Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder tauschen wir bei den Nadelspielerinnen unser WickelWichtelKnäul. Obwohl wir das nun schon bestimmt 5 oder 6 Jahre machen haben wir immer viel Spaß. Das ganze Jahr werden kleine Geschenke gekauft die dann mit der Wolle umwickelt werden.
In diesem Jahr hat Manu mich bewickelt. Mein Wickelwichtelknäul sah ein bisschen spacig aus. Seht selbst.

Wir verschenken immer unifarbene Wolle, damit wir ein schönes Muster stricken können. Manu hat tolle Wolle für mich ausgesucht. Paprika heißt die Farbe und ist von Mominoki. Entschieden habe ich mich für die Coral Reef Socks von Lisa Hannes. Die wollte ich eh schon lange mal stricken. Die haben sich richtig gut gestrickt und so war ich flott fertig.
Hier nun meine Socken mit all den freigestrickten Schenklies.

Von Manu gibt es immer ein bisschen was für die Schönheit. Aber natürlich auch ein bisschen anderen SchnickSchnack.
Heute habe ich die Gelegenheit genutzt und auch noch gleich Tragefotos machen lassen.

Ich bin rundherum zufrieden mit meinen Socken. Schon jetzt freue ich mich auf unser WickelWichtelKnäul 2024.

Mein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk

Mein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk

Gestern habe ich es abgeholt. Mein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk.
Einen ganz großen Karton musste ich in meine Wohnung transportieren. Und was war da drin???

Ich habe sie tatsächlich gekauft. Die neue Janome Continental M8 Professional. Ich konnte die Vorführmaschine des Nähmaschinenhändlers meines Vertrauens kaufen. Dafür hat er mir ein sehr gutes Angebot gemacht. Herz und Verstand haben ein bisschen miteinander gekämpft, aber ihr seht ja: Das Herz hat gewonnen. Und so sieht sie im Ganzen aus.

Optisch unterscheidet sie sich nahezu nicht von meiner M7. Der einzige Unterschied: Das Display hat einen dunkleren Rahmen. Ansonsten ist alles gleich. Auch die kleine Schublade am Anschiebetisch ist da. Die mag ich ja ganz besonders. Ich habe dort alle Füße drin, die ich regelmäßig in Gebrauch habe. Die anderen lagern in der dafür mitgelieferten Kiste.
Warum aber kaufe ich mir eine nahezu gleiche Maschine? Sie ist eben nur nahezu gleich. Der ganz entscheidende Unterschied ist diese kleine “Brotdose”.

Diese “Brotdose” enthält den ASR, den Accurat Stitch Regulator. Vom Namen her kennen viele von euch das unter BSR bei Bernina. Nun gibt es den Stichregulator auch bei Janome. Der Vorteil bei Janome: Es gibt auch eine Sohle für den Rulerfuß.

Insgesamt hat der ASR vier Sohlen: eine für den Rulerfuß, eine offene und geschlossene für’s Freemotionquilting und einen Klarsichtfuß.
Ein weiteres tolles Feature ist das Daumenrad. Das ist das graue Rädchen.

Die M8 hat ebenfalls wie die M7 einen Durchlass von 34cm rechts neben der Nadel. Zu Beginn einer Quiltarbeit ist es ja aber so, dass ich meine Nadel punktgenau positionieren möchte. Da ist das kleine Daumenrad ideal für. Schon beim Ausprobieren der Maschine sind wir Zwei gleich gute Freundinnen geworden.
Heute probiere ich den ASR gleich aus.

Natürlich mit Rulerwork. Mein Weihnachtsläufer muss noch gequiltet werden.
Ich bin dann mal an der Nähmaschine!

Euch allen wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben.

