Wohin ich euch heute mitnehme? In mein Lieblingszimmer! Und was ist mein Lieblingszimmer???
Natürlich mein Nähzimmer. Schon im vergangenen Jahr habe ich mein Esszimmer –wer braucht schon ein Esszimmer?- in mein Nähzimmer umgewandelt. Es ist nicht groß, aber immerhin ein eigenes Zimmer für mein Hobby. Und ich wollte ja auch die Möbel behalten, denn die finde ich noch immer schön.
Und weil es nicht so groß ist, ist es auch gar nicht so leicht mit dem Fotografieren. So stehe ich hier zunächst mit euch in der Tür und blicke nach links.
In dem Regal rechts auf dem Foto habe ich meine Zeitschriften und einige meiner Patchworkbücher. Das Regal war mal schrankhoch. So sah es an seinem neuen Platz aber doof aus. Ich habe es kurzerhand absägen lassen. Den Rest des Regals seht ihr unter der Arbeitsplatte. Es dient als Fuß für die Arbeitsplatte und ich habe gleich noch Raum für Hefte und Garnkisten.
Der hintere Teil am Fenster noch etwas näher. Direkt vor dem Fenster steht mein bisheriger Esstisch mit einer ausgezogenen Seite. So passte er perfekt in die Lücke.
Hier ein Blick unter die Arbeitsplatte. Da könnt ihr nochmal das restliche abgesägte Regal sehen. Und IKEA lässt grüßen. Die kleinen Schubladen sind schon zum Teil beschriftet. Einige aber fehlen noch.
Rechts in der Tonne bewahre ich meine Kunstlederrollen auf. Was das für eine Tonne ist wollt ihr wissen?! Eine große Sauerkrautdose,. Sowas gibt es z.B. in Hotel- oder Restaurantküchen. Ich habe denen eine Bauchbinde verpasst. So sehen sie hübsch aus und lassen sich vielfältig verwenden. Ich nutze die auch als Mülleimer oder zum Aufbewahren von Resten.
Und weiter geht’s. Was ich ganz unbedingt haben wollte, war ein Zuschneidetisch. Et voilà! Ich habe einen. Eine 90cm x 60cm Schneidematte passt fast rauf. Sie steht an der 90cm-Seite oben ein wenig über, aber das ist nicht schlimm.
Und ich wollte auch unbedingt eine Vorrichtung, an der ich einige meiner Lineale anhängen kann. Da die Arbeitsplatte des Zuschneidetisches auf einem Schrankteil liegt, ist der Zuschneidetisch schön hoch. Aber es gab dafür dann keinen passenden Fuss. Aber egal. Wir haben eine bessere Lösung gefunden. Mit Winkeln haben wir ebenfalls einen Teil der Arbeitsplatte als Fuß befestigt. Die Winkel sind nur sichtbar, wenn ich so von unten darauf schaue. Ansonsten sind sie nicht zu sehen.
Und da wir nicht aufgepasst haben war die Unterseite der Arbeitplatte außen. Das sah natrürlich nicht sonderlich schön aus. Also habe ich eine Spanplatte mit einem schönen Stöffchen beklebt. Die wurde dann angeschraubt und schwupps hatte ich meine gewünschte Lineal-Aufhänge-Vorrichtung 🙂
An der anderen Seite meines Zuscheidetisches habe ich in Hängeutensilos Rollschneider, Scheren, Stifte und anderen KrimsKrams immer griffbereit.
Und wenn ich hier immer von WIR erzähle, dann sind damit mein Vater und ich gemeint. Ohne ihn hätte ich das nie hinbekommen. Papa dafür liebe ich dich noch mehr!
Daneben auf dem Schrank stehen nochmal Bücher und oben in der Kiste ist meine Bündchenware drin. Das wäre noch optimierungsbedüftig. Noch aber aber habe ich keine zündende Idee!
In dem hohen Regal daneben sind auch Bücher. Aber nicht nur Patchwork. Da steht auch ein großer Teil meiner Klöppelbücher!
Nochmal zurück zur gegenüberliegenden Seite. An dem Schnittpunkt von Arbeitsplatte und ausgezogenem Esstisch habe ich nochmals diese kleinen Schubladenschränkchen von IKEA. Die finde ich einfach toll. Gerne würde ich noch welche unterbringen wollen. Noch habe ich aber auch hierfür keine Idee.
Habt ihr meinen tollen Garnrollenhalter gesehen?!?! Den hat mir vor einigen Jahren mal eines meiner Klöppelweiber geschenkt. Sie hat den extra für mich gebastelt. Sabine, falls du das hier liest: Nochmals ganz ganz lieben Dank dafür. Du hast mich damit total glücklich gemacht!
