Socken vom Meister

Socken vom Meister

Ich stricke immer wieder gerne Tücher vom Meister Stephen West. Aber eben bislang immer nur Tücher. Nun haben die Fridayknitters beschlossen in einem kleinen KAL die Dustland Socks vom Meister zu stricken.
Ok. Das war eine gute Idee. Unifarbene Wolle hatte ich noch im Stash und ich möchte ja möglichst viel aus dem Stash stricken.

Wo war die noch her? Ich habe nicht wirklich eine Ahnung.
Der Meister strickt bei seinen Socken ein doppeltes Bündchen. Nein das wollte ich nicht. Das war mir von Beginn an klar. Auch das ich meine gewohnte Ferse stricke. So passen mir die Socken am allerbesten.
Und so sehen sie nun aus.

Die Socken haben sich richtig flott gestrickt. Die einzelnen Muster gehen immer über acht Runden und dann gibt es die Abtrennung zum nächsten Muster. Ich hatte das Gefühl, so geht das stricken viel schneller!
Hier die einzelnen Muster nochmal im Einzelnen.
Als erstes die Diagonal Ribs.

Es schließt sich der Moss Stitch an. Ein bisschen schwer zu erkennen. Die Wolle ist dafür doch ein bisschen zu dunkel.

Das letzte Muster bilden die Broken Ribs.

Trotz der dunklen Wolle sind die Muster in der Gesamtheit doch gut zu unterscheiden. Mir gefallen die einzelnen Strukturmuster.

Die Ferse strickt der Meister in kraus rechts. Ich habe das auch mal gemacht. Aber ich denke es bleibt bei dem einen Mal. So richtig toll finde ich es nicht.

Damit der kleine Rest erst gar nicht in mein Resteglas wandert, habe ich noch ein Paar Spendensöckchen gestrickt.

So ist wieder ein Knäuel aus dem Stash aufgebraucht.

Schlüsselbänder im Weihnachtslook

Schlüsselbänder im Weihnachtslook

Die Adventszeit naht und wir bekommen die ersten Einladungen zum Adventskaffee.
Ich nehme zu so einer Einladung gerne ein kleines Mitbringsel in Form von etwas Selbstgemachtem mit, wie zum Beispiel diese Schlüsselbänder. Die sind rasch genäht und ihr könnt auch gut einige Reststücke Stoff verwenden.

Das Material

5 Stoffe jeweils à 16,5cm x 10cm
1 D-Ring Kantenlänge 3 cm
Und natürlich das übliche wie Nähgarn, Schere und eure Nähmaschine

Und so wirds gemacht

Die einzelnen Stoffstücke in beliebiger Reihenfolge füßchenbreit an den kurzen Seiten zusammennähen. Die Nahtzugabe bügeln.
Ich bügle die Nahtzugabe auseinander, damit diese Stellen später im gefalteten Schlüsselband nicht so dick sind.

Das Band links auf links zusammenklappen und bügeln.

Das Band wieder aufklappen und eine Seite bis zur Mitte bügeln und auf der anderen Seite wiederholen.

Nun das Band mittig falten und nochmals bügeln.

Jetzt wird der D-Ring aufgezogen.

Nun wird das Band zum Ring geschlossen. Dafür das Band an den beiden kurzen Seiten aufklappen und zusammennähen.
ACHTUNG: Das Band dabei nicht verdrehen.
Auch diese Naht auseinanderbügeln.
An der zuletzt genähten Naht das Band wieder falten und nochmal über diese Stelle bügeln.
Jetzt geht es ans Absteppen. Ich verwende hierzu den Fuß A – so heißt der für meine Janome Continental M7 – und stelle die Stichlänge 3 ein, um das Band mit einer optisch schönen knappkantigen Steppnaht zu versehen.

Zur Orientierung nutze ich die Einteilungen auf der Abdeckplatte für die Spule. Ich habe den Stoff bei 1/8 angelegt. Natürlich könnt ihr auch die Nadelposition nach rechts verstellen.
Um ein Fadennest auf der Rückseite zu vermeiden, lasst ihr den Ober- und Unterfaden lang und haltet diese beim losnähen fest. Verriegeln ist nicht notwendig. Am Ende angekommen näht wenige Stiche über den Anfang hinweg, und verriegelt mit diesen Stichen die Naht automatisch.
Ich nutze hier die Fadenschere nicht, sondern schneide die Fäden lang ab, damit ich auch für die zweite Seite einen ordentlichen Anfang habe.

Jetzt muss noch der D-Ring „befestigt“ werden.
Dazu wird der D-Ring an eine Stelle des Bandes geschoben, die euch dafür gut gefällt.
Damit ihr nun ganz dicht an dem D-Ring nähen könnt, setzt ihr am besten den Reissverschlussfuss ein.

