von Kunzfrau | Okt. 6, 2017 | Berlin, Leben |
In jedem Jahr wieder toll.
Berlin
leuchtet hat schon am vergangenen Wochenende begonnen. Deshalb habe ich
mich mit Sabine am Dienstag Abend getroffen und mich in die ersten
Geheimnisse der Nachtfotografie einweisen lassen. Wir waren nur am
Kudamm unterwegs. Da gab es schon genug zum üben.
Kubik Skultur “Feiheit” – eine Lichtskulptur für Menschenrechte auf dem Breitscheidplatz
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Break trough the squares |
Und ich habe immer Bilder bewundert, auf denen diese Lichtspuren zu sehen sind.
Auch das habe ich probiert.
Und schaut euch hier mal die Ampel an!
Ja rot, gelb und grün leuchtet 🙂 Ich bin begeistert!!!
Eigentlich wollte ich zum ersten Mal bei einer Freundin die Bilder in Lightroom nachbearbeiten. Aber aus unerfindlichen Gründen, hat ihr Lightroom die RAW-Dateien nicht geföffnet. Auch bei meinem Lieblingsfotografierlehrer Michael funktionierte das nicht. Auch er hat leider keine Erklärung dafür. Er hat mir geraten meine Karte neu zu formatieren. Na dann werde ich das mal machen.
Und während wir da so gestanden haben, kam ein ReporterTeam des RBB auf uns zu. Ja direkt auf uns. Wir waren gerade die Einzigen, die dort mit ihren Stativen rumgestanden haben.
Und
hier könnt ihr dem mininbericht der Hobbyfotografinnen Sabine und Marion sehen :-))
von Kunzfrau | Mai 21, 2017 | Berlin, Fototouren, Leben |
Na wisst ihr wovon ich euch heute berichten will?
Der “Telespargel” -wie er von einigen Berlinern liebevoll genannt wird-
oder auch einfach nur der Fernsehturm.
Berlins Mitte ist geprägt durch den Fernsehturm. Vom Brandenburger Tor die Straße unter den Linden hochspaziert ist er ständig zu sehen. Bei 368m Gesamthöhe auch kein Wunder.
Und interessanterweise, zeigt er sich immer wieder in so verschiedenen Blickwinkeln.
Hier sieht es doch so aus, als ob der Fernsehturm direkt hinter dem Berliner Dom steht.
Nein, das tut er nicht.
Er steht nämlich auf der anderen Straßenseite und bestimmt gute 500m entfernt vom Berliner Dom.
Ein Stückchen weiter und schon sieht es wieder ganz anders aus.
Plötzlich “klebt” der Turm der Nikolaikirche direkt am Fernsehturm.
Oder steht die Nikolaikirche doch daneben?
Aber auch das ist nicht so ganz richtig.
Die Nikolaikirche steht ca.100m vor dem Fernsehturm.
Und geht man noch ein Stückchen weiter ist der Blick auf den Fernsehturm frei.
Wisst ihr eigentlich, was das mit dem Fernsehturm auf sich hat?
Ich habe mal Herrn Google befragt, denn der weiß ja bekanntlich alles.
Einer Berlinseite konnte ich Folgendes entnehmen:
Seine Entstehung ist dem Umstand zu verdanken, dass die ehemalige DDR eine
Sendeanlage benötigte, die zugleich leistungsstark und landesweit
ausstrahlen konnte. Nachdem sich der zuerst angedachte Standort in den
Müggelbergen als Gefahrenquelle für den Flughafen Berlin-Schönefeld
herausstellte, entschied der damalige SED-Parteichef Walter Ulbricht im
Jahr 1964 persönlich den Fernsehturm am Alexanderplatz zu bauen. Schon
im Spätsommer des gleichen Jahres begannen die Bauarbeiten und es
sollten nur knapp vier Jahre vergehen bis der komplette Turm
fertiggestellt wurde, im Oktober 1969 wurde er in Betrieb genommen.
Jährlich kommen zahllose Besucher aus aller Welt. Ziel ist die
Aussichtsetage in 203 Meter Höhe, von der man bei gutem Wetter bis zu 80
Kilometer weit gucken kann.
Eine Etage darüber -und damit in Höhe von 207m- befindet sich ein
Restaurant, das sich in einer Stunde einmal um die eigene Achse dreht.
Seit März 2014 hat der Fernsehturm einen neuen Aufzug.
In nur 35 Sekunden hat der Besucher die Aussichtsplattform erreicht.
Das Besondere dabei: Man kann jetzt schon bei der Aufzugfahrt einen
interessanten Blick genießen. Durch das verglaste Dach blickt man
während der Fahrt in den beleuchteten Schacht.
von Kunzfrau | Sep. 11, 2015 | Dies&Das, Leben |
… denn ich bin spät dran!