Jetzt stelle ich mich mal vor den ehemaligen Esstisch und blicke mit euch in die andere Richtung. Dieser Schrank wohnte auch schon im ehemaligen Esszimmer. Und er passt einfach perfekt an diese Wand und deshalb sollte er bleiben. Da seht ihr z.B. meinen PC-Platz, an dem ich auch meine Blogpost’s schreibe. Zu Hause tue ich das lieber am großen PC als am Notebook oder Tablett. Und ein bisschen Stauraum bietet er auch noch! Und es gibt wieder Bücher. Über dem PC steht ein Teil meiner Stickbücher!
Nun fehlt nur noch eines. Meine Schätzchen. Wie schon erwähnt ist das Zimmer nicht so sehr groß. Nur knappe 8qm². So kann ich immer “nur” drei meiner Schätzchen stehen haben. Und meist stehen diese drei immer da. Eine Elna Excellence 740.
Eine Babylock Desire 3
Meine Janome Horizon 15000, die auch sticken kann. Deshalb musste ich auch den Esstisch behalten. Zum einen ist die Maschine sehr schwer und zum anderen benötigt sie nach hinten raus Platz für den Stickrahmen. Eine Küchenarbeitsplatte wäre dafür nicht tief genug gewesen.
Zusätzlich wohnen bei noch eine Janome DC 6300. Das ist meine Kursnähmaschine, weil sie kleiner und nicht so schwer ist. Und die näht total gut Jersey. Denn auch da ist ja immer wieder mal eine gerade Naht erforderlich. Und ich habe noch eine Ovation von Babylock.
So nun kennt ihr mein Reich. Aber ich würde auch gerne eures kennen lernen. Unter dem nachfolgenden Bild ist ein LinkUp. Bis zum 20.08.2018 ist dieser geöffnet. Vielleicht habt ihr Lust auch einen Post über euer Reich zu schreiben -oder vielleicht habt ihr sogar schon mal einen geschrieben-. Dann würde ich mich über einen Link dazu hier freuen.
Edit am 01.02.2019
Bei Ingrid startet heute die Aktion “Wir machen klar Schiff”. Dazu zeigt sie heute ihr Nähzimmer. Da klinke ich mich doch gleich nochmal mit ein.
Der Raum ist aber wirklich sehr gut genutzt! Da bekommt man einfach lust mal loszulegen :-). LG Sabine
einfach toll
Hallo Marion,
ich dachte immer, dass ich extrem viel Material habe, aber Deine Sammlung ist echt überwältigend. Wahnsinn, und so schön aufgeräumt.
LG Ulrike
Wow, das ist ganz toll!! Liebe Grüße Deine Ariane
Liebe Marion,
schön, dass du uns mal durch deinen Bereich geführt hast. Ich finde es immer interessant, wie andere sich eingerichtet haben, um zu werkeln.
Ich hatte mein Zimmer im April 2014 nach fast 11 Wochen fertig renoviert. Davor war ca 20 Jahre nichts daran gemacht worden, weil ich keinen Platz hatte, es auszuräumen. Erst als mein Sohn ausgezogen ist, konnte ich die Chance nutzen.
Habe das frisch renovierte Zimmer hier bei dir verlinkt, obwohl es “natürlich” schon nicht mehr ganz so ordentlich und aufgeräumt ist nach 4 Jahren Dauernutzung *g*
LG, Doris :o)
Sehr schön, so ein eigenes Nähzimmer ist schon was feines. Angefangen habe ich im Schlafzimmer, bin dann in den Keller gezogen, aber als der “Große” raus war hatte ich endlich ein eigenes Zimmer, so,so schön!
LG Angelika
Da hast du ein schönes Zimmer und kannst deinem kreativen Hobby freien Lauf lassen
Wow Marion,
ich bin begeistert, von deinem “kleinen” aber feinem Nähreich, welches du sehr schön und ausgeklügelt eingerichtet hast…es ist alles vorhanden, was “Frau” so zum Werkeln und Nähen braucht.Jeder Zentimeter ist gut genutzt.Ich bin gerne dabei!
Liebe Grüße Klaudia
Oh, Klasse! So ein frisch eingeräumtes Nähzimmer macht echt Spaß. So ein lange nicht aufgeräumtes eher weniger!
Könnte natürlich ein bisschen Motivation sein, mal Staub zu wischen *grins*
Deine vielen Tische sind sehr von Vorteil, da kannst Du verschiedene Maschinen stehen lassen. Und was ich ganz besonders toll finde, ist Deine Klöppelwand!
Du hast eine Menge Bücher, ich versuche das immer ein bisschen einzudämmen, aber die Versuchung ist groß.
Deine vielen Schubkästen sind genial!
