Weihnachtsnähen mit Magda

Heute habe ich mich mich mit Magda in meinem neuen Nähzimmer verabredet. Auf dem Programm stand Weihnachtsnähen. Ich habe an meiner Bernina genäht und Magda an meiner Janome M8. Die kennt sie, weil meine Janome M7 zu ihr gezogen ist.
Und warum Weihnachtsnähen? Naja, es ist ja Weihnachtszeit. Und Magda hat heute ihr Weihnachtsgeschenk von mir bekommen. Eine Tüte mit etwas Stoff drin. Leider habe ich vergessen, das Tütchen zu fotografieren.
Bevor Magda losnähen, konnte musste sie erst so einige Streifen schneiden. Ich hatte das bereits erledigt, damit wir uns am Zuschneidetisch nicht ins Gehege kommen.

Die weiß/silberfarbenen Streifen sind die von Magda. Die goldenen Streifen sind meine. Warum bei mir so wenig Streifen liegen? Ich habe meine Streifen erst fotografiert, als ich schon fast fertig war.
Nun hieß es erstmal immer zwei Streifen in Kette an den schmalen Seiten zusammenzunähen und dann auseinanderzutrennen. Dafür nutzen wir gerne unsere BladeSaver. Damit geht das viel schneller als mit der Schere.

Zugegebenermaßen ist der BladeSaver kein preiswertes Vergnügen. Aber ich finde diese Anschaffung lohnt sich. Ich habe meinen seinerzeit bei Stefanie’s Stoffzauber gekauft. Neben meiner Farbe gibt es ihn dort auch noch in rosa und türkis.
Nachdem nun diese Arbeit erledigt war und die Naht auch schön ausgebügelt wurde, mussten diese Streifen in Stücke à 14,5″ geschnitten werden. Dabei sollte bei den neu entstehenden Streifen die Naht jeweils an einer anderen Stelle haben. Nun konnten 10 dieser Streifen an der langen Seiten zusammen genäht werden.

Jetzt ist schon zu erkennen, dass wir ein Tischset nähen. Aber nur diese Streifen wäre ja langweilig.
Magda und ich mögen Wichtel sehr gerne. Und so wurde nun ein Wichtel auf das Tischset appliziert. Zu gold passt rot und zu Weiß/silber passt sehr gut blau. Und blau mag Magda gerne.

Und so sieht das dann als Tischset aus.

Natürlich sind wir mit den Tischsets nicht vollständig fertig geworden. Geplant sind vier Tischsets, die ja dann auch noch ein dezentes Qiuilting bekommen sollen und noch mit einem Binding versehen werden müssen. das macht dann jede von uns in ihrer Weihnachtswerkstatt selber fertig.
Zum Applizieren nutze ich als Trägerpapier sehr gerne Lite Steam-A-Seam 2. Das gefällt mir deutlich besser, als Vlisofix, bei dem sich immer so schnell die Trägerschicht löst.

Auf dem Stream-A-Seam kann ich meine Teile ganz wunderbar aufzeichnen, aufbügeln und ohne verrutschen auf meinem Tischset platzieren.
Und weil Trägerpapier ja Papier ist, gibt es hierfür ein Bingofeld in Antetanni’s Ganzjahresbingo und ich kann schon wieder BINGO rufen.

 

Oh du schöne Weihnachtszeit

Oh du schöne Weihnachtszeit

“Oh du schöne Weihnachtszeit” ist ein Thema im Ganzjahresbingo von Antetanni.
Ich mag die Weihnachtszeit. Ich mag die Lichter in er Fenstern. Ich mag es, wenn die Wohnungen hübsch dekoriert sind und ich mag die Leckereien, die es so in der Weihnachtszeit gibt.
Was ich auch mag ist, wenn der Tisch mit einem hübschen Weihnachtsgeschirr gedeckt ist.
Was ich aber bislang nicht mochte war, dass ich kein passendes Weihnachtsoutfit hatte. Das habe ich nun geändert. Ich habe mir ein Weihnachtskleid genäht. Also so richtig aus weihnachtlichem Stoff.

