Dara Tee

Dara Tee

Es gibt eine neue Anleitung von Strickauszeit. Das Dara Tee. Ich durfte wieder Teststricken.
Ich mache es ja gerne, das Garn zu nutzen, welches auch Christina nutzt. So lerne ich immer wieder neue Qualitäten kennen. Und diesmal habe ich wieder das Originalgarn verwendet.

Gestrickt wurde doppelfädig mit Trio 1 und Trio 2 von Isager.
Als ich mit dem stricken begonnen habe, war ich total enttäuscht von dem Garn. Es ließ sich nicht so gut stricken und das Maschenbild war auch nicht schön. Nun denn, aber so schnell gebe ich nicht auf. Also den Pulli fertig gestrickt.

Strickfreundin Sabine habe ich auch dazu überredet, an dem Teststrick teilzunehmen. Hier auf dem Bild hat sie allerdings noch einen anderen Pulli in der Mache. Und Fraukes grüne Socken haben sich auch ins Bild geschlichen.
Wir haben wieder mal in unserem Lieblingscafé gesessen. Welches das ist? Das Piazza in Berlin-Spandau an der Nikolai-Kirche. Das Café wird von Italienern geführt und auf den Plätzen draußen gibt es ein La Dolce Vita-Gefühl. Aber ich schweife ab.
Das Dara Tee ist ein klassischer Pulli mit einem Rundhalsausschnitt von oben nach unten gestrickt. In der Hauptsache glatt rechts. Aber bei Christina gibt es immer einen kleinen Eyecatcher. Diesmal sind es Fake-Seitennähte und ein kleines Lochmuster am unteren Rand des Body und des Ärmels. Aber seht selbst.

Und wie zu erkennen ist: nach dem Waschen war das Maschenbild plötzlich super. Das Dara Tee trägt sich auch toll. Eine sehr angenehme Qualität.

Und hier noch das Dara Tee im Doppelpack.

Ich glaube ich brauche auch noch ein helles DaraTee.

Eine Bananentasche

Eine Bananentasche

Kürzlich gab es bei SewSimple das Schnittmuster für eine Bananentasche. Im Schnittmuster sind drei Größen enthalten:
Größe S: 26,4 cm breit
Größe M: 34,4 cm breit
Größe L: 42,4 cm breit
Ich habe die Gelegenheit genutzt und das Schnittmuster gekauft. So eine Tasche wollte ich auch mal ausprobieren.

Da mir immer Sonntags einfällt, das ich ein bestimmtes Projekt jetzt unbedingt nähen muss, muss ich mit dem Material auskommen, was ich hier zu Hause habe. Blaues Kunstleder wollte ich verwenden. Das hat aber leider nicht gereicht. So habe ich die Vorder- und Rückseite mit einer ausrangierten Jeans ergänzt. Ich gestehe, das gefällt mir jetzt sogar besser, als nur Kunstleder.

So ziemlich zeitgleich gab es eine Stickdatei, die Kasia in Zusammenarbeit mit SewSimple digitalisiert hat. Wenn Kasia Dateien digitalisiert haben die absolute Gelinggarantie. Wie ihr es schon sehen könnt handelt es sich bei der Datei um Fische, genauer gesagt Stichlinge. Die Datei ist einfach nur toll.

Man bekommt die Datei in allen gängigen Stickformaten und es wird unglaublich viel geboten. Es gibt zwei unterschiedliche Dreierkombinationen sowie 10 einzelne Stichlinge. Der Preis dafür ist unschlagbar. Nein, ich werde für die Werbung hier nicht bezahlt. Ich schreibe das aus voller Überzeugung.
Ich wollte nicht, dass meine Fische so rausknallen. So habe ich mich für ein hellgrau von Isacord entschieden. Und die Fische sind damit immer noch sehr hell.

Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht einiges anders machen würde, als in der Anleitung vorgegeben. SewSimple steppt die Naht am Reissverschluss mit dem Reissverschlussfuß ab. Ja das kann man natürlich machen. Ich persönlich nehme dafür bei meiner Bernina viel lieber den Fuß 10D und verstelle die Nadel.

Bei dem Fuß 10D habe ich so eine schmale „Nase“, die ich richtig gut an der Kante entlang führen kann. Und dann verstelle ich die Nadel. In diesem Fall nach rechts. Soweit, dass ich möglichst schmalkantig absteppe. Ich erhöhe hierfür die Stichlänge auf 3,5 und verwende als Garn Aurifil 28wt. Das perfekte Garn für schöne Absteppnähte.

Und was habe ich noch anders gemacht? Ich habe auf der Rückseite gerne eine Reissverschlusstasche. Da packe ich immer mein Handy rein. So habe ich es für ein Foto immer schnell griffbereit.

Auch die Innentasche habe ich komplett anders gemacht. Die Innentasche, die SewSimple vorschlägt geht für mich gar nicht. Die ist mir echt viel zu fipsig. Ich habe immer gerne ein offenes, etwas größeres, Einsteckfach und eine Reissverschlusstasche. Diesmal habe ich mich nur für letztere entschieden.