LG
Valomea
PS: ich gehe jetzt mal aufräumen…
Wie interessant – super dass du dein Nähzimmer so ausführlich zeigst. Alles ist gut durchdacht und praktisch eingerichtet. Besonders die Aufbewahrung der Lineale gefällt mir sehr gut. Und die IKEA-Schubladen hab ich auch. Das einzige Rätsel, das sich mir stellt, ist, wo du deine Stoffe aufbewahrst. Toll ist deine Aktion und ich freu mich auf weitere links, man kann nicht genug Ideen sammeln. Ich werd mich auch dran machen über mein Näh-Dachzimmer zu schreiben. Aber Ende des Monats ist ja schon in einer Woche! Vielleicht verlängerst du noch ein bißchen?
LG eSTe
Liebe Marion, ein tolles Nähzimmer hast Du und Dein Papa hat ganze Arbeit geleistet!!! Besonders die vielen verschiedenen Ablagen und Schubladenfächer gefallen mir… Da muss ich wohl doch mal los und einkaufen ;o) Oder vllt erstmal wieder aufräumen? Mal gucken…
Hab eine feine Woche und bis bald wieder, Katrin
Liebe Marion,
und ehrlich, wer auf diese Weise sein Esszimmer nutzt, der kann auch sicher sein, dass die genähte Kleidung lange passt. Schließlich gibt es ja nun nichts mehr zu essen ;o)
Das ist schon wirklich beeindruckend, wie du dir dein Reich gestaltet hast.
Einen Post kann ich leider nicht verlinken, denn hier bei mir gibt es keinen speziellen Arbeitsplatz. Ich prummel herum, wo und wann ich mag und mein Zubehör ist hier und dort in den Schränken verstaut. Für mich passt das so.
Herzlicher
Claudiagruß
Liebe Marion,
ein kleines und feines Nähzimmer! Und wirklich gut genutzt und jeden Winkel ausgenutzt.
Und Deine Babylock-Maschinen, die sind ja wirklich ein Traum.
Mein Nähzimmer habe ich vor 1,5 Jahren umgestaltet und umgeräumt und seither habe ich schlecht aufgeräumt…. (Daher gibt es keinen Post dazu, in einer Woche schaff ich das nicht, da Klar Schiff rein zu bringen.)
Liebe Grüße
Ines
Ein wunderschönes Nähzimmer hast du dir da gezaubert. Ich wünsche dir viel Freude darin und immer genügend kreative Ideen.
Liebe Grüße von Catrin
Ich kenne dein Zimmer ja auch in echt… Ich würde mich darin richtig wohl fühlen.
Der Garnrollenhalter, der ist mal wirklich extraklasse.
Lieben Gruß
Andrea
Das Zimmer ist optimal genutzt und ich durfte es ja schon in natura sehen.
Nana
Hallo Marion,
prima sieht dein Nähzimmer aus. Jeder Zentimeter des Raumes ist gut durchdacht.
Weiterhin frohes Nähen in deinem Reich.
Liebe Grüße Manuela
Liebe Marion,
sehr schön ist dein Kreativzimmer. Die Aufteilung ist gut durchdacht und alles hat seinen Platz. Die Klöppel an der Wand sind mir gleich aufgefallen. Super. Gefällt mir sehr gut.
Ich habe noch kein eigenes Zimmer für mein Hobby, alles ist im Haus verteilt. Aber, wenn das zweite Kind mal ausgezogen ist, wird das besser 🙂
LG Moni
Das nenn ich optimal ausgenutzt. 🙂
LG Chrissi
Hallo liebe Marion,
Platz ist in der kleinsten Hütte ! Sehr schön und praktisch eingerichtet. Der Schrank mit Glasschrank kommt mir sehr bekannt vor. Von dieser Schrankwand habe ich auch einige Teile stehen.
Liebe Grüße Karin
Kaum zu glauben was Du alles auf 8m2 untergebracht hast. Da musst du immer schön schlank bleiben, damit Du gut zu jeder Ecke gelangen kannst 😉 Ich bin wirklich froh, dass meine Nähplätze lufitiger sind – habe aber auch nicht soviel Zubehör und Maschinen wie Du …. LG Kuestensocke
Liebe Marion,
was für ein tolles und gut organisiertes Nähzimmer du hast! Danke für’ s Zeigen.
Herzliche Grüße
Gudrun
Toller Post und tolles Zimmerchen. Du hast den Platz, den du hast, wirklich super genutzt. Da wurde ich nun gleich angefixt auch mal einen Post zu diesem Thema zu verfassen, da ich selbst gerne Bilder von fremden Nähzimmern/ Nähecken anschaue, um mir Inspirationen zu holen 🙂
Liebe Grüße
Franzi
PS: den Spruch auf deinem letzten Bild muss ich mir merken, der ist echt klasse 😀
Da hast du das Beste aus deinem Raum gemacht. Und an deinen Werken sieht man auch immer wieviel Freude dir das Nähen macht und wie gerne du das Zimmer nutzt.