Je nach Maschine wählt ihr nun die richtige Einstellung, um die Naht mit der Nadelposition ganz dicht am D-Ring zu nähen. An meiner M7 sieht das so im Display aus.

Auch hier lasse ich am Anfang die Fäden lang und halte sie fest. Vernähen ist auch hier nicht erforderlich.
Jetzt näht ihr einmal am D-Ring entlang und dann rückwärts wieder zurück. Auf dem kurzen Stück klappt das ganz gut. Abschließend wieder noch ein paar Stiche vorwärts und dann könnt ihr die Fäden abschneiden.
Tadaaa! Fertig ist das Schlüsselband!

Ich habe einen ganzen Schwung Schlüsselbänder genäht und werde sie nach und nach in der Adventszeit verschenken.

Dauert euch diese Variante zu lange? Dann geht’s auch schneller.
Verwendet dann keine Reststücke, sondern ein durchgehendes Stück Stoff. Ihr benötigt dann 74cm x 10cm großes Stück Stoff.

Nicht nur in der Adventszeit sind solche Schlüsselbänder ein schönes Mitbringsel. Ihr könnt sie für jede Jahreszeit, themenbezogen oder auch ganz neutral nähen.

Nun wünsche ich euch viel Spaß bei der Schlüsselbandproduktion.

Nochmal QAYG Pentagon Untersetzer

Nochmal QAYG Pentagon Untersetzer

Kürzlich zeigte ich euch hier meine Halloweenuntersetzer, die ich nach der Vorlage von Steffi von Quiltwerke genäht habe.
Ich habe nicht nur viele Streifenreste, die sich für Halloween eignen. Auch meine Weihnachtsrestekiste bietet da so einiges. Also habe ich rasch drei Untersetzer nach Steffi’s Vorlage genäht.

Mir haben es ja ganz besonders die Untersetzer mit dem Schneemann in der Mitte angetan.

Ich habe ein größeres Reststück mit diesen freundlichen Schneemännern. Um so eine schöne Mitte zu bekommen habe ich beherzt mitten in den Stoff geschnitten. Und so lachen mich nun zwei Schneemänner freundlich an.

Einer der beiden Schneemänner darf bei mir wohnen bleiben. Ich muss mich nur noch entscheiden, wer von den Beiden.

Upcyling

Upcyling

Upcycling ist ja in aller Munde.
Auch ich komme nicht daran vorbei, wenn ich Material habe, welches sich gut für ein Upcyling anbietet.
So sammle ich z.B. jede Jeans in meinem Umfeld ein. Die geben prima Taschen, Tischen und Beutel.
Strickfreundin Sabine hat mich nun aber mit einem Upcylingprojekt der anderen Art angesteckt. Das verwendete Material? Dieses hier!

Ja ihr seht richtig. Teebeuteltüten.
Ich trinke viel Tee. Am liebsten schwarzen Tee und den meist in der losen Variante. Inzwischen aber kann ich am Abend keinen schwarzen Tee mehr trinken. Der lässt mich dann noch schlechter schlafen, als ich es eh schon tue.
Inzwischen gibt es soviel schöne Teesorten und die ganz unkompliziert im Beutel. Ja ich stehe dazu. Ich mag auch Tee aus Teebeuteln. Und jetzt mag ich ihn noch mehr, nachdem ich weiß, was ich daraus Schönes machen kann. Was das ist? Sterne!!!

Die sind doch toll, oder?!
Ich werde jedenfalls so einige Sterne basteln. Ich finde die sind ein wunderbares Mitbringsel in der Adventszeit.
Habt ihr jetzt auch Lust auf Sterne bekommen. Meine Sterne habe ich nach diesem Tutorial gefaltet.
Und jetzt gibt es noch welche zum Anschauen.

 

Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches ich am Schönsten finde. Sie gefallen mir alle.

Was wird das denn?

Was wird das denn?

Am Sonntag habe ich genäht! Was das wohl werden soll?
Freundlich schauen die schon mal.

Die Augen habe ich mit der Nähmaschine appliziert.
Den Mund habe ich zunächst versucht mit dem 3-fach-Gradstich und einem etwas dickeren Garn aufzunähen. Ds sah leider nicht so gut aus. Also alles wieder aufgetrennt. War ja nur ein Mund. Nun habe ich den Mund mit der Hand aufgestickt. Das fällt mir doch erheblich besser und ging auch ganz flott. Sind ja nur kleine Münder.

Und was wird das nun???
Seht selbst: Kleine freundliche Gespenster als Untersetzer!

Ob die wohl zuviel Kürbissuppe gegessen haben, weil sie so orange sind?
Meine kleinen Geister dürfen nun noch zu Ulrike, die noch bis heute herbstliche Ideen sammelt.