Weiß – Das Gegenteil zu schwarz

Weiß – Das Gegenteil zu schwarz

Die Farbe Weiß: Im Gegensatz zu Schwarz, der völligen Abwesenheit von
Farbe, ist Weiß die Summe aller Farben des Lichts. Es verkörpert also
physikalisch gesehen nicht das Nichts, sondern Alles.
Weiß hat keinen negativen Zusammenhang, so ist sie die vollkommenste
Farbe. Weiß symbolisiert: Licht, Glaube, das Ideale, das Gute, der
Anfang, das Neue, Sauberkeit, Unschuld, Bescheidenheit,
Wahrheit, die Neutralität, die Klugheit, die Wissenschaft, die
Genauigkeit. 
Und weiß musste mein SommerTwinset werden.
Als ich die Ausgabe 12 der Filati Classici in den Händen hielt war es um mich geschehen.
So viele wunerschöne Modelle. Ich könnte das halbe Heft nachstricken 🙂
Aber ein Modell hatte es mir ganz besonders angetan. Das Modell 18.
Und eines war sofort klar. Es musste weiß werden.
Im Englischen “white” und “wheat”, im Schwedischen “vit” und “vete”. In
anderen Sprachen ist Weiß mit dem Glänzen des Lichtes verwandt. “Bianco”
auf Italienisch,
“Blanc” im Französischen. “Leukos” im Griechischen heißt Leuchten. 
Aber aus der Calssico wollte ich es nicht stricken.
Ich habe mich für die Qualität Mais aus dem Hause Pascuali entschieden. 
Paul Pascuali beschreibt sein Garn so: 
“Das edle Naturgarn aus Mais-Zellstoff ist wirklich etwas Besonderes. Es besteht aus 100% Polylactid (aus Mais-Zellstoff). Das weiche Garn wird aus der Mais-Pflanze hergestellt. Es ist der Viskose-Herstellung ähnlich, nur dass der Grundstoff Mais ist. Es handelt sich also um eine stetig nachwachsende und sehr leicht abbaubare Pflanzenfaser. Die Maisfaser hat viele herausragende Eigenschaften.
Sie ist sehr fein, sanft und weich, sehr hautverträglich und wegen ihrer
völlig unproblematischen Waschbarkeit bei 30°C in der Waschmaschine,
speziell für Hygienebewusste geeignet. Das Garn ist wunderbar
luftdurchlässig und fühlt sich ausgesprochen angenehm, auch auf
empfindlicherer Haut an. Die Maisfasern kommen aus China, das Garn aus Portugal, wo es auch gefärbt wird. “

In Ägypten war Weiß die Farbe der Freude und des Glücks. Es ist ein Kind
der weißen Henne, sagen die Römer über jemanden, der immer Glück hat.
Weiß gegen Schwarz, das ist das Gute gegen das Böse,
der Tag zur Nacht, Gott gegen den Teufel. Die weißen Magier riefen
Gott zu Hilfe.  

Alles was hygienisch sein soll, ist weiß. Sauberkeit ist leicht zu
kontrollieren. Arbeitskleidung in Krankenhaus  und Lebensmittelgeschäften
sind weiß. Weiß ist die Farbe der Unschuld. Das weiße
Opferlamm, als Symbolbild Christi. Die weiße Lilie heißt
Madonnenlilie, als Symbol der unbefleckten Empfängnis Marias.

Die Farbe Weiß verbinden wir Menschen mit purer Reinheit, Licht und
strahlendem Schnee. In der Magie kommt diese Farbe bei Ritualen zum
Einsatz, welche spirituelle Erleuchtung, Reinigung,
Hellsehen, Heilung und Wahrheitsfindung zum Ziel haben. Weiß stellt
die Ausgewogenheit aller Farben dar und kann für jede andere Farbe
eingesetzt werden, da ihr Lichtspektrum nahezu alle Farben
enthält.
Eskimos verwenden ca. 200 verschiedene Namen für die Farbe Weiß, je nach
Farbton und Beschaffenheit ihrer weißen Umwelt. Die deutsche Sprache
kennt so unterschiedliche Bezeichnungen wie:
brillantweiß, käseweiß, kreidebleich, schlohweiß, schneeweiß,
titanweiß, albino und viele viele mehr. Hinzukommt, dass ein und
derselbe Farbton immer wieder anders wirkt, je nach Umfeld.  
Verstrickt habe ich knappe 1.050g mit Nadelstärke 4
Meine Weisheiten zur Farbe weiß habe ich von hier.
Und wenn Fabian oder auch Herr U die Foto’s machen, dann kann frau nicht anders als lachen. Die machen soviele Faxen dabei, das du automatisch lachst. Das war richtig schön!
Und nun ab mit meinem Twinset zum MMM, der heute als Thema Streifen hat. Naja, Längstreifen habe ich ja auch aufzuweisen :-)))
Sascha hat einen Neuen :-)

Sascha hat einen Neuen :-)

Zu seinem offenen Strickkurs transportierte der liebe Sascha -alias  Herr U- sein Strickzeug immer in einer Plastiktüte. Das schmerzte mein Nähherz doch sehr.
Also habe ich kurzerhand einen Projektbeutel für Sascha genäht.
Und die Freude war groß!

