Wir machen Klar Schiff im Nähzimmer

Wir machen Klar Schiff im Nähzimmer

Ingrid, Ulrike und Marita rufen seit Sonntag zur Aktion “Wir machen klar Schiff im Nähzimmer” auf. Hier könnt ihr nachlesen, was es damit auf sich hat.
In der ersten Woche gewähren wir einen Einblick in unsere Nähzimmer oder Nähecken. Ich schaue mir total gerne andere Nähzimmer an. Immer in der Hoffnung, noch die eine oder andere gute Idee mitzunehmen. Oder eben auch einfach nur so zum freuen, was andere so aus ihrem Reich gemacht haben.
Auch ich lasse euch gerne in mein Nähzimmer schauen. Mein Nähzimmer ist ja leider nur 8 Quadartmeter groß. So muss ich mich gut organisieren. Gerade versuche ich wieder ein bisschen was zu optimieren.
Jetzt aber werfen wir mal einen Blick von der Tür aus ins Nähzimmer.

Hier stehen sie nun meine Schätzchen. Zumindest drei davon.
Und nun ein kleiner Rundgang durch mein Zimmer.
Gleich links neben der Tür ist mein kleiner Zuschneidetisch.

Klein deshalb, weil gerade so eine Schneidematte der Größe 60cm x 90cm raufpasst. Auf der einen Seite liegt die Platte nur auf einem Schrank auf. Den Rest hat mir noch mein Vater nach meinen Vorstellungen zusammengebaut. Etwas ungläubig hat er damals schon geschaut, was ich mir da so vorstelle. Aber dann war er doch erstaunt, dass das gut funktioniert hat.
Und warum liegen da zwei Schneidematten? Die untere ist eine Aussortierte. Die nutze ich zum zum schneiden für Vlies. Aber auch meine andere Schneidematte muss ich wohl bald mal wieder austauschen.
Über dem Zuschneidetisch habe ich mir vor einiger Zeit eine Skadis Lochplatte anbringen lassen. Zuvor hatte ich alle Scheren, Stifte und kleine Lineale in den drei Halterungen darunter. Das war jedoch viel zu voll. So gefällt es mir besser.
Der “Krusch” unter dem Tisch soll irgendwann mal etwas ordentlicher werden. Da muss ich aber erst noch schauen, was ich da machen werde.

Sozusagen neben dem Zuschneidetisch geht der Schrank weiter. Der ist so treppenförmig angeordnet.
Auf dem Mittleren steht immer die große Maschine, die ich gerade nicht nutze. Leider habe ich keine Möglichkeit meine beiden großen Maschinen stehen zu lassen.

Dann folgt ein hoher Schrank. Der soll irgendwann noch ein bisschen optimiert werden. Dafür muss ich dann aber erst noch einige meiner Klöppelbücher los werden.
Rechts daneben das Ikea-Schränkchen und die Boxen darauf, sollen dann mal in den Schrank integriert werden.

Gegenüber steht meine Q20.

An der schmalen Wand links habe ich mir kürzlich drei kleine Regale anbringen lassen. Dabei handelt es sich um die Bilderleiste Mosslanda von Ikea. Die sind echt genial.

In Marmeladengläsern lagere ich dort meine Unterfadenspulen für die Q20 und auch die gebogenen Sicherheitsnadeln.
Oben in den weißen Blumenübertöpfen sind noch so einige Werkzeuge untergebracht. Leider hatte ich nur zwei von diesen höheren schmalen Übertöpfen. Die gibt es bei Ikea nicht mehr. Nur noch die kleinen. So habe ich davon zwei nachgekauft.
Auf dem Tisch der Q20 seht ihr meine Ovation von Babylock. Eine Kombimaschine aus Over- und Coverlock.
Neben der Q20 ist dann mein Nähtisch, auf dem ich dann meine Maschinen immer hin- und her räumen muss. Zur Zeit nähe ich auf meiner M8, die ich mir ja erst kürzlich zugelegt habe.

Dahinter seht ihr eine weitere Skadis-Lochwand und weitere Bilderleisten. Die Bilderleisten sind jetzt erst eingezogen. Ich wollte gerne auch meine Overlockgarne draußen stehen haben. Nach einigem Überlegen habe ich mich für die Bilderleisten und gegen eine weitere Lochwand entschieden. Ich hatte mir zwar einige Stäbe für die Overlockkonen gekauft. Aber irgendwie gefallen mir die Garne an der Lochwand nicht. So hintereinander in Vierergruppen mag ich es lieber.

