Streckenköniginnen sind wir

Streckenköniginnen sind wir

Beim gestrigen Samstagsplausch hatte ich ja berichtet, dass ich mit meiner Freundin Birgit 
Dort angekommen haben wir erst unsere Startnummern und die Shirts angeholt.
Bis zum Start von Birgit um 15.00 Uhr haben wir uns in der sogenannten WomensVillage noch ein bisschen amüsiert 🙂

Und dann ging es für Birgit endlich los.
Sie startete walkenderweise auf der 5-Kilometerstrecke.
Da hat sie uns entdeckt und winkt uns zu.
Hier könnt ihr mal die Streckenführung sehen.
Für viele ist es etwas ganz Besonderes die Runde im Olympiastadion zu laufen.
Um 17.00 Uhr war es dann auch für mich endlich soweit.
Der Lauf war ein bisschen anstrengend.
Glücklicherweise brannte die Sonne nicht zu sehr auf uns herunter, aber es war doch ganz schön warm. Und mir macht noch ein bisschen mein Schwindel zu schaffen.
Aber das ist alles vergessen, wenn wir wieder im Ziel sind.
Wir waren und sind glücklich und zufrieden.
Und vor Ort konnten wir uns auch gleich unsere Urkunden ausdrucken lassen.
 
SGNS

SGNS

SGNS
Da wundert ihr euch wohl, was das bedeutet :-))
Das habe ich heute beim Berliner Halbmarathon auf einem Shirt gelesen!
Und weil das so gut zu mir passt, musste ich mir das unbedingt merken.
Und ihr wollt nun auch wissen was das heißt????????
Gleich! Erstmal ein Bildchen von heute!
Eines kann ich euch sagen: es war verdammt anstrengend heute.
Es wurde relativ warm in der Sonne.
Das bin ich lauftechnisch noch gar nicht wieder gewohnt.
Und deshalb passte eben dieser Slogan “SGNS” so gut!
Sorry, geht nicht schneller!
Und ich war trotzdem immerhin 3 Minuten schneller als in NY!
Für mich ist das ok.
Was ich allerdings immer wieder feststellen muss:
Der Berliner Halbmarathon ist toll. Tolle Strecke, viele Zuschauer.
Aber!!!
Immer so eine mickrige Medaille.
NYC Half

NYC Half

Heute Morgen um 4:50 Uhr aufstehen.
War gar nicht schlimm, da ich gestern um 20.00 Uhr ins Bett gefallen bin. 
Ich konnte kaum noch die Augen aufhalten.
Also war ich gut ausgeschlafen.
Um 6.00 Uhr sind wir dann mit der ganzen Truppe zum Start gegangen. Das war keine 20 Minuten hier vom Hotel weg.
Es wurde schnell klar: Das wird ein toller Tag, aber es war saukalt!!!
Meine Kleiderwagen stand dann auch gleich ganz vorne!
Eingepackt in zwei alte Jacken meiner Eltern und einem Plastikponcho von InterAir ging es dann zu meinem Startbereich.
Ich musste in Wave 3 starten. 
Zuvor mussten wir noch einen Sicherheitscheck durchlaufen. Wie am Flughafen!
Wave 3 ging erst um 8.10 Uhr los. 
Ich habe mich da aber ganz weit vorne eingereiht!
Trotzdem hieß es noch 25 Minuten warten und da war ich ziemlich durchgefroren.
Und ich bin auch nicht mehr so richtig warm geworden.
Gestartet wird auf der Ostseite des CentralParks. Von dort aus im Park in Richtung UpTown, am Ende des Parks eine Schleife und auf der Westseite wieder zurück, um dann auf die 7th Avenue einzubiegen.
Weiter bis zum Times Square und dann rechts in die 42th Street bis zum Ende und dann links auf den WestSideHighway bis zum Ziel im BatteryPark.
Ja endlich angekommen.
Schön war es, aber kein Vergleich zum vollen Marathon.
So gut wie keine Zuschauer am Rand, aber die paar, die da waren gaben alles!
Die Kälte so ca. 10 Minuten gekostet.
Mit 2:39:47 Stunden bin ich dann glücklich im Ziel gelandet!
In 14 Tagen startet in Berlin der Halbmarathon.
Ich hätte nichts dagegen, wenn es doch um einige Grad wärmer wäre!
105.681 Schritte …

105.681 Schritte …

… habe ich seit heute nach dem Aufstehen bis jetzt, 
wo ich mich an den Computer setze zurückgelegt!
Ja so ein Marathon bringt ordentlich Schritte!!!
Aber nun der Reihe nach. Achtung: Langer Post!!!!!
Um 5.30 hieß es heute aufstehen. 
Duschen, Frühstück und das alles bitte in Ruhe sollten ja geschafft werden.
Um 7.15 Uhr brachte mich mein Vater zur S-Bahn.
Voller Marathoni’s war die und am Hauptbahnhof plötzlich leer!
Es war zwar noch ganz schön frisch heute früh, aber die Sonne lachte uns schon an!
Hier der Zugang zu meinem Startblock.
Ein wunderbarer Blick auf die Goldelse, die mit den Marathoni’s um die Wette strahlte 🙂

