26.08.2018, 20.46 Uhr

26.08.2018, 20.46 Uhr

Was war am 26.08.2018 um 20.46 Uhr???
Das Top meines LaPassion war endlich fertig. Ich konnte es kaum glauben, dass ich das tatsächlich geschafft habe.
Am Freitag der vergangenen Woche habe ich die Gelegenheit genutzt und mit meinen Schlemmerstrickerinnen Foto’s von meinem Top gemacht. Also begleitet mich, beim Auffalten meines Top’s.

Fast geschafft. Jetzt noch aufschütteln!

Noch immer etwas ungläubig schaue ich auf diese Wahnsinnsarbeit.

Und tadaaaaa. Nun ist das Top in seiner ganzen Pracht zu sehen.

Und wie lange habe ich nun daran genäht? Ich habe mal geschaut. Meinen ersten Blogpost dazu habe ich am 03.10.2012 hier veröffentlicht. Somit habe ich insgesamt fast sechs Jahre am LaPassion genäht. Allerdings hat er in dieser Zeit insgesamt bestimmt auch drei Jahre nur gelegen, ohne dass ich nur einen einzigen Stich daran gemacht habe. Ich war mir nämlich eine zeitlang nicht sicher, ob ich den Quilt überhaupt fertig machen möchte. Als aber Git dann schrieb, dass es 2019 auf der Nadelwelt in Karlsruhe eine Ausstellung der LaPassions geben soll, wollte ich unbedingt dabei sein. So habe ich dann kontinuierlicher am LaPassion genäht. Auf vielen Dienstreisen nach Gera und in den Urlaub auf meine Lieblingsinsel hat mich diese Handnäharbeit begleitet. Nun muss ich mir eine neue suchen.
Wollt ihr wissen wieviele Hexi’s ich nun tatsächlich vernäht habe? Ich habe etwas mehr als im Original, weil ich an zwei Seiten zwei Reihen mehr genäht habe. Mir war da zu wenig Rand. So sind es bei mir 17.388 – sofern ich nicht falsch gerechnet habe-. Mein Top ist damit 248cm x 258cm groß und wiegt vier Kilo.
Habt ihr jetzt auch Lust bekommen eine LaPassion zu nähen? Dann könnt ihr das natürlich tun. Die Anleitung wird von Grit hier kostenlos zur Verfügung gestellt. Ihr müsst ein bisschen runterscrollen, dann findet ihr die einzelnen Anleitungsteile.

Verlinkt bei “Du für dich am Donnerstag”

 

“Marion, ….

“Marion, ….

…. am Samstag gehen wir fotografieren. Und bringe deinen ND-Filter mit!”
“Ja Meister, mache ich!”
So ein kleiner Chat auf What’sApp mit Michael. Und so habe ich mich mit Michael und Sylvia am vergangenen Samstag um 21.00 Uhr am Brandenburger Tor getroffen. Michael wollte mir Langzeitbelichtung mit dem ND-Filter beibringen.
Warum brauchte ich nun den ND-Filter? Wir wollten das Brandenburger Tot ohne Menschen – die ja nun auch mal am Abend zahlreich vor dem Brandenburger Tor vorhanden sind – fotografieren. Und dazu brauchten wir eine lange Belichtungszeit. Und wenn ich lange schreibe, dann meine ich auch lange! Hier nun das Ergebnis.

Ja es geht noch besser – ich finde das Bild etwas kriselig –, aber ich war schon mal stolz wie Bolle. Und was meint ihr nun, wie lange habe ich belichtet, um die Menschen, die ständig vor der Kamera hin und her gingen rauszufiltern??? 30 Minuten!!!! Und fast so lange hat die Kamera auch gebraucht um das Bild auf der Karte zu speichern. Mit einer Vollformatkamera geht das bestimmt schneller, aber brauche ich die wirklich?
Und es ging noch weiter mit den Aufgaben. Ich wollte unbedingt ein Bild der Quadriga. Meine Aufgabe war, mehrere Bilder in der gleichen Stellung zu machen. Unterbelichtet, überbelichtet und ein Normales. “Und dann Marion, machst du über Lightroom ein HDR daraus.” HDR steht für “High Dynamic Range”, also einen hohen Dynamikumfang. Dieser beschreibt in der Fotografie die Spanne zwischen dem dunkelsten und dem hellsten Farbton eines Bildes. Das menschliche Auge ist in der Lage, sich dynamisch auf diese Bedingungen einzustellen. Der Dynamikumfang, den eine Kamera einfangen kann, ist dagegen durch ihren Bildsensor begrenzt. Durch das Zusammensetzen der Bilder wird erreicht, dass das Bild sowohl in den hellen als auch in den schattigen Bereichen detailreich ist. Und so sieht meine Quadriga nun aus. Ich finde sie schon mal schön so für den ersten Versuch.

Und dann standen noch Lichtspuren auf dem Programm. Das fasziniert mich auch immer wieder.

Dann aber war uns doch kühl und Michael und Sylvia mussten am Sonntag auch früh raus. Sie hatten besondere Karten für die IFA. Mit Frühstück. Also haben wir uns gegen 23.30 Uhr getrennt und sind ab nach Hause.

Samstagsplausch {35.18}

Samstagsplausch {35.18}

Es ist Samstag! Die Sonne scheint! Ich habe was Schönes vor! Was will frau mehr?
Meine erste Arbeitswoche war noch recht locker. Noch war kein Unterricht. Die neuen Azubi’s kommen erst am Montag und dann wird es anstrengend. Viel Unterricht im Wechsel in Berlin und Gera. Aber die neuen Azubi’s machen auch Spaß! Gestern habe ich meine 15’er, also die Azubi’s, die im Jahr 2015 eingestellt wurden, verabschiedet. Das ist immer etwas, was mich bewegt. Insbesondere dieser Lehrgang hat mich sehr bewegt. Der war einfach toll. Über die drei Jahre haben wir zusammen gearbeitet, gelacht und geplaudert, aber auf einer vernünftigen Basis auch mal das eine oder andere ernste Gespräch geführt. Nun blieb mir nur noch, den jungen Leuten einen guten Start ins Berufsleben zu wünschen.
Der Tag ging aber toll weiter. Die Schlemmerstrickerinnen haben sich getroffen. Und auch wenn ich mich immer und immer wieder wiederhole: Es war sooooo schön. Diese Mädels sind einfach einzigartig!
Und was steht am Wochenende an? Ein Kuchen duftet im Backofen vor sich hin und möchte beim Kaffeeplausch bei Herrn U verspeist werden. Am Abend treffe ich mich mit Sylvia und Michael. Langzeitbelichtung steht auf dem Programm. Und morgen muss ich dann nach Gera.
Aber jetzt habe ich ein bisschen Zeit mit euch bei Andrea zu plaudern!