Und ich mag die Lochwand mit der Garnrollenhaltern. Diese Garnrollenhalter habe ich bei Schnittenliebe gekauft.

Rechts wird der Nähtisch von einem abgesägten Regal gestützt. So habe ich auch dort noch etwas Stauraum.

Hier die Boxen im oberen Teil noch einmal etwas näher. Das sind eigentlich Boxen für Stickgarn. Aber auch Nähzubehör kann dort gut aufbewahrt werden. Beschriftet habe ich die mit so einem kleinen Dymo-Drucker.

Neben dem Nähtisch steht der Rest des abgesägten Regals.

Hier habe ich die für mich optimale Einrichtung gefunden. Der wird so bleiben.
Bei dem Einzug meiner Q20 musste der Nähtisch und das Regal weiter nach rechts verschoben werden. So steht er nun direkt an dem Schrank. Damit ich da noch rankomme, musste ich auf der linken Seite die Türen rausnehmen. Das stört mich aber nicht weiter.

Im linken Teil muss ich mal schauen, ob das so bleibt. Da bin ich mir noch nicht sicher. Aber sehr viel Möglichkeiten habe ich da nicht.
Im Mittleren Teil seht ihr noch meinen Rechner. An dem schreibe ich immer meine Blogposts. Ich habe zwar auch ein Laptop und ein Tablett, aber hier zu Hause sitze ich gerne am großen Rechner.
Oben drauf steht noch ein paar Kisten mit Stoffzuschnitten. Die warten noch auf ihre Beschriftung.
Damit haben wir uns in meinem kleinen Zimmer einmal im Kreis gedreht. Der große Schrank steht nämlich rechts hinter der Tür.
Für das Bügelbrett habe ich leider keinen Platz im Zimmer. Das muss dann immer auf dem Korridor stehen. Damit habe ich mich inzwischen arrangiert.
Mein Stoffe lagere ich im Schlafzimmer. Die kriege ich in den Schränken im Nähzimmer nicht unter. Die muss ich im übrigen auch noch auf- und umräumen. Aber das mache ich nur nach Lust und Laune.
So, das ist nun auch ein längere Post geworden, der jetzt zu der Linkparty von Ingrid, Ulrike und Marita darf.
Ich freue mich schon auf die Einblicke in andere Nähzimmer.

 

 

StashKillerSockenKAL

StashKillerSockenKAL

Auf Insta gibt es eine nette Jahresaktion. Den StashKillerSockenKAL. Meine Sockenwolle hat im Jahr 2022 ganz gut abgenommen. Da gab es die Aktion 22 in 2022. Also 22 Paar Socken in 2022 stricken. Ich habe da tatsächlich geschafft. Hier hatte ich eine Zusammenfassung meiner Socken gepostet.
Der Vorrat an Sockenwolle hatte sich tatsächlich reduziert. Aber es ist eben noch immer etwas da. Seht selbst!

Mal ganz ehrlich! Das ist doch echt wenig! Aber es ist auch noch nicht alles. Es gibt auch noch diese große Vase. Hier sammeln sich meine Reste.

So werde ich also zwischendurch immer wieder Socken stricken. Die sind ja auch immer ein gutes Unterwegsprojekt.
Ein Knäuel hat es nicht auf das obige Foto geschafft, weil ich es bereits in der Mache hatte.

Ich habe keine Ahnung was das für Sockenwolle ist. Leider hat sich die Banderole in Luft aufgelöst. Was ich weiß ist, dass dieses Knäuel schon lange bei mir wohnt. Nun sollte es endlich verstrickt werden. Da es doch recht “bunt” ist habe ich beschlossen nur ganz einfache Stino’s zu stricken.

Diese Socken werde ich spenden. Bei Facebook gibt es eine Gruppe die sich Onkosöckla Bunterkunt nennt. Die sammeln Socken von klein bis groß für an Krebs erkrankte Menschen. Ich finde das eine Schöne Idee und werde das in diesem Jahr unterstützen.
Frau Flickensalat hat eine neue Linkparty ins Leben gerufen: Häkeln & Stricken. Auch, wenn nur so ganz einfache Socken sind, dürfen sie an der Linkparty teilnehmen.