Womit???
Mit einem kleinen Bericht zu meinem ersten Bloggertreffen.
Bei
Andrea bin ich darauf aufmerksam geworden,
dass Doreen ein Bloggertreffen veranstaltet!
Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich weder Doreen’s Blog noch
Doreen selber.
Aber das war überhaupt gar kein Problem.
Ich habe Doreen kurzerhand angeschrieben und nachgefagt und schwups war ich dabei.
Aber jetzt der Reihe nach.
Doreen wüllte meine Postanschrift haben, um mir das Programm zuzuschicken.
Mmmh , warum macht sie das nicht per Mail???
Aber seht selbst! Sowas Schönes kann nicht per Mail versendet werden!
Am vergangenen Freitag trafen wir uns zum gemeinesamen Kennenlernen in Peggy’s tollem Laden “
Stöbern de Luxe“!
In einem wundervollen Ambiente konnten wir ratschen,
ein bisschen kulinrisches genießen und eben de luxe stöbern!
Superschön waren die Tische für uns eingedeckt!
Jede von uns hatte eine Tischkarte. Darin befanden sich eine CD mit Berlin-Liedern und unsere Eintrittskarte für den Samstag Abend, denn wir besuchten gemeinsam das Gripstheater um “Linie 1” zu sehen.
Und hier ein paar Eindrücke von Peggy’s Laden.
Doreen hatte zuvor gefragt, ob wir wichteln wollen!
Wir wollten!!!
Etwas Selbstgemachtes und etwas aus der Region sollte es sein!
Und da stehen sie nun all unsere tollen Wichtelgeschenke,
die schon richtig große Pakete waren.
Wir haben alle einzeln nacheinander ausgepackt, so dass wir auch sehen konnten,
was jede von uns bekommen hat!
Wahnsinn, wieviel Mühe sich jede Einzelne gegeben hatte.
Ich wurde von
Ingrid bewichtelt!
Danke liebe Ingrid. Das Kissen befindet sich jetzt auf meinem Sessel und die Süßigkeiten leben sogar noch.
Vor dem Marathon mäßige ich mich damit ein bisschen!
Und viele Bloggerinnen hatten kleine Geschenke für uns mit.
Menno war ich blöd, an soetwas nicht gedacht zu haben.
Ein kleines bisschen schäme ich mich dafür 🙁
Euch allen, die so nette Kleinigkeiten verschenkt haben ganz lieben Dank!
Hier nochmal die Liste aller teilnehmenden Bloggerinnen.
Es lohnt sich bei denen mal vorbeizuschauen.
Tolle Deko-Blogs gibt es zum Beispiel.
Das ist ja was, was mir nicht so richtig liegt.
Deshalb bewundere ich tolle Dekorationen in den Wohnungen immer sehr!
Hier findet ihr auch tolle Berichte vom Bloggertreffen und Bilder von dem Programm, was die Damen so absoviert haben.
Ich war da ja zur Patchworkausstellung
Und zum Schluss.
Danke an Doreen für die tolle Organisation und danke an Andrea,
die Doreen immer wieder unterstützt hat!
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von Kunzfrau | Sep. 4, 2015 | Berlin, Leben |
Woran???
An das geteilte Berlin!
Ich war heute mit meinen frisch eingestellten Azubi’s im
Tränenpalast.
Da wir in der Rentenversicherung auch Berührungspunkte mit der früheren DDR haben, haben sich meine Kollegin und ich gedacht, dass wir das Thema “Geschichtliche Entwicklung” mal anders gestalten!
Ich gehöre ja zur Mauerbaugeneration,
d.h. ich gehöre zu dem Jahrgang, in dem die Mauer errichtet wurde.
Ich bin auf der “West”seite Berlins groß geworden.
Oft bin ich gefragt worden, ob ich mich nicht eingesperrt fühle.
Nee, ich habe mich nie eingesperrt gefühlt. Ich kannte das ja nicht anders. Es war halt normal, dass ich eine Grenzkontrolle durchlaufen musste, wenn ich nach Westdeutschland fahren oder auch in die DDR einreisen wollte!
Aber ganz ehrlich: Schön war das nicht.
Es war immer in bisschen unheimlich,
weil man immer den Launen der Grenzposten ausgesetzt war.
1989 durfte ich ein Stück Geschichte erleben.
Und was soll ich euch sagen: Ich habe das verpennt. Ich habe es in der Nacht vom 08. auf den 09. November 1989 nicht mitbekommen, dass die Grenzen aufgingen.
Nur am Morgen habe ich mich über die merkwürdigen Geräusche auf der Straße gewundert.