Damit die LäuferInnen nicht allzu sehr frieren, bekommen wir im Startbereich diese Platiküberzieher.
Aber ich habe nachher ganz schön gezittert!
War wohl eine Mischung aus Kälte und Aufgeregtheit!
Und dann endlich ging es los!
9.00 Uhr. Der erste Startschuss fällt.
Und endlich ist die Startlinie auch für mich in greifbare Nähe gerutscht!
Laut App zum Marathon habe ich die Startlinie um 9:22:10 Uhr überquert!
Und meine Eltern wie immer als treue Fans an der Strecke und immer mit dem Fotoapparat bewaffnet! Ich kann euch sagen, dass das mitunter gar nicht so leicht ist die Fotos zu machen.
Hier komme ich gerade bei ca. Kilometer 13 an ihnen vorbei.
Könnte ihr mich erkennen?
Insbrucker Platz
Das ist Kilometer 24.
Wenn ihr mal den Marathon anschauen wollt, 
dann solltet ihr euch diese Stelle nicht entgehen lassen. 
Direkt unter der Brücke steht ein große Band und die trommelt auf Fässern.
Das ist Gänsehautfeeling pur!
 Dieses Foto hat Andrea gemacht. Sie stand in der Rheinbarbenallee.
Das ist so zwischen Kilometer 29 und 30.
 Bei Kilometer 35
“Schau mal hoch” sagte meine Mutter.
Und dort bekomme ich immer lauwarme Cola, aus der die Kohlensäure ausgeschüttelt ist.
Zu diesem Zeitpunkt das leckerste, was ich mir vorstellen kann 🙂

Huch!
Da biege ich auf die Straße “Unter den Linden” ein und da stehen doch schon meine Eltern. 
Mit denen habe ich erst so etliche Meter später gerechnet!
Und ich wollte doch für den letzten Kilometer meinen Laufgürtel loswerden.
Also schnell abgefriemelt!
Menno und der wollte nicht so wie ich …grummel…
Und “Unter den Linden” gibt es auch wieder Gänsehautfeeling. 
Der letzte Kilometer liegt vor uns. 
Die Zuschauer jubeln.
Ein Sprecher von Erdinger feuert uns über Mikro an.
Da kamen mir doch glatt ein bisschen dir Tränen hoch!
Und dann stehen da auch noch diese Tore!
Yes!
Jeder, der es bis hierher geschafft hat ist ein Held!
Und der Rest ist nur noch ein Klacks.
Denn dann kommt schon das Brandenburger Tor.
Und danach sind es nur noch 200m.

Geschafft!
Glücklich und erschöpft am Familientreffpunkt!
Ich bin total happy!
Mein Trainingszustand war ja nicht so gut und ich dachte, ich laufe bestimmt 5:45 Stunden.
Aber nein!
5:28:20 Stunden. Unter 5:30 Stunden. Für mich ist das gut!
Und hier noch ein paar Daten:
Gestartet sind 41.224 LäuferInnen aus 131 Nationen.
Die stärkste ausländische Nation waren wie immer die Dänen.

Und zum Schluss ein Herzliches Dankeschön an alle, die mich heute moralisch unterstützt haben und mir die zahlreichen Glückwünsche per Whats App und Co zukommen lassen haben.
Ich habe mich über jeden Einzelnen riesig gefreut!

Frühstück bei Tiffany????

Frühstück bei Tiffany????

Naja, nicht bei Tiffany, aber nach knappen sechs Kilometern im Olympiastadion.
Traditionell startet am Samstag vor dem Berlin-Marathon der Frühstückslauf.
Jaaaaannnnz laaaangsaaaaam gehts vom Schloss Charlottenburg zum Olympiastadion.
Das großartige an dieser kurzen Strecke ist der Einlauf durch den Tunnel in das Olympiastadion in Richtung Marathontor.
Aber erstmal muss gestartet werden.
Herrlichtes Wetter heute früh um 9.00 Uhr!

Und kurze Zeit später sind wir im Olympiastadion. Da staut es sich immer, denn jeder Läufer/Läuferin möchte ein Foto haben.
Und dann durften wir in diesem Jahr noch eine Runde auf der blauen Bahn laufen, bevor es dann die Treppe zu unserem Frühstück hoch ging.
Ganz schön viele Läufer und Läuferinnen.
An dem Frühstückslauf nehmen so ungefähr 10.000 Laufbegeisterte teil!

Und dann gibt es Frühstück!
Bananen, Äpfel, Rosinenbrötchen, Pfannkuchen, Müsliriegel, Wasser, Tee und Kaffee.
Alles in ausreichender Menge aber mit ein bisschen gesittetem Gedränge!
Schön war es wieder!
Und noch schöner wird es morgen.
Um 9.00 Uhr fällt der erste Startschuss.
Ich hoffe dann so gegen 9.15 – 9.20 Uhr die Startlinie zu überqueren!