Der wackelnde Scrap Turm

Der wackelnde Scrap Turm

Der wackelnde Scrap Turm. So heißt der erste Block des diesjährigen Scrap Quilt Along von Katharina vom Block “Der Rabe im Schlamm”.
Ich habe diesen SewAlong nur durch Zufall entdeckt und bin somit zum ersten Mal dabei. Scraps sind mehr als genug vorhanden. Ich mag ja Mysterys nicht wirklich. Aber hier muss ich nichts kaufen, also lasse ich mich mal darauf ein. So war nur noch die Qual der Wahl der Farbe. Ich habe mich dann letztendlich für die Variante rot, orange und gelb entschieden. Als Hintergrund weiß und creme. Das Zuschneiden der Streifen für die wackelnden Türme nahm den doch einige Zeit in Anspruch. Es mussten immerhin 72 Streifen à 1,5″ geschnitten werden.

Nun aber konnte endlich genäht werden. Das Aneinandernähen jeweils eines farbigen und eines Hintergrundstreifens ging dann doch recht flott. Es konnte gut in Kette genäht werden. Ebenfalls gut in Kette konnte der zweite Schritt genäht werden. Jeder einzelne Streifen wurde zum Ring geschlossen.

Ich habe mich dafür entschieden, den Ring, der aus den Streifen genäht wird immer mittig zu zerschneiden. Somit habe ich die Türme nicht so sehr wackeln lassen. Das wäre mir doch etwas zu unruhig geworden. Ohne viel nachzudenken, habe ich die einzelnen Streifen ausgelegt.

Und nun sind sie fertig meine wackelnden Türme.
Jetzt heißt es bis Februar warten. Denn erst dann kommt die Fortsetzung.

Habt ihr vielleicht Lust bekommen auch teilzunehmen? Dann los. Die Teilnahme ist kostenlos und ein Einstieg jederzeit möglich. Hier findet ihr alles was ihr wissen müsst. Wenn ihr vorher noch Inspirationen benötigt, dann schaut auf Insta mal unter dem Hashtag #ravenbrookscrapquiltalong. Da könnt ihr schon ganz viele wackelnde Türme sehen.
Und so ganz nebenbei habe ich auch mein erstes Feld des JahresBingo’s 2024 von Antetanni. “Ein neues Projekt starten” kann ich nun abhaken und zur Linkparty schicken..

 

 

 

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten

Zu Weihnachten bekam ich von Magda unter anderem dieses Set geschenkt.

Was habe ich mich gefreut. Das FrenchBraid-Muster mag ich sowieso gerne. Und die Farben der Stoffe gefielen mir richtig gut. Die Anleitung zu dem Läufer ist im übrigen bei Grit kostenlos zu haben.
Ich habe mich auch zeitnah an die Arbeit gemacht und das Top war rasch genäht. Fertig war der Läufer aber zu Weihnachten dann doch nicht. Warum??? Laut Anleitung wird der Läufer vorstürzt. Da ich aber ein bisschen mehr quilten wollte, gefiel mir das vorstürzen nicht. Ich wollte ein Binding.Im Rahmen der Prozentaktion von Grit habe ich mir dann den Streifenstoff nachgekauft. So ist mein Läufer erst am Silvestertag fertig geworden.
Quilten wollte ich mit dem ASR meiner neuen Janome Continental M8. Das habe ich dann auch getan. In die einzelnen Streifen sollen verschiedene Muster und in die Quadrate mein Lieblingsstern. Das ist mein Lieblingsstern.

Ich habe ihn in alle kleinen Quadrate gequiltet und auch in das große Quadrat in der Mitte.

Der Stern ist kein Hexenwerk. Ich zeige euch mal wie der geht.

Es ist eigentlich ganz egal, wo ihr anfangt. Ihr könnt in der Mitte anfangen oder auch in einer Ecke. Wichtig ist das Mantra: Mitte, Ecke, Mitte, Ecke …. oder eben Ecke, Mitte, Ecke, Mitte ….
Ich habe oben in der Mitte angefangen und dann geht’s zur gegenüberliegenden Ecke, von dort aus zur gegen überliegenden Mitte, dann wieder zur gegenüber liegenden Ecke usw.
Ich habe den Stern mit einem geraden Ruler gearbeitet. Ihr könnt euch den Stern aber auch vollständig aufzeichnen und mit dem Obertransport quilten.

In die Streifen habe ich verschiedene Muster gequiltet.

Bei dem Streifenmuster wäre jedoch alles Quilting vergebene Liebesmüh gewesen. Da habe ich in unregelmäßigen Abständigen nur Linien nachgearbeitet.

An den Ecken gab es nur ein paar Strahlen.

Und so sieht er nun aus, mein schöner weihnachtlicher FrenchBraidLäufer.

