckt und genäht.
Quasselstrippe Wooly war natürlich wieder mit von der Partie. 
Aber andauernd aufpassen müssen macht müde.
Und dann. 
Ich: „Birgit, was macht du da?!
Birgit:“ Na das gleiche wie du!“
Ich: „Nein! Du nähst deine bunten Quadrate falsch herum auf.“
Birgit:“ Wieso? Ich wende das dann doch.“
Ich: „Häh? Wie willst du das mit der Naht dazwischen wenden?! Das geht nicht!“
Birgit fällt fast in Ohnmacht. Sie hatte ihre erste Reihe fertig. Und da sie ihre Quadrate kleiner gemacht hat, musste sie 8 pro Reihe nähen.
Und nun ahnt ihr es schon! Sie hatte ja keinen Trenner dabei!
Aber ich bin ja eine liebe Freundin und habe ausgeholfen 🙂
Danach mussten wir uns erstmal stärken.
Quasselstrippe Wooly war wieder fit und hat unser Essen begutachtet.
„Mmmh, lecker Kohlrabisalat.“
Und danach ging es zügig weiter.
Mein Kissentop war dann recht schnell fertig!
Ich musste ja auch nur 25 Qaudrate zusammennähen.
Aber auch Birgit’s Kissentop wuchs ständig.
Bonny fand das sehr gemütlich 🙂

Und dann hatte auch Birgit ihr Kissentop fertig.
Immerhin 64 Quadrate musste sie ja aneinander nähen.

Und wundert ihr euch, was wir da für ein merkwürdiges Kissentop genäht haben?
So sieht das fertige Kissen aus!
Eines würde ich jedoch beim nächsten Kissen anders machen.
Ich hatte das Kissen gestopft, bevor ich die Rückseite angenäht habe. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass sich die Rückseite nicht gerade sehr konfortabel angenäht hat.
Da ich ja von hinten gestopft habe und somit die Rückseite der Quadrate aufgeschnitten habe, kann ich das Stopfen auch erledigen, wenn die Rückseite dran ist. Das geht mit Sicherheit besser.
Und weil die Kissenrückseite einen Reißverschluss hat, kann ich wieder ein Kreuzchen beim Winterhandarbeitsbingo machen :-))))

Un nu schnell ab damit zur Kissenparty 2017.

19 Gedanken zu „„Ich habe heute keinen Trenner dabei!“

  1. Ach, das stelle ich mir schön vor – so einen gemeinsamen Nähtag. Mit oder ohne Trennen! 🙂
    Putzige Kissen sind es geworden und Deine Farbwahl finde ich richtig, richtig schön!
    LG
    Valomea

  2. Wer keinen Trenner dabei hat, muss immer trennen. Ist das nicht Murphys Gesetz?
    Sehr schön sind eure Kissen geworden. Die Technik es von hinten zu stopfen kannte ich noch gar nicht.
    LG Maja

  3. schon wieder so schöne Dinge zu bewundern. Das Kissen sieht ziemlich gemütlich aus. Und es hat Spaß gemacht Bonny mal wieder zu sehen, schick ihr einen Krauler von hier…

  4. Solche Situationen sind einfach umwerfend komisch und heitern auf – nur Birgit war sicher nicht so begeistert. Doch wir wissen ja alle mit solchen Mißgeschicken zu leben, jeder ist mal dran. Die Technik finde ich super, doch ich glaube, auch ich würde sie nicht füllen.
    LG eSTe

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