Glitzergundel

Glitzergundel

“Oh wie das glänzt” ist ein Feld beim diesjährigen Handarbeitsbingo von Antetanni.
Glitzergarn habe ich von FliegendekiwiGarne und das wollte nun verstrickt werden.

Damit das Glitzern auch gut zu sehen ist, wollte ich ein nicht so starkes Muster. So habe ich mich für ein altbewährtes Muster entschieden. Gundel von Sprottenpaula.

Der Glitzereffekt ist auf dem Foto echt schwer einzufangen. Aber hier kann man es einigermaßen erkennen.

Und die GlitzerGundel beschert mir nun ein weiteres Bingofeld.

Und ihr habt es bestimmt schon erkannt. Die Foto’s habe ich auf meiner Lieblingsinsel gemacht. Das Wetter war durchwachsen, aber an dem Tag ganz besonders schön.

 

Jahresbingo 2024 – Der dritte Zeigetag

Jahresbingo 2024 – Der dritte Zeigetag

Heute ist schon der dritte Zeigetag beim Ganzjahresbingo bei Antetanni.
Doch bevor ich zurück blicke, erst noch ein aktuelles Feld. Gestern erst fertig geworden ist mein Jack o Latern-Kissen. Damit habe ich das Feld Herbst bestückt, denn Kürbisse gehören für mich zum Herbst.

Die Idee dazu habe ich bei Polkadotchair gefunden. Die Vorlage für das Gesicht ist kostenfrei. Es gibt auch noch ein Katzengesicht. Mal schauen, vielleicht mache ich das auch noch.
Ein bisschen gequiltet habe ich auch. Zunächst habe ich mir einen Kreis vorgezeichnet und diesen mit dem AccuFeedFuß meiner Janome Continental M8 auf Stichlänge 3,5 nachgenäht. Anschließend habe ich frei Hand Blätter und Loops mit dem ASR (AccuratStitchRegulator) gequiltet. Wirbelnde Blätter passen auch gut zum Herbst. Tatsächlich ist es hier in Berlin gerade recht windig.
Zum Quilten habe ich ganz normales Nähgarn verwendet. Ich habe mein Nähzimmer gerade ausgeräumt, weil es renoviert und neu eingerichtet wird. So habe ich die passende Farbe meines Glidegarns nicht gefunden. Aber die Janome quältet auch sehr gut mit Nähgarn.

Und ich wollte eine Paspel. Die habe ich aus einem gepunkteten Stoff selber gemacht. Ein tolles Tutorial zum Einfassen eines Kissens mit einer Paspel gibt es hier.

Und so sieht mein Bingofeld inzwischen aus. Ich muss mich ein bisschen ranhalten. Für einige Felder weiß ich was, aber es gibt auch eines, wo mir noch so gar nichts eingefallen ist. Naja, sollte das so bleiben, dann muss wohl im letzten Quartal doch ein Joker her.

Und hier nochmal der Rückblick auf das vergangene Vierteljahr.

Ich habe gewerkelt und dabei gehört
Schöne Rote Socken habe ich mir gestrickt und dabei ein Hörbuch gehört, welches auf meiner Lieblingsinsel spielt.

Vor dem Fernseher gewerkelt
Am Abend läuft bei mir doch sehr oft der Fernseher. Was ich aber nicht kann ist einfach nur so vor dem Fernseher zu sitzen. So werkel ich dabei immer etwas. So sind dann auch diese Sneaker entstanden.

Alle Jahre wieder …
… kommt nicht nur das Christkind, sondern auch der Weihnachtsmann. Bei mir war er schon im August in einem Haus meines entstehenden Häuserquilts.

Federn quilten

Federn quilten

Federn quilten! Das wollte ich auch können. Also habe ich die Gelegenheit genutzt und bei Iva Steiner alias Schnigschnagquiltsandmore einen Kurs gebucht. Und ich hatte das Glück und habe tatsächlich einen der begehrten Plätze in ihren Kursen ergattern können. Eine Dresdner Nähgruppe hat Iva für 10 Kurse eingeladen. Zum Teil finden die Kurse in Pirna statt und zum Teil in Dresden. Ich war die Tage in Pirna zum Federnquilten.
Iva hat uns erklärt, dass es zwei Wege gibt Federn zu quilten. Die Bump Back Features. Bei denen ist der Rhythmus nicht ganz so einfach, weil die Richtung, in der die Feder gequiltet wird wechselt. Leichter sind sie modernen Federn und das Ergebnis genauso schön. Aber vor dem Quilten steht das Zeichnen. Als allererste Übung haben wir ganz gerade Federn gezeichnet. Einfach nur so, um in den Rhythmus zu kommen.

Anschließend dann die Zeichenübung für Federn, wie wir sie kennen und mögen. Schön geschwungen.

Das ging schon recht gut und nun durften wir an die Maschine.
Da wir aber auch Quilterinnen dabei hatten, die das erste Mal gequiltet haben, hat Iva nochmals die erforderlichen Füsschen erklärt.