Weihnachtliche Stoffreste und Glitzergarn

Weihnachtliche Stoffreste und Glitzergarn

Auf dem BerninaBlog gibt es ja auch einen Adventskalender. Die Patchworkerinnen, Näherinnen und Maschinenstickerinnen unter euch werden das wissen. Bernina hatte in diesem Jahr das Jahr des Stickens ausgerufen. So wird in dem diesjährigen Adventskalender gestickt. Sowohl mit der Stickmaschine als auch mit der normalen Nähmaschine.
Hinter dem 15. Türchen verbarg sich ein Projekt für die Nähmaschine.

Zum Einsatz kommen Stoffreste. Ich habe dafür meine Kiste mit den weihnachtlichen Resten rausgeholt.

Ein bisschen die roten Reste rausgesucht sowie passenden Stickfilz.

Zu Beginn bin ich noch der Anleitung von Bernina gefolgt und habe zunächst rote Streifen auf Vlisofix gebügelt. Ich habe den Streifen etwas länger gemacht. Warum erfahrt ihr etwas später.

Dann aber bin ich von der Anleitung abgewichen. Bernina schneidet jetzt Kreise aus, bügelt die auf Filz und wendet dann Zierstiche an und umrandet den Kreis. Das bedeutet, dass die Stiche auf der Rückseite zu sehen sind. Nein, das wollte ich nicht. Ich habe jetzt die Zierstiche genäht. Mal ehrlich, die verwenden wir doch viel zu wenig. Jetzt ist aber die passende Gelegenheit dafür, auch wenn die zu nähende Strecke nur kurz ist.
Und ich wollte auch Metallicgarn verwenden. Metallicgarn ist für viele ein Angstgegner. Auch ich hatte etwas Respekt. Aber mit dem richtigen Material  klappt das ganz hervorragend.

Ich habe Metallicgarn von Güterman und die Metallicnadeln von Madeira verwendet. Das besondere an diesen Nadeln ist, dass sie an der Nadel einen Schlitz haben, an dem das Garn entlangläuft. Dadurch läuft der Faden besser an der Nadel entlang und es wird ein Aufzwirnen des Garns verhindert. Das größere Öhr und der kleine Einstich verhindern, dass Einstechlöcher zu sehen sind. Somit kommt es nicht zum Fadenriss. Und natürlich mit etwas verminderter Geschwindigkeit nähen.
Ich habe auf meiner Janome M7 genäht und wie empfohlen für die Zierstiche den Satinstichfuß F verwendet. Da ich ja verschiedene Zierstiche ausprobieren wollte, habe ich für meinen Streifen zwei verschiedene Stiche ausgewählt.
So sah dann mein roter Stoffstreifen aus.

Um daraus jetzt Kreise zu schneiden habe ich die Perfect Circles verwendet.

Und ich benötige zwei Kreise. Deshalb ist mein Stoffstreifen auch etwas länger. Die Kreise habe ich mir auf der Rückseite angezeichnet, ausgeschnitten und das Vlisofix abgezogen.

Aus dem roten Stickfilz habe ich dann einen etwas größeren Kreis ausgewählt, aufgezeichnet und grob ausgeschnitten.

Nach Augenmaß einen der ausgeschnittenen Stoffkreise aufgelegt und aufgebügelt. Wegen des Metallicgarns habe ich dabei vorsichtshalber ein Handtuch genutzt. Damit meine Kugel beidseitig ist, muss nun auf auf die Rückseite ein Stoffkreis. Idealerweise genau an die gleiche Stelle wie auf der Vorderseite.
Dafür habe ich mir an den Rand meine Blümchennadeln gesteckt. So kann ich dann auf der Rückseite den zweiten Kreis passgenau auflegen und aufbügeln.

Auf dem Berninablog wird der Kreis “genähmalt”. Das hat mir nicht so gefallen. Ich habe mich für einen Buttonholestich entschieden.

Beim Nähen passe ich dann genau auf, dass der Schlitz meines Nähfüsschen immer genau am Rand des Stoffkreises entlangläuft.

Und fertig genäht.

Jetzt braucht meine Kugel noch einen schönen Rand. Das geht mit einer Wellenschere ganz hervorragend.