“Schaut her, hier steht sogar, wer mir den gemacht hat :-)”
“Wie ihr könnt das nicht erkennen? Na gut, dann ein bisschen näher!”
“Und jetzt aber hinein mit meinem Strickzeug. 
Nicht, dass die Kunzfrau weiterhin an Herzschmerz leidet.”
Ein Seelentröster für meine Menschin

Ein Seelentröster für meine Menschin

Meine Menschin brauchte dringend einen Seelentröster.
Also habe ich ihr diese Wolle verordnet.
Wolle aus der eigenen Kollektion des Herrn U.
Gefärbt von einer Färberin aus Uetrecht für Herrn U. Denn der heißt mit Nachnamen Uetrecht. 
Cool wa????
Und es ist ja kein Geheimnis, dass meine Menschin rot liebt. Also habe ich ihr die Farbe “Die Hochzeit der Frau Füchsin” ausgesucht. Die Kollektion von Herrn U trägt nämlich für jede Farbe als Namen ein unbekannteres Märchen der Gebrüder Grimm. Hier könnt ihr das Märchen nachlesen.
Und meine Menschin hat gelächelt, als sie diese schöne Wolle sah. Und ein Projekt hat sie sich auch schon ausgesucht. Stricken wird sie das Tuch Artesian von Romi Hill. Denn Stricken ist im Moment ganz besonders gut für sie, so wie auch Nähen. Stricken ist wie eine Therapie. Das könnt ihr hier nachlesen.
Mit Charlotte unterwegs – Teil 1 –

Mit Charlotte unterwegs – Teil 1 –

Heute bin ich mit meinen beiden Nadelspielerinnen Conny und Manu zu einem verlängerten Wochenende nach Usedom gefahren.
Neben schönen Strandspaziergängen wollen wir natürlich auch stricken. Und dazu haben wir uns natürlich auch etwas überlegt. Wie auch zu Weihnachten wollten wir uns wieder gegenseitig bewichteln. Lacewolle solte es sein.
Und das ist unsere gegenseitig verschenkte Wolle.
Ohne uns abzusprechen sind wir alle in der gleichen Farbrichtung gelandet 🙂
Ich habe dieses wunderbare Garn von Dye For Yarn bekommen.
70% Wolle, 20% Seide und 10% Kaschmir, LL 1400m auf 100g.
Die Farbe hat den wunderschönen Namen “Artificial Rose Coral”.
Stricken werden wir alle Drei die Stola Charlotte von Birgit Freyer. 
Ich habe dann schon mal 135 Maschen angeschlagen.
 
FrühlingsjäckchenKAL -Zweites Zwischentreffen-

FrühlingsjäckchenKAL -Zweites Zwischentreffen-

Nun ist es ganz offiziell Frühling und dank der Zeitumstellung 
können wir wieder länger im Hellen stricken.
Oder ist die Stricklust ein wenig ermüdet?
Oder habe ich das fertige Jäckchen schon ausgeführt?
Diese Fragen stellen Sylvia und Luise beim heutigen Zwischentreffen.
Nein meine Stricklust ist nicht ermüdet. Im Gegenteil. Ich könnte ununterbrochen stricken. So viele Modelle ziehen mich zur Zeit magisch an. Aber erst wird das Frühlingsjäckchen fertig gestellt. 
Und das habe ich bald geschafft.
Die Ärmel sind trocken.
In der Zwischenzeit habe ich das Rückenteil und die Vorderteile zusammengehäkelt.
“Verdammt nochmal, wie soll ich da den Kragen ranstricken?” Also nochmal rasch in die Schemazeichnung geschaut. Menno bin ich blöd. Da habe ich doch glatt vergessen an den Vorderteilen den Halsausschnitt zu stricken…tztz…
Kurz habe ich überlegt zu ribbeln, aber dann entschieden, dass das so bleibt. Eigentlich brauche ich den hohen Kragen nicht. Hier könnt ihr nochmal schauen, wie das eigentlich werden sollte. Und so habe ich mit doppeltem Faden Maschen aufgenommen, eine Reihe rechts, eine Reihe links gestrickt und die Maschen abgekettet. Alles mit doppeltem Faden. Mir gefällt es so.
Und so konnte ich gestern meine “Weste” schon mal anprobieren.
Schau mal Agnes -sie hat gestern die Foto’s von mir gemacht- wie schön dieses schlichte Muster ist.

Und da die Tage meine Jacke fertig wird, werde ich auch gleich Foto’s machen lassen. Die Woche vor Ostern bin ich nämlich verreist. Und da habe ich dann niemanden, der Foto’s machen könnte 🙁
Und nun schaue ich wie weit die anderen Frühlingsjäckchenstrickerinnen -was für ein Wort 🙂 – so sind. Wenn ihr das auch sehen möchtet, dann folgt mir hierher.