Aber nun konnte es losgehen. Als Erstes eine Feder in die Mitte gerade hoch.

Das ging schon mal recht gut. Also weiter. Als nächstes sollten wir Federn in Dreiecke setzen. Hier hat uns Iva erklärt wie wir und mit kleinen Hilfspunkten ganz leicht die Spine, also dem Federkiel, geschwungen vorzeichnen können. Und dann konnte die Feder gequiltet werden. Hier war die Herausforderung schon größer. Die einzelnen Federteile mussten dem vorhandenen Platz angepasst werden.

Gespiegelte Federn gab es auch.

Und als letztes eine umlaufende Feder.

Ich gestehe, das ich total zufrieden bin. Das war leichter, als ich gedacht habe und damit ist der Angstgegner Federn besiegt. Üben muss ich aber dennoch.
Und so sehen nun alle Federn zusammen aus. Den Rand habe ich nicht mehr geschafft.

Morgen geht es dann nach Dresden. Dort mache nicht zwei weitere Kurse bei Iva. Pixel Stripes und Elysium heißen die beiden kleinen Quilts. Beide habe ich bereits in groß auf der Longarm gearbeitet. Aber ich wollte gerne auch die Kleinen mitmachen.

 

 

 

 

Ein Karton

Ein Karton

Gestern habe ich einen großen Karton nach Hause getragen. Naja, nicht wirklich getragen, sondern auf einem Wagen nach oben gefahren.
Ein großer Karton??? Was hat die Kunzfrau denn schon wieder gekauft???? Das hier!!!

Einige von euch haben es vielleicht im Netz verfolgt. Babylock hatte eine neue Maschine angekündigt und die Community raten lassen, was das wohl für eine sein könnte.
Ich habe auch mitgeraten und lag richtig. Eine Coverstitch mit Deckstich, denn die fehlte bei Babylock noch. Hier heißen sie Top Coverstitch und sind einfach mega schön. Das ist viel mehr, als ein Deckstich.
Die Maschine ist in der Community eingeschlagen wie eine Bombe! Alle Testerinnen sind begeistert. Ich auch, obwohl ich natürlich nicht getestet habe. Aber die Videos haben mich sofort überzeugt!
Nun nehme ich euch mit beim Auspacken. Ich finde das ja immer wieder aufregend.
Zuerst machen wir den Karton mal auf.

Da zeigt sich ja schon mal einiges.
Ein bisschen was zum lesen. Kniehebel, Stromkabel, Fußanlasser und diverses kleines Zubehör.

Was mir bei den Babylockmaschinen immer wieder auffällt:
Die Maschinen sind echt mega toll, aber der Fußanlasser und die Abdeckhaube sind echt schäbig. Die Abdeckhaube hat es nicht mal auf das Bild geschafft. Die ist gleich in den Müll gewandert, denn die stinkt entsetzlich. Das hat wohl damit zu tun, dass zur Verschiffung in die Container Gas gesprüht wird. Die Container sollen auch so entsetzlich stinken und müssen wohl erst gelüftet werden, bevor die Maschinen ausgeladen werden können.

So nun aber hoch mit dem Styroprdeckel und die Maschine ist sichtbar.

Aber nun auch raus damit!

Wie immer ein tolles Design von Babylock. Wunderbar viel Platz rechts neben der Nadel. Das schätze ich sehr.
Weiteres kleines Zubehör befindet sich wie immer bei Babylock in einem kleinen Zubehörkästchen unter den Konenhalterungen.

Das Besondere an der Babylock Primo ist der sogenannte Pendelfuß. Eine ganz neue Technik, die tolle Top Coverstiche erzeugt.

Die Maschine kam gerade zum rechten Zeitpunkt. Die habe ich mir für meinen neuen Lebensabschnitt geschenkt. Und damit das ganze auch abgerundet ist, gestalte ich mir mein Nähzimmer ganz neu. So bin ich gerade am ausräumen, damit Ende des Monats renoviert werden kann. Ich muss damit schon jetzt anfangen, da ich ein paar Mal für einige Tage weg bin. Dann kommen im Oktober neue Möbel. Einiges ist aber schon hier. Wie bei vielen von euch von IKEA.
Was das für ein neuer Lebensabschnitt ist? Ich bin zum 01.09.2024 in den Ruhestand versetzt worden. Ich bin also jetzt Pensionärin!

Hausbau beendet

Hausbau beendet

Hier hatte ich schon von meinem Hausbau berichtet.
Nun ist mein Hausbau ist beendet. Das hoffe ich zumindest. Nach meiner Zählerei habe ich die erforderlichen 270 Häuser genäht.
In der vergangenen Woche und auch gestern habe ich fleißig Häuser genäht. Meine Freundin Gabi war zu Besuch und sie wollte gerne mit mir zusammen nähen. Bei der Hitze, die in Berlin herrschte, konnten wir eh nicht wirklich etwas unternehmen. Aber auch in meinem Wohnzimmer war es ziemlich warm. Da steht nämlich ab mittags die Sonne drauf. Aber wir haben tapfer durchgehalten. Gabi hat zwei Taschen genäht und ich ganz viele Häuser. Von einem ihrer Futterstoffe hatte sie einen Rest. Den habe ich zu einem Haus verarbeitet. So gibt es jetzt ein GabiHaus.