Und so sieht es nun fertig aus.

Noch rasch einen Faden eingefädelt und bei Wind ein einigermaßen Foto meiner Weihnachtskugeln gemacht.

Als Untersetzer eigen sie sich auch hervorragend. Da würde ich allerdings auf die Rückseite keinen zweiten Kreis nähen, sondern nur auf der Vorderseite den Kreis aufnähen. Den Buttonholestich darf man dann auf der Rückseite ruhig sehen. Die Zierstiche würde ich allerdings auch auf einem Untersetzer so nähen wie ich es hier bei den Kugeln gemacht habe.
Und ab damit zum Restefest!

 

 

 

Eine Nikolausüberraschung

Eine Nikolausüberraschung

Als ich Anfang Dezember bei Frau Patch it einkaufen war, habe ich etwas geschenkt bekommen. So sah das aus.

“Marion, das ist eine Nikolausüberraschung. Am Nikolaustag bekommst du per Mail die Anleitung dazu.” So die Worte von Frau Patch it.
Am Nikolaustag selber bin ich nicht zum nähen gekommen. Erst am Samstag habe ich nähen können. Aber zuerst habe ich das Röllchen geöffnet und die Stöffchen schön glatt gebügelt. Das war nun der gesamte Inhalt.

Endlich konnte ich mit dem Nähen beginnen. Ein bisschen entnähen musste ich leider auch, weil ich am Ende nicht richtig aufgepasst habe und ein Teil nicht richtig gelegt habe.
So sieht nun das fertige Ergebnis aus. Na, habt ihr eine Ahnung, was das ist?

Noch nicht wirklich. Dann klappe ich das Teil mal auf. Und wie sieht es jetzt aus??? Was ist das?

Ja richtig! Eine Tasche für die Aufbewahrung von Nähmaschinennadeln für unterwegs. Sehr praktisch, wie ich finde.

In ein Fach passen immer zwei Päckchen Nadeln.

Liebe Frau Patch it, ganz lieben Dank für die schöne Nikolausüberraschung. Mit Freude habe ich die Nadeltasche genäht.

Socken vom Meister

Socken vom Meister

Ich stricke immer wieder gerne Tücher vom Meister Stephen West. Aber eben bislang immer nur Tücher. Nun haben die Fridayknitters beschlossen in einem kleinen KAL die Dustland Socks vom Meister zu stricken.
Ok. Das war eine gute Idee. Unifarbene Wolle hatte ich noch im Stash und ich möchte ja möglichst viel aus dem Stash stricken.

Wo war die noch her? Ich habe nicht wirklich eine Ahnung.
Der Meister strickt bei seinen Socken ein doppeltes Bündchen. Nein das wollte ich nicht. Das war mir von Beginn an klar. Auch das ich meine gewohnte Ferse stricke. So passen mir die Socken am allerbesten.
Und so sehen sie nun aus.

Die Socken haben sich richtig flott gestrickt. Die einzelnen Muster gehen immer über acht Runden und dann gibt es die Abtrennung zum nächsten Muster. Ich hatte das Gefühl, so geht das stricken viel schneller!
Hier die einzelnen Muster nochmal im Einzelnen.
Als erstes die Diagonal Ribs.

Es schließt sich der Moss Stitch an. Ein bisschen schwer zu erkennen. Die Wolle ist dafür doch ein bisschen zu dunkel.

Das letzte Muster bilden die Broken Ribs.

Trotz der dunklen Wolle sind die Muster in der Gesamtheit doch gut zu unterscheiden. Mir gefallen die einzelnen Strukturmuster.

Die Ferse strickt der Meister in kraus rechts. Ich habe das auch mal gemacht. Aber ich denke es bleibt bei dem einen Mal. So richtig toll finde ich es nicht.

Damit der kleine Rest erst gar nicht in mein Resteglas wandert, habe ich noch ein Paar Spendensöckchen gestrickt.

So ist wieder ein Knäuel aus dem Stash aufgebraucht.