Da fuhren doch tatsächlich Trabi’s!
Aber nun zurück zum Tränenpalast.
Woher der Name für dieses 1962 errichtete Gebäude kommt könnt ihr euch sicher denken.
Viel Verzweiflung und Tränen zahlloser Familien sind mit diesem Ort verbunden.
Nachdem wieder Einreisen in die DDR erlaubt waren, musste hier jeder durch, der von der DDR wieder in den “Westen” ausreisen wollte.
Zurück blieben die Angehörigen, die in der DDR wohnten.
Ich selber bin da noch mit meinen Eltern durch.
Später gab es dann mehr Grenzübergangsstellen. Auch mit dem Auto durfte dann irgendwann gefahren werden, so dass wir den Tränenpalast nicht mehr zur Ausreise genutzt haben.
Im übrigen ist der Tränenpalast im Originalzustand erhalten!
Seit 2011 beherbergt der Tränenpalast die Ausstellung “Grenzerfahrungen”
Eine kostenlose Ausstellung, die mich sehr bewegt hat.
Gleich am Eingang eine Diashow mit Bildern des Mauerbaus.
Sofort hörte ich die Stimme von Walter Ulbricht mit ihrem eigentümlichen Klang:
“Niemand hat vor eine Mauer zu errichten!”
Was aber bitte hat denn da 28 Jahre lang gestanden?????
Bei der Einreise wurde man gezwungen DM in Ostmark im Verhältnis 1:1 umzutauschen.
Es war jeoch leider sehr schwer das Geld auszugeben.
Ausführen aus der DDR oder gar zurücktauschen durfte man das Geld aber nicht.
Entweder hat man es verschenkt
oder man konnte es auf der Notenbank der DDR deponieren.
Dennoch wurde der Zwangsumtausch bei der nächsten Einreise erneut fällig.
Zunächst musste man bei der Ausreise durch die Zollkontrolle.
Hier stehen heute Koffer von Menschen,
die noch vor dem Mauerbau aus der DDR geflohen sind.
Bis vor dem Mauerbau war es auch den DDR-Bürgern erlaubt in den “Westen” zu fahren. Aber nur für einen Tag.
Und wenn die vorhatten zu fliehen, dann sollten ja ein paar persönliche Gegenstände mit!
Aber auffallen durfte das natürlich nicht!
Also nur ein kleiner Koffer.
Was würdet ihr denn da so mitnehmen???
Ganz schwierige Entscheidung.
Und die DDR-Bürger mussten ja auch immer damit rechnen, dass sie kontrolliert werden und die geplante Flucht auffliegt.
Schön bei diesen Koffern ist, dass da Hörer stehen und man sich die Geschichte der jeweiligen Person anhören kann.
Dann kam man zur Passkontrolle.
Schilder zeigten früher an, wo man sich einzuordnen hatte.
Unterschieden wurde u.a.zwischen:
Bürger Berlin (West) und Bürger der BRD.
Die DDR hat Berlin (West) nie anerkannt und deshalb war das immer extra.
Wir hatten seinerzeit auch nur einen behelfsmäßigen Personalausweis!
Trat man durch eine dieser Türen schloss diese sich hinter einem.
Die Tür vor einem war auch zu.
Das war schon bekelmmend.
Oben angebrachte Spiegel zeigten alles was sich im Rücken des “Westlers” befindet.
Die Tür vor einem öffnete sich erst, wenn der Grenzposten diese freigab.
Und
wenn es dich ganz schlecht traf, verschwand der Grenzposten mit deinen
Personaldokumenten und du standest ein längeres Weilchen mutterseelenallein in dieser engen
Kabine. Erklärungen für dieses Verhalten gab es nämlich keine.
Aber wenn sie dann aufging, warst du durch.
Auf dem nachfolgenden Bild seht ihr dann den Ausgang.
Früher schloss sich da ein Tunnel an.
Auf einem alten Foto ist das noch zu sehen!
Aber nicht das ihr denkt, dass einem dann schon wohler war.
Man kam auf den Bahnhof Friedrichstr,
der heute keine Ähnlichkeit mehr mit dem damaligen Bahnhof hat!
Es war ja noch immer “Osten”.
Frühestens nach einer Station, dem Lehrter Bahnhof -heute Hauptbahnhof-,
löste sich dann die Anspannung.
Auch jetzt, wo ich diesen Post schreibe, berührt mich die Sache noch sehr.
Ich bin froh, dass es das nicht mehr gibt und das nun beide Seiten so hin und her können, wie sie wollen und wann sie wollen.
Solltet ihr mal in Berlin sein und ein bisschen Zeit haben geht doch da mal hin!
Das ist wirklich interessant zu sehen.