Kleine Wichtel, Zuckerstangen und ganz zart der Schriftzug Merry Christmas zieren mein Kleid Nieke aus dem Hause Fadenkäfer. Ich kaufe ja öfter mal ein Papierschnittmuster, weil ich das Zusammenkleben der DIN A4- Blätter hasse. Hier war ich allerdings vom Papierschnittmuster mega enttäuscht. Eine der beiden Seiten des Schnittes war so voll geladen, dass man beim abpausen richtig aufpassen musste. Dafür kaufe ich kein Papierschnittmuster, dass es dann so unübersichtlich ist. Auch ging daraus nicht hervor, dass die Version schmal für Jersey ist und die Version weit für Sweat ist. Nur gut, dass sich eine Freundin diesen Schnitt auch gekauft hat. Sie hat aber das eBook mit der Variante des A0-Plotts gewählt. Da ging das draus hervor und sie hat mir das glücklicherweise gesagt. Ich werde in Zukunft auch diese Varianten kaufen, so sie denn zur Verfügung stehen. Bei der Plotterei kann die nähende Frau dann doch sehr günstig sich einen Plott bestellen. Die liefern superschnell. So brauche ich den Schnitt dann nur noch ausschneiden und erspare mir so das lästige Abpausen.

Vielleicht hat die eine oder andere von euch auch schon eine Nieke genäht und wundert sich über meinen Kragen. Der gehört nicht zum Schnitt. Im Original hat das Kleid entweder eine Kapuze oder einen sehr hohen Kuschelkragen. Kapuze mag ich nicht und der Kuschelkragen ist mir doch deutlich zu hoch. Ich habe deshalb den Kragen vom CasualSweater von LillesollundPelle verwendet. Der passt da perfekt ran.

Ich mag diesen Kragen total gerne. Ich denke, dass er noch öfter bei einer Nieke Verwendung finden wird. Denn ich glaube, dass ist nicht meine letzte Nieke gewesen.
Bei so dickeren Kleider stellt sich dann auch immer die Frage: “Welche Strumpfhose trage ich dazu?” Blickdicht sollte sie schon sein. Aber die sind oft so mega dunkel. Magda hat mir da eine richtig tolle Strumpfhose empfohlen.

Die ist von “nur die”. Transparente Optik in 80 DEN. Wirkt am Bein aber wie 20 DEN. Die ist echt mega, weil sie sich ganz weich anfühlt und nicht so dunkelschwarz ist. Ich glaube, davon muss ich mir noch welche kaufen. Diese Strumpfhosen kann die Kleidertragende Frau im DM-Markt kaufen.
Mit meinem Weihnachtskleid kann ich dann wieder ein Feld in meinem Ganzjahresbingo ankreuzen und BINGO rufen.

Mein neues Nähzimmer – Teil 3

Mein neues Nähzimmer – Teil 3

In den letzten zwei Posts hier und hier habe ich euch ja bereits in mein neues Nähzimmer mitgenommen.
Heute zeige ich euch meine letzte Wand. Früher stand hier ein Schrank mit einem PC-Arbeitsplatz. Jetzt ist es eher ein Regal mit PC-Arbeitsplatz.

