Ein schnelles Geburtstagsgeschenk

Ein schnelles Geburtstagsgeschenk

Zunächst möchte ich mich für die vielen lieben Wort bedanken, die ihr mir zu meiner Bloggrückkehr dagelassen habt. Ganz besonders habe ich mich gefreut, dass auch meine stillen Leserinnen Worte dagelassen haben. Diