von Kunzfrau | Apr. 15, 2023 | Jacken, Stricken |
Mella Cardigan heißt das neue Design von Strickauszeit. Und ich durfte wieder Teststricken.
Im Hinblick auf das Material hatte ich diesmal das Glück das Material direkt vor Ort bei WOLLEN Berlin kaufen zu können. Und das war auch gut so. Ich hatte mir im Netz schon eine Farbe ausgesucht. Meine Wahl war auf Pomegranate gefallen. Das war dann aber doch nicht so rot wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war mehr Terracotta und das wollte ich nicht. Nur gut, dass ich mir auch schon eine Ersatzfarbe ausgesucht hatte.

So durfte Dark Blue mit nach Hause. Wie ihr sehen könnt wird der Cardigan zweifädig gestrickt. Durch das Mohair gibt es noch einen schönen Kuschelfaktor. Der ist ja bei dem momentanen Wetter auch durchaus noch angebracht.
Schnell war der Anfang gemacht! Ich wollte schließlich sehen, wie sich die kleine Lacebordüre mit dem blau so macht.

Ja das gefällt mir. So habe ich also flott weitergestrickt und war dann auch deutlich vor der gesetzten Deadline fertig. Meine Strickfreundin Manu war dann so nett und hat in ihrem Garten Foto’s von mir und meinem neuen Cardigan gemacht.

Der gefällt mir richtig gut. Farbe, Material und Muster. Alles passt perfekt zusammen. Die Anleitung ist – wie immer bei Christina – super verständlich!
Während des Strickens hatte ich dann plötzlich das Gefühl, dass mir der Cardigan zu klein wird und habe dann an einer passenden Stelle auf die nächste Größe gewechselt. Im Nachhinein muss ich feststellen, dass das überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Aber nun bleibt er so.

Hier noch ein näherer Blick auf die Lacekante. Die geht nur über vier Reihen und ist wirklich ganz leicht zu stricken.

Der Teststrick ist nun beendet und die Anleitung veröffentlicht. Wenn ihr auch Lust auf diesen Cardiagn habt, dann jetzt. Bis zum 20.04.2023 gibt es noch 20% Einführungsrabatt.
Ich bin so begeistert von diesem Cardigan, dass ich noch einen Zweiten angefangen habe. Schließlich wollte ich eigentlich in rot stricken. Und das Tolle ist: Zumindest die Merinowolle kommt aus dem Stash! In Rot! Das Mohair musste ich zukaufen! Da hatte ich nichts in der passenden Farbe.
von Kunzfrau | Apr. 11, 2023 | Plotten |
Am Samstag habe ich mich mit Magda getroffen. Wir wollten uns mal mit meinem Plotter beschäftigen. Ich habe einen Brother ScanNCut CM840. Also arbeiten wir so vor uns hin. Vieles geht, manchmal zwar nicht so komfortabel wie ich es gerne hätte. Die Scanfunktion ist toll. ABER!
Ich werde nicht warm mit ihm. So wie ich bei den Nähmaschinen so gar keinen Draht zu Pfaff habe und eigentlich auch nicht zu Brother, scheine ich auch keinen Draht zum Brother Plotter zu haben.
Also sind wir dann am frühen Nachmittag kurzerhand ins Alexa zu Crafty Homes Berlin gefahren und haben einen neuen Plotter gekauft. Die Beratung war toll!. So bin ich nicht mit dem Luxusplotter nach Hause. Einige der Funktionen benötige ich gar nicht, weil ich das nicht machen werde. Also gab es den Cricut Explore 3 mit noch einigem Zubehör. Darauf gab es nämlich am Samstag noch Prozente.

Dann hieß es aber schnell auspacken, denn ich wollte ja schließlich noch eine Einweisung von Magda bekommen. So ein Live-Benutzerhandbuch hat auch was!
Und so sieht das gute Stück ausgepackt aus.

Den Plotter kann ich mit der entsprechenden App mit meinem iPad verbinden. Das kann ich dann in der Rille oben am Deckel abstellen. Sehr praktisch, wie ich finde.
Und dann konnte es auch schon losgehen. Gut, dass ich meinen Tisch noch ausziehen kann. Warum auch immer hat uns der Verbreitungsvirus erwischt.

Nachdem der erste Probeschnitt gemacht war, sollte gleich was Richtiges her. Magda hatte Dateien für Frühlingsmandalas. An dem hat sie mir gezeigt wie alles geht.
Hier könnt ihr das Muster nach dem Schnitt schon erkennen.

Ja, das ist klein. Mein Untersetzer, auf den das Mandala rauf soll, hat 14cm. So haben wir das Mandala auf 13cm eingestellt.
Das ist dann echte Puzzlearbeit beim Entgittern.

Aber seht selbst. Das lohnt sich doch!

Dann wurde noch die Transferpresse rausgeholt, denn das Mandala soll schließlich auf den Untersetzer! So bin ich nun stolze Besitzerin von zwei schönen FrühlingsMandalaUntersetzern.

Die Mandalas sind von der GinkgoWerktstatt. Und weil ich die Mandalas so toll finde, habe ich mir gleich mal die Herbst und Weihnachtsvariante gekauft. Nun muss ich noch Untersetzer bestellen und dann kann es losgehen.
Bis dahin vergnüge ich mich mit Hexi’s. Ich nähe ja gerne Hexi’s aneinander. Und das am liebsten mit einer Kantenlänge von 1/2″. Zum Ausschneiden habe ich natürlich überhaupt keine Lust. Und das würde auch nicht wirklich genau werden. Bislang habe ich einen Stanzer genutzt. Das geht schon sehr gut. Noch besser ist es aber die Hexi’s zu plotten.

Also das Messer gewechselt – es ist immer besser ein Messer für Folien und eines für Papier zu haben – ebenso die Matte, das Papier aufgelegt und über das iPad den Schnitt der Hexi’s veranlasst. 66 Hexi’s passen auf ein Blatt!
Nun mussten die Hexi’s noch von der Matte gelöst werden. Das geht am Besten mit so einem kleinen Spatel.


Bei dem Blatt bleibt dann ein Rand. Aus dem habe ich dann noch Hexi’s mit dem Stanzer gemacht. So ist das Blatt richtig gut ausgenutzt.
Auf diese Art und Weise kann ich mich jetzt auf das Mystery von Grit vorbereiten. Grit’s Serendipity heißt ihr neues Hexi-Projekt. Im Gegensatz zum LaPassion fast harmlos. “Nur” ca. 11.800 Hexi’s werden zusammengenäht. Dann ist der Quilt ca. 2m x 2m groß. Beim LaPassion habe ich 17.388 Hexi’s aneinander genäht. Mein Serendipity wird aber wohl einige Hexi’s mehr bekommen, als von Grit vorgesehen. 2m in der Länge sind zu kurz für mein Bett. Grit sagt aber, dass ich ihn vergrößern kann.
Nun muss ich mal schauen, ob ich meinen Brother-Plotter für kleines Geld loswerde. ich kenne ja einige, die sind hochzufrieden damit. Bei uns hat es eben nicht gepasst.
von Kunzfrau | Apr. 5, 2023 | Nähen, Pullis & Shirts |
Kennt ihr den Nautistore? Wenn nein, dann ist das wahrscheinlich auch ganz gut so. Leider gibt es dort immer wieder Suchtpotential zu sehen und käuflich zu erwerben.
Vor einiger Zeit kündigte der Newsletter ein tolles Panel an. Leider habe ich es dann irgendwie vermasselt, das Panel zu bestellen. Dieses Panel war aber so beliebt, dass es vom Nautistore ein zweites, aber wohl auch letztes Mal, produziert wurde. Nun gab es kein Halten mehr. Der Bestellfinger war bereit und das Panel wurde bestellt.
Ich musste als bekennender Möwenfan dieses Panel einfach haben. Seht selbst.

So ein Panel vom Nautistore reicht immer für einen Pulli. Zumindest für mich. Ich habe mich diesmal für den Casual Sweater von Lillesol und Pelle entschieden.

Auf dem Foto nicht so gut zu erkennen ist, dass das Saumbündchen etwas gebogen ist. Am Vorderteil nach oben und am Rückenteil nach unten. So ist es hinten auch etwas länger. Das gefällt mir ganz gut.
Das Bündchen ist auch doppelt und bei Bewegung blitzt hier rot vor. Den roten Jersey habe ich aus meinem Bestand hinzugefügt.

Der Casual Sweater kann wahlweise mit Kapuze, Kuschelkragen oder auch einfachem Halsbündchen genäht werden. Ich stehe ja nicht so auf Kapuze und ein Halsbündchen ist mir hier dann doch zu schnöde. So bevorzuge ich bei diesem Sweater den Kuschelkragen. Und ich mag den zweifarbig. So gab es als Akzent auch hier rot dazu. Was auch sonst?!

So laufe ich heute nach nach langer Zeit mal wieder über den Laufsteg des MeMadeMittwoch. Natürlich schaue ich auch, was die Anderen so genäht haben. Vielleicht ist die eine oder andere Inspiration dabei.
von Kunzfrau | März 27, 2023 | Patchwork, Taschen |
Die Tasche Taniia Bag von Unikati ist nach wie vor mein absoluter Favorit in Sachen Taschen.
Meine erste TaniiaBag habe ich aus dunkelblauem Oilskin genäht. Auch Nummer zwei und drei waren aus Oilskin. Diesmal in schwarz.
Was ich aber bei Oilskin feststellen musste: Nach dem Waschen sieht der wirklich sehr unschön aus. Trotz 30 Grad und im Schonwaschgang. Also musste unbedingt eine neue her. Und so habe ich mit viel Gefühlschaos und Emotionen am Wochenende eine neue TaniiaBag genäht.

Aus von hinten macht die Neue einen guten Eindruck. Ich habe hier für den Zipper dieses kleine Herz in meiner Schublade gefunden. Wo auch immer ich das her habe. Keine Ahnung.

Und auch ein kleines Label habe ich untergebracht. Oben am Reißverschluss.
Hier habe ich wie auch bei meinen anderen Taschen die Reißverschlusslösung abgeändert. Im Original ist mir die Tasche zu weit offen. Das gefällt mir nicht.

Und warum habe ich diese Taniia Bag mit viel Gefühlschaos und Emotionen genäht?
Die verwendete Jeans ist von meinem im Dezember verstorbenen Vater. Als meine Mutter und ich seine Sachen ausgeräumt haben, habe ich mir drei sehr gut erhaltene Jeans mitgenommen. Jetzt habe ich die Erste davon vernäht. So ist diese Tasche auch meine Papa-Erinnerungstasche.
Die weiteren Jeans müssen aber noch ein bisschen auf ihre Verarbeitung warten. Ich brauche davon jetzt erstmal eine Pause.
von Kunzfrau | März 22, 2023 | Ostern, Patchwork |
Kürzlich überlegte ich noch, was ich in diesem Jahr zu Ostern für eine Kleinigkeit nähen könnte. Da kam mir Anja auf ihrem InstagramAccount zu Hilfe. Sie postete Osterhasenbeutel. Nanu, die kenn ich doch?! Die schlummern doch auch noch auf meiner Festplatte. Anja hatte ihre Beutel vergrößert und teilte mir auch ihre Maße mit. Ich habe mir die Vorlage von “Graumitweißensternchen” erst nochmal angeschaut und festgestellt, dass mir die grösste Größe der Vorlage ausreicht. Da passen als kleine Aufmerksamkeit zu Ostern genügend Ostereier rein.
Also habe ich Stoffe und Bänder zusammengesucht und schon konnte es losgehen.

Bei solchen Projekten schaffe ich es innerhalb kürzester Zeit ein Chaos auf meinem Zuschneidetisch anzurichten. Aber ich war artig und habe zwischendrin mal aufgeräumt. So war dann der erste Schwung fertig und wartete darauf, dass die Wendeöffnung mit der Hand zu genäht wird. Ja ich mache das immer mit der Hand. Ich finde das nicht schön, wenn so eine sichtbare Naht und die entsteht, weil die Wendeöffnung mit der Maschine zugenäht wird, im Inneren des Beutels zu sehen ist. Und ich nähe das auch richtig gerne mit der Hand.

So sind nach und nach so einige Osterhasenbeutel entstanden. Kaum, dass sie fertig waren, haben mich die meisten bereits verlassen. Die gehen weg wie warme Semmeln!

Ganz besonders stolz bin ich, dass ich alle Osterhasenbeutel mit Stoffen aus meinem Bestand genäht habe. Eine sichtbare Lücke in meinem Stoffschrank kann ich aber leider noch nicht erkennen. Aber ein kleiner Anfang ist gemacht.