Heute nehme ich euch mit in den Süden der Insel nach Hörnum. In Hörnum steht einer von fünf Leuchttürmen der Insel.
Mit 45m ist er der zweithöchste Leuchtturm der Insel. Im Jahr 1907 wurde der gusseiserne Turm auf einer Düne im Süden der Insel erbaut. Bis 1948 wurde die Lampe noch per Hand mit Petroleum befeuert. Mit einer Leuchtfeuerweite von 26 Seemeilen ist Sylts südlichster Turm der hellste Kopf der Insel und zudem ein echter Allrounder: Zwischen 1914 und 1933 befand sich in einem Zimmer des Turms die Hörnumer Schule, rund 3 bis 5 Schüler fanden darin Platz. Heutzutage können glückliche Paare sich ebenfalls in luftiger Höhe das Ja-Wort geben – definitiv ein besonderes Erlebnis! Übrigens, der rot-weiß geringelte Turm ist der einzige Leuchtturm auf Sylt, der besichtigt werden kann (Quelle Reisemagazin). Auf von der Hörnumer Odde ist er noch gut zu zu sehen.
Apropos Hörnumer Odde. Durch Erosion schrumpft die Odde ständig. Nach dem Sturmtief Erwin im Winter/Frühjahr 2005 verlor die Hörnum-Odde erneut rund 20 Meter. Von der Südspitze der Odde bietet sich bei guter Sicht der Ausblick auf die gelegenen Nachbarinseln Föhr und Amrum.
In Hörnum angekommen haben wir die Räder angeschlossen und sind Richtung Hafen geschlendert.
Meine Lieblingstiere der Insel waren auch schon vor Ort und warteten auf Beute.
Während wir so zum Hafen schlenderten erzählte ich meiner Freundin Claudia, dass sich dort oft die Robbe „Willi“ blicken lässt und mit gutem Erfolg auf Fische wartet, die die Inselbesucher am Kiosk erwerben. Und was soll ich euch sagen. Willi war in diesem Moment da.
Im übrigen handelt es sich bei Willi um eine Dame, die das Hafenbecken in Hörnum nunmehr seit fast 30 Jahren besucht. Sie wohnt dort eigentlich schon. Seit 2017 hat Willi eine Freundin, die sie begleitet. Sylta wird diese genannt. Und nun weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, ob wir Willi oder Sylta gesehen haben.
Dann sind wir so am Stand entlang gewandert.
„Du Marion, was bedeuteten denn die Stöcker da?“ Äh welche Stöcker? Zuerst wusste ich gar nicht was Claudia meint. Aber dann wussten wir was diese Stöcker zu bedeuten haben. Eine kleine Robbe lag ganz vorn am Strand. Ein junger Mann der Seehundstation war bereits vor Ort und hat den Strand für die Robbe abgesperrt.
Die guckt doch total süß in die Gegend oder? Wir kamen mit dem jungen Mann ins Gespräch und erkundigten uns was jetzt mit der kleinen Robbe wohl passieren wird. Seine Kollegen seien unterwegs, um die Robbe abzuholen. Da sie so an den Strand gekommen ist, ist sie definitiv nicht in Ordnung.
Als wir kurze Zeit später zurückkamen, war der junge Mann noch da, aber die Robbe leider wieder im Wasser. Aber immer in Strandnähe. Er sagte uns, dass das nicht normal ist. Er wird noch etwas warten, ansonsten versuchen sie es am nächsten Tag erneut.
Wir waren dann genug gelaufen und haben uns auf den Rückweg gemacht. Natürlich nicht ohne zwischendurch noch Station zu machen.
Na wollt ihr wissen was am Ende des Stils ist????? Ok ich verrate es euch.
Das war ziemlich lecker :-)))) Dann aber ging es tatsächlich zurück nach Westerland. Am Abend waren wir dann lecker beim Thailänder essen und konnten zum Abschluss eines gelungenen Tages einen schönen Sonnenuntergang genießen.
Das war schon ganz nett. Aber ich gestehe mit Wolken finde ich es noch toller. Das durfte ich ja im Oktober des vergangenen Jahres genießen. Im Moment ist der Himmel über der Insel immer wolkenlos.
So das war es für heute. Moin moin ihr Lieben.
So schön, liebe Marion! Genieß Deinen Urlaub auf der Insel!!! Ich genieße meinen auch gerade hier zuhause und schau den Handwerkern beim Arbeiten zu ;o)
Liebste Grüße in den Norden
Katrin
Liebe Marion,
welch ein schöner Urlaubstag. Da habt Ihr ja einiges erlebt.
Ich wünsche Euch weiter eine schöne Zeit.
Liebe Grüße
Monika
Oh hört sich das alles toll an. Wie schön wenn man die Tiere so aus der Nähe sehen kann. Bei deinen Erzählungen lernt man auch immer wieder einiges, dankeschön dafür. So lernt man doch einiges von der Insel kennen, was man sonst – vielleicht – nur in Dokus sehen kann.
Ich wünsche dir noch einen schönen Urlaub. Gruß Martina
Wilde Tiere, schöne Strände und beeindruckende Sonnenuntergänge, ein schöner Tag.
LG Angelika
danke für deine schönen informativen Eindrücke von Hörnum, den Leuchtturm möchte ich auch noch einaml ersteigen, wenn ich Sommer wieder auf Sylt sein kann. Lg. von Frauke
Tolle Fotos.
Manche Tiere schaffen es eben nicht, da ergeht es ihnen wie auch den Menschen und man muß es akzeptieren. Leider. Willi hat aber einen schönen Schrutz an der Schnauze, hat bestimmt weh getan.
Nana
Tolle Bilder – danke fürs Mitnehmen!
Liebe Grüße und genieß die 2. Woche!
Ines
Das ist ja wirklich traumhaft auf deiner Lieblingsinsel und dieser Sonnenuntergang… schwärm.
Liebe Inselgrüße
Kerstin
Moin marion!
Das sieht echt traumhaft aus 🙂 ja, die nordsee ist nicht immer so friedlich, schön, wenn es auch mal richtig stürmt und windet. Der cocktail sieht superlecker aus! Da hoffe ich mal, das die kleine robbe doch noch reingeholt und begutachtet wird….ganz lg aus dänemark, ulrike 🙂
Herrlich! So schöne Bilder und Erlebnisse… am Meer ist es um diese Jahreszeit immer besonders schön, finde ich. Zum Glück bin ich gerade erst zurück und noch knirscht Sand im Getriebe – sonst bekäme ich jetzt sofort Meerweh!
Schönen Urlaub noch!
Valomea
Traumhaft schöne Bilder vom Sonnenuntergang auf Sylt…danke auch für deine Infos und die anderen Bilder!
LG Klaudia
Das ist Seelennahrung und dann an so einem schönen Ort, da verstehe ich dich, dass du immer wieder gerne auf die Insel fährst. Den Willy hört man sicher von weitem wenn er seine Laute von sich gibt. Am Pier in San Francisco tönt es zum Teil Ohrenbetäubend.
L G Pia
Deine Fotos sind der Hammer, liebe Marion.
Diese Farben vom Sonnenuntergang sind atemberaubend schön!
LG Chrissi
Oh, was für ein feiner Urlaubstag.
Winkegrüße Lari