Auch für den Henkel habe ich mich gegen die durchgende Lösung mit Gurtband entschieden. Stattdessen habe ich eine Variante mit D-Ring und Karabiner genäht. Das mag ich gerne. So habe ich auch immer noch ein schönes Dekoelement an der Tasche.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Tasche und ich habe vor, sie ein zweites Mal zu nähen. Ich möchte noch die große Variante ausprobieren. Vielleicht auch bestickt? Noch weiß ich es nicht so genau.
Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich die Tasche in meinem Urlaub auf meiner Lieblingsinsel fotografiert. Deshalb gibt es auch nochmal etwas Meer für euch.

Die Bilder habe ich an der gleichen Stelle fotografiert. Einmal nach rechts und einmal nach links geschaut. Ich liebe diesen Anblick und könnte schon wieder losfahren.
Und ein Bingofeld kann ich auch wieder abhaken. Denn für diese Tasche hat mich meine Lieblingsinsel inspiriert.

 

Mützenmarathon

Mützenmarathon

Durch meine viele Näherei habe ich immer wieder ausreichend Reste von Jersey. Auch Magda, Tienchen und Karin haben immer wieder Reste, die sie dann bei mir abladen.
Darüber freue ich mich immer sehr, denn soweit es geht nähe ich daraus Mützen.
So sind kürzlich 45 Mützchen für das Projekt „Baby Willkommen“ meines Heimatbezirks entstanden.

Was genau ist denn das Projekt „Baby Willkommen“?
„Willkommen Baby“ gehört zu den frühen Hilfen im Bezirk Berlin-Spandau. Das Projekt wendet sich an junge Familien und bietet vielfältige Angebote zur Unterstützung, damit die jungen Familien gut in den neuen Lebensabschnitt finden. Diese Angebote sind z. B. Beratung, Begleitung und Austausch mit anderen Eltern. Dafür gibt es in Wohnortnähe Veranstaltungen in den Familienzentren, bei denen die jungen Eltern dann auch einen kleine genähte Willkommenstasche mit Info-Materialien und sowie handgestrickten Babysöckchen oder Babymützchen oder auch genähten Babymützchen erhalten.
Ein schönes Projekt, welches ich gerne unterstütze.

Aus den größeren Resten nähe ich Beanies für Erwachsene.

Diese Mützen spende ich dem Verein Kölner Herzkissen e.V.
Neben den Herzkissen für an Brustkrebs erkrankte Frauen werden eben auch Mützen oder auch Drainagetaschen und Portkissen benötigt.

Mit meinen Mützen habe ich nicht nur für einen guten Zweck, sondern auch ein Bingofeld beim Ganzjahresbingo erarbeitet.

 

 

Sommerrot

Sommerrot

Immer wieder finde ich in meinem Wollstash Wolle, von deren Existenz ich schon gar keine Ahnung mehr hatte. So ging es mir auch mit dieser Wolle.

Mondo von Lana Grossa. 52% Merino, 48% Baumwolle mit einer Lauflänge von 120m auf 50g. Das rief doch nach einem Sommerpulli.
Und den habe ich auch gestrickt. Dafür habe ich wie man so schön sagt „Patternhack“ betrieben. Als Grundform habe ich das TammiTee von StrickauszeitDesign verwendet. Die Anleitungen von StrickauszeitDesign garantieren immer eine gute Passform. So auch mit dieser Wolle.

Das Muster ist vom Titelmodel der Ausgabe Lana Grossa Classici 28. Allerdings etwas abgewandelt. Das obere Lochmuster habe ich weggelassen. Und ich wollte unbedingt Ärmel.
In den Heften werden noch immer einzelnen Teile für einen Pulli gestrickt. Das mag ich so gar nicht. Also habe ich mir gedacht, das geht auch TopDown. Bei dem Lochmuster ist es eh egal und das kleine Lochmuster habe ich einfach von oben nach unten gestrickt. Passt!

Als Abschluss und auch im Ausschnitt habe ich einen iCord gestrickt. Das passt richtig gut zu der Wolle.
Was mir bei den Anleitungen von Strickauszeit immer wieder gut gefällt, ist die leicht ausgearbeitet Armkugel. Nicht einfach nur Raglan. M.E sitzt das noch besser so.

Verstrickt habe ich 350g mit Nadelstärke 3,75. Trotz des Baumwollanteils fühlt sich der Pulli federleicht an. Ich bin zufrieden.

Und so kann ich auch wieder ein Feld im Ganzjahresbingo abhaken: Denke ich an den Sommer.

Bei Kuchen oder Gebäck

Bei Kuchen oder Gebäck

Zum Urlaub gehört für mich der tägliche Besuch eines Café’s einfach dazu. Natürlich darf es dann auch ein Stück Kuchen sein.
Immer dabei habe ich auch im Urlaub ein kleines Strickzeug. Da eignen sich meine Reste aus denen ich kleine Babysocken stricke am allerbesten. So gab es auch in diesem Urlaub auf meiner Lieblingsinsel den einen und anderen Café-Besuch.

Eine wenige Reste habe ich tatsächlich aufgebraucht. Insgesamt habe ich 5 kleine Paare gestrickt, die ich alle dem Projekt „Baby welcome“ spenden werde.

So habe ich also bei Kuchen (oder Gebäck) gearbeitet und konnte wieder ein Feld im Ganzjahresbingo abhaken.

Nun ist der Urlaub vorbei. Und das Schönste daran ist: Ich muss morgen, also am Montag, nicht arbeiten. Hach ich liebe mein Pensionärinleben.