Vielen Dank auch für deine lieben Kommentare bei mir. Freut mich, dass dir meine Sachen gefallen
LG
Sylvia
Wow, da ist ja jeder Platz echt TOLL genutzt. Es geht nichts über ein Zimmer wo alles stehen und liegen bleiben kann. Nur dann kann FRAU auch kreativ sein. Vielen Dank für den schönen Einblick. Um diesen bei mir zu gewähren müsste ich ich ja erstmal die vielen Kreativen Ideen wegräumen, hihi.
Liebe Marion,
ich bin schon lange eine stille Leserin Deines Blogs (Es hat mit dem Kommentieren nie geklappt!), möchte mich heute aber auch zu Wort melden.
Dein Nähreich gefällt mir wirklich super gut und klasse durchdacht. Ich bewundere aber auch Deine Vielseitigkeit in Sachen Handarbeiten: Kleidung naehen, Patchworken, Kloeppeln, Stricken,…
Da ich es aber liebe, für mein eigenes Naehzimmer (ist gerade am entstehen) Anregungen zu bekommen, habe ich auch in die anderen Naehzimmer Deiner Linkparty geschaut.
Mein Naehzimmer “entsteht” aus meinem ehemaligen Wohnzimmer, das ich fast nie genutzt habe und ist ca. 14 m2 gross. Genau wie Du habe ich einen Großteil meiner Möbel behalten und nur noch den einen oder anderen Schrank hinzugekauft für Stauraum sowie eine große Arbeitsplatte (von OBI), 90 x 1,80 m, zum Zuschneiden. Leider schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig, mein Naehzimmer bis zum 31.7. fertig zu bekommen, um es bei Dir noch einzustellen. Na ja, vielleicht ergibt sich an anderer Stelle mal hierzu im Internet die Gelegenheit.
Ich naehe, Patchworken, haeckle, stricke und sticke, viel für den Tierschutz.
Ganz liebe Grüße aus Forchheim
Sabine
Jeder Zentimeter ist hervorragend genutzt. Toll. In meinem Nähzimmer herrschen zur Zeit 32-34 Grad, da gehe ich nur im äußersten Notfall rein. Stöhn meine Freundin hat heute Geburtstag. Spätestens bis nächsten Mittwoch sollte ich ihre Tasche fertig haben…..
Winkegrüße Lari vom Laptop im Garten
Liebe Marion,
vielen Dank für die Einladung in dem Näh- und Wohlfühloase, richtig, richtig schön ist es da! So ordentlich und funktionell eingerichtet, vielen Dank für´s Zeigen!
Momentan kann ich keinen Besuch im Nähzimmer empfangen, totales Kaos, und die Temperaturen machen es unmöglich da ran etwas zu ändern… -nicht schlimm, es wird wieder Nähwetter.
Liebe Grüße
Bente
Ich habe jetzt ein altes Posting verlinkt, auch für mich als Ansporn wieder so eine schöne Ordnung zu schaffen 🙂
Wie toll, liebe Marion, da hast du ganz schön viele schöne Sachen untergebracht. Es ist eine große Freude, ein Nähzimmer zu haben und eure pfiffigen Ideen, die vorhandenen Möbel weiterzuverwenden, finde ich toll. Die kleinen Holzkästen von Ikea habe ich auch, ich beschrifte die ganz rudimentär mit Bleistift und kann den Text schnell wegradieren, wenn ich mich entscheide, sie anders einzuräumen.
Ich nutze zum Nähen unsere Galerie oberhalb des Wohnzimmers. Da habe ich noch weniger Platz als 8 qm und vor allem leider nahezu keinen Platz für Schränke (weil Dachschrägen). Aber nun denn, auch da bin ich dabei, mich so gut es eben geht zu organisieren. Vor allem muss Zeugs raus, das hier seit Ewigkeiten liegt und doch nicht benutzt wird. Und UFOs müssen weg, damit auch hier Platz für neue Ideen ist.
Schön, dass du mich inspiriert hast, mich gleich heute weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Ich danke dir dafür.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Anni
Ein tolles Nähzimmer hast du da und der Raum ist optimal ausgenutzt, was prima ist. Ich kann mir gut vorstellen, wie du da sitzt und an einem Werk nähst oder klöppelst (was ich ja sehr bewundere!). Viele Grüße Ingrid
Moin marion,
Das passt zu dir 🙂 bis ins letzte eckchen optimal ausgenutzt! Ich staune wievielsachen in soo einem kleinen raum platz finden samt einem riesen maschinenfuhrpark. Die dosen finde ich super…..die idee mit den linealen ist genial. Kreatives chaos, total meins! Gefällt mirsehrdein kleines reich! Ganz lg aus dänemark, ulrike 🙂