Und es gibt noch soviel andere Themenhäuser. Davon zeige ich euch jetzt einige, bevor ich sie in den Quilt einarbeite.
Anschließend zeige ich euch noch, wie ich meine Häuser nähe.

Ein Werkzeughaus.
In Coronazeiten hatte ich aus diesem Stoff für meinen Vater eine Maske genäht, als wir noch mit Stoffmasken rumlaufen durften.Später dann, hat er daraus einen genähten Briefumschlag bekommen, wo er saubere FFP2-Masken transportieren konnte. So habe ich wieder eine schöne Erinnerung an meinen Vater. Beides hat er nämlich mit Stolz benutzt.

Sommerhäuser sind die Tage auch entstanden.

Herbsthäuser gibt es auch.

Maritime Häuser dürfen natürlich auch nicht fehlen.

MamaMagdaHäuser
Magda hatte für ihre Mutter zu deren 70’sten Geburtstag einen Quilt  genäht.  Einige der Reste durfte ich in meinem Quilt verarbeiten.

Kaffeehäuser

Und wenn es schon Kaffeehäuser gibt, muss es auch ein Pralinenhaus   geben.
EvelynGedenkhäuser
Meine liebe Freundin Evelyn ist im vergangenen Monat leider nach kurzer   schwerer Krankheit verstorben. Bereits im Vorfeld hat sie mir viele Ihrer Stoffe   vermacht.  So sitzt sie jetzt bestimmt in einem ihrer Häuser und schaut zu mir   raus.
GinaGemeinschaftsHaus
Gestern war meinen Freundin Gina zum gemeinsamen Nähen bei mir. Sie   wollte auch gerne Häuser nähen. Ich hatte ihr zwei Häuser zum Geburtstag   geschenkt und zwei Vorlagen zum Häusernähen.
So haben wir beide gestern Stoffe getauscht und haben jede eines dieser   Häuser aus ihrem und meinem Stoff genäht.
Und noch einen Stoff habe ich von Gina bekommen. So ist dieses Wollhaus     entstanden.

Verschiedene Weihnachtshäuser sind auch zu finden.

Und nicht zu vergessen die Rausguckerhäuser.

Und noch so viele Häuser mehr. Auf diesem Quilt wird man später viel anzuschauen haben.
Alle Häuser sind in der FPP-Technik genäht. Das werden sich einige von euch auch schon gedacht haben. Ich habe sie aber nicht direkt auf dem Papier genäht. Bei 270 Häusern das Papier rausfriemeln?! Nee, dazu hatte ich keine Lust.
Ich habe für die Hauser FreezerPaper benutzt, Und zwar bedruckbares.

Das FreezerPaper hat eine stumpfe Seite (linker Stapel) und eine glänzende Seite (rechter Stapel). Leider ist das nicht wirklich auf dem Foto zu erkennen. Die stumpfe Seite kann dann mit den Drucker zu Hause bedruckt werden. So sieht meine Häuservorlage dann aus. Ich habe mir einfach eine Größe gezeichnet, die ich gut fand.

Wie immer beim FPP falte ich mir mein Haus vor.
Ich starte mit der Tür. Die wird auf die glänzende Seite aufgebügelt.

Dazu klappe ich mir eine Seite der Vorlage weg, damit ich da nicht mit dem Bügeleisen rankomme.

Jetzt wie immer beim FPP lege ich mir eine Häuserseite rechts auf rechts auf die Tür. Nun aber wird anders gearbeitet als beim “normalen” FPP. Ich nähe nicht auf der Linie, sondern lasse das Papier umgeklappt und nähe an der Papierkante entlang nur auf den Stoffen. Am besten geht das für mich mit dem Schmalkantenfuß. Manche bezeichnen ihn auch als Nahtschattenfuß.

Dann aufklappen und ich schneide den überschüssigen Stoff ab. So wie immer beim FPP. An dieser Stelle nutze ich ein normales Inch-Lineal.

Zum trimmen “innerhalb” des Hauses kommt das Add-a-quarter-Lineal zum Einsatz. Also auch wie immer.

Auf diese Art und Weise nähe ich das gesamte Haus, so das sozusagen das Haus auf meiner Vorlage klebt. Dann wird das Haus einfach abgezogen und die Vorlage kann wieder verwendet werden. Die Vorlage kann echt ganz oft verwendet werden. Ich habe nicht gezählt. Aber ich habe bestimmt zwischen 40 – 50 Häuser auf einer Vorlage genäht. Vorausgestezt, man näht nicht auf das Papier.
So, nun noch ab mit meinen Häusern zum Restefest.
In meiner Restekiste ist aber leider überhaupt keine Lücke zu sehen.