Jetzt habe ich sogar einen komfortableren PC-Platz als vorher. Gefällt mir richtig gut. Aber mit diesen Möbeln war es eine echte Odyssee. An dem angekündigten Liefertermin kam niemand. Irgendwann kam dann ein Anruf vom Fahrer, er würde die Möbel jetzt bringen, aber nicht mehr aufbauen. Häh?!?! Na ganz bestimmt nicht. Ich also im Möbelhaus angerufen. Ergebnis war: “Nein der kommt heute nicht mehr. Auch nicht nur ausliefern.” Ich habe gekocht. Ich habe dann darauf bestanden  dass ich am nächsten Tag einen neuen Liefertermin gesagt bekomme. Das hat dann auch tatsächlich geklappt. Wenige Tage später wurden dann die Möbel geliefert. Natürlich auch ganz am Ende der angekündigten Lieferzeit. Ein mega unfreundlicher Fahrer, der sofort los meckerte, dass in meinem Zimmer ja so wenig Platz ist. Und dass er schon wieder in Dunklen nach Hause kommt, wenn er bei mir fertig ist. Und dann der Supergau. Die Regalwand passte nicht. Ich war mir ganz sicher mehrfach angesagt zu haben, wieviel Platz ich habe. Der Mensch wurde immer unfreundlicher. Auch deshalb, weil ich noch zwei Stellen bemängelt habe, bei denen das Furnier abgeplatzt war. Ich habe die Aufbauaktion abgebrochen und stand nun mit einer halb aufgebauten Wand da. Ich war total verzweifelt.
Mit Freundin Magda war ich dann zwei Tage später zwecks Möbelrettung verabredet. An dem besagten Tag stand dann nicht nur Magda vor der Tür. Nein im Schlepptau war auch Tienchen dabei. Beide grinsten mich an und sagten wie aus einem Munde “Wir frühstücken jetzt zusammen und dann bauen wir deine Möbel um”. Und so war es dann auch. Ich habe echt geheult über soviel selbstlose Hilfe. Euch Beiden nochmals lieben Dank für eure Hilfe.
Jetzt aber schauen wir uns die Wand noch ein bisschen genauer an.

Meine roten Ordner habe ich alle gegen weiße ersetzt. Und auch hier finden sich meine geliebten Kuggis-Boxen wieder. Noch sind einige Boxen leer. Aber auch die werden einen Inhalt finden.

In den Fächern links lagert auch so diverses Zubehör. Die Kuggis-Teile gibt es inzwischen auch als Zeitschriftensammler. So sind die Holzteile auch alle ausgezogen.
Ganz oben auf der Regalwand haben auch diverse Boxen ein zu Hause gefunden.

Die gab es auch dort schon auf dem alten Schrank. Die Regalwand ist aber ein wenig niedriger, so dass ich nun zwei Boxen übereinander stellen kann. Die müssen aber zum Teil noch beschriftet werden.
Und auch an der Tür befindet nun sich einiges an Zubehör. Hier dürfen jetzt meine Stencil hängen.

So das war es nun. Der Rundgang ist nun beendet.
Ihr wisst ja, wo ihr mich findet. In meinem neuen Nähzimmer.
Und somit ist mein Arbeitszimmer wieder im Einsatz, weil es “repariert” wurde. Dafür gibt es ein Kreuz im Ganzjahresbingo von Antetanni und ich kann BINGO rufen.

 

Mein neues Nähzimmer – Teil 2

Mein neues Nähzimmer – Teil 2

Hier hatte ich es euch versprochen. Der Rundgang in meinem kleinen -nur 8qm großen- Nähzimmer geht weiter. Wenn ich in der Tür stehe, dann schaut es so in meinem Nähzimmer aus.

Auch auf dieser Seite habe ich mein Ziel eines weiteren Nähplatzes erreicht. Die Arbeitsplatte misst 2,27m. Das war vielleicht ein Akt die da hinzustellen. Magda und ich waren einmal reif für die Dusche, als sie endlich stand.
Nun nehme ich euch aber nochmal ein bisschen genauer mit.
Ganz links steht noch immer meine Bernina Q20.

Damit sie nicht so einsam ist, leistet ihr meine Babylock Ovation Gesellschaft. Eine meiner beiden Babylocks muss ich hier immer zwischenparken. Beide passen dann doch nicht auf die Arbeitsplatte.