Gequiltet habe ich mit Glide Garn der Firma Hab&Dash in der Farbe Military Gold.
Nun liegt er aber erstmal im Schrank. Aber in 355 Tagen ist Heiligabend. Dann darf er auf dem Tisch liegen. Darauf freue ich mich schon jetzt.

Adventskalenderquilt 2023 – Teil 1

Adventskalenderquilt 2023 – Teil 1

Auch in diesem Jahr habe ich mir einen Adventskalender von Grit’s Life gegönnt. In diesem Jahr konnten wir zwischen verschiedenen Farben wählen. Ihr ahnt bestimmt schon, welche Farbe ich gewählt habe?! Natürlich rot. Jeden Tag durfte ich ein Stöffchen aus einer Tüte befreien.
Leider bin ich in diesem Jahr etwas enttäuscht. Einige Stoffe sind mir nicht rot genug und einige passen nach meinem Dafürhalten auch nicht zu rot.
Dieses sind die Stoffe, die ich in jedem Fall verwenden werde. Drei fehlen. Die habe ich bereits vernäht.

Das ist rot, wie ich es liebe.
Die nachfolgenden Stoffe habe ich im Moment aussortiert. Zu orange (Auf dem Foto sehen die Stoffe gar nicht so orange aus. Vielleicht dürfen sie ja doch noch in den Quilt.) Zwei driften in die braune Richtung ab und die ganz dunklen haben schon einen violetten Touch. Ob es von denen noch der eine oder andere Stoff in den Quilt schaffen wird weiß ich noch nicht.

An Heiligabend haben wir die Anleitung von Grit bekommen. Und als Überraschung war noch ein Bonusquilt dabei, den wir aus den Resten unserer Fat Quarter nähen können. Inzwischen sind die Pattern bei Grit im Shop auch käuflich zu erwerben.
Die ersten drei Blöcke habe ich bereits fertig. Ich kombiniere mein rot natürlich mit weiß. Das mag ich ganz besonders gerne.

Die von Grit vorgeschlagene Gesamtgröße des Quilts sagt mir nicht zu. Ich werde den Quilt vergrößern und für mein Bett machen.

Ich nähe die einzelnen vier Blöcke anders als von Grit vorgesehen. Wenn ich die einzelnen Blöcke, die jeweils 6,5 Inch groß sind frei nähe, werden die trotz aller Mühe immer ein klein wenig schief. Ich habe dann Bedenken, dass ich sie dann auch immer so gleichmäßig trimme, dass später die weißen Streifen auch gut zueinander passen. Ich habe mir eine FPP-Vorlage gemacht. Und dafür nutze ich Ultimate Freezer Paper.

Das Ultimate Freezer Paper kann mit dem Drucker bedruckt und mehrfach verwendet werden. Man näht hier nicht direkt auf dem Papier. Das wird bei Nähen weggeklappt. So kann die Vorlage mehrfach genutzt werden.
Und so mache dich das. Ich schneide mein rotes Quadrat 7 Inch groß und bügle es in der Mitte auf. Zur Sicherheit stehen ich noch zwei Blümchennadeln. Dann bescheide ich mein Quadrat so, dass ich später die weißen Streifen und das rote Dreieck annähen kann. Dafür nutze ich das Add a Quarter Lineal. Ein unverzichtbares Toll beim Foundation Paper Piercing, wie ich finde.

Nähe ich mit meiner Janome M8 nutze ich das Füsschen S, den sogenannten Nahtschattenfuß. Die schwarze “Nase” kann ich dabei passgenau am weggeklappten Papier langführen.

Nutze ich die Bernina QE 770 Plus dann kommt das Füsschen 34D zum Einsatz. Hier orientiere ich mich dann an der roten Linie unten auf dem Fuß.

Das Nähen der Blöcke wird mein diesjähriges Silvesternähen sein. Bis zum Nachmittag werde ich nähen. Später kommt dann meine Mutter zu mir und dann geselle ich mich zu ihr ins Wohnzimmer. Da habe ich dann noch ein Binding anzunähen. Später werde ich dann stricken und mich vom Fernseher berieseln lassen.

Ich bin froh, wenn der ganze Zauber vorbei ist. Ich habe für die Knallerei überhaupt nichts übrig. Eben habe ich im Radio gehört, dass einem Mann beim Böllern die Hand abgerissen wurde. Und auch gestern gab es schon zwei Schwerverletzte, die ins Unfallkrankenhaus mussten.

Egal wie ihr den heutigen Tag und Abend verbringt. Ich wünsche euch ein gesundes, friedliches und kreatives Jahr 2024.