Geblieben sind auch meine Moslanda Bilderleisten, die unter anderem in Marmeladengläsern die vorgespulten Bobbies für die Q20 beherbergen.
Nichts weiter verändert habe ich auch unter dem Tisch. Dort steht noch immer ein Raskog. Der passt perfekt unter den Klapptisch der Q20. Darin bewahre ich meine Ruler auf.

Bereits vor einiger Zeit habe ich mir auch dort eine Lochwand mit dem Klappmechanismus von Schnittenliebe angebracht. Dort hängen Lineale, die ich nicht so oft benötige.

Und so sieht es aus, wenn der Wagen unter dem Tisch steht.

Rechts neben der Q20 ist nun die lange Arbeitsplatte, auf der nun meiner Bernina 770 QE plus und einer der Babylock’s -hier die Primo- nebeneinander stehen können. So brauche ich beim nähen von Kleidung immer nur mit meinem Stuhl hin und her rutschen.

Was auch hier geblieben ist, ist die Skadis-Lochwand links und die Bilderleisten. Auch das hat sich in meinem Nähalltag bewährt. Und ja, ich mag das wenn mein Garn, welches ich ständig nutze,  offen hängt. Neu sind an der linken Skadis die durchsichtigen Behälter mit Deckel. Da meine Kiste für die Berninafüsse voll ist, wohnen darin noch einige. Ob das so bleiben wird weiß ich noch nicht.

Ja ich weiß, es gibt auch einen Zubehörkoffer von Bernina. Den hatte ich auch schon zu Hause. Der hat mich jedoch nicht überzeugt. Deshalb habe ich ihn zurück geschickt.
Rechts ist noch eine Lochwand dazu gekommen. So haben noch einige Garne ihren Platz gefunden. Und was ganz besonders schön ist, dass dort auch endlich mein Striplogy-Ruler seinen Platz gefunden hat.

Freuen tue ich mich auch darüber, dass mein Jonaxel -was für ein netter Name dafür- nun doch unter der Arbeitsplatte seinen Platz gefunden hat.

Der hatte nämlich so kleine Füsschen von ca. 3mm Höhe. Und genau diese 3mm waren zuviel. So habe ich beherzt mit Freundin Gina, diese Füsschen abgesägt. Und passt er perfekt unter die Arbeitsplatte und stützt diese noch zusätzlich ab.
So, dass war nun die zweite Wand, die ich euch gezeigt habe. In einem dritten und letzten Teil zeige ich euch dann noch die dritte Wand, an der sich dann auch mein PC-Platz befindet. An dem sitze ich dann immer und schreibe meine Blogposts.

Weich und flauschig

Weich und flauschig

Weich und flauschig sind zwei Stirnbänder, die ich gestrickt habe.

Mir gefällt diese Variante mit dem Knoten vorn richtig gut.

Die Anleitung ist von Feinmotorik und steht auf Ravelry als kostenloser Download zur Verfügung. Frau Feinmotorik hat dieses Stirnband anläßlich der jährlichen Spendenaktion des WDR “Strick mit! – Wolltaten für den Westen” zur Verfügung gestellt. Da werden warme Sachen gesucht, die dann an verschiedene Tafeln in Nordrhein-Westfalen gespendet werden. Leider kenne ich hier bei mir in Berlin keine vergleichsweise Aktion. So spende ich eben dort etwas hin.
Da nicht jede/jeder Flausch mag ist auch ein robusteres Stirnband entstanden. Gestrickt aus 6-fach-Sockenwolle.

Auch für mich habe ich schon ein Stirnband gestrickt. Auch weich, aber nicht flauschig.

Ich denke ich werde noch ein paar Spendeteile stricken. Im Moment habe ich eine Mütze angeschlagen. Noch habe ich dafür mehr als genug Wolle im Stash.
Und weil eben zwei der Stirnbänder weich und flauschig sind, gibt es ein Kreuz im Ganzjahresbingo von Antetanni. Und ich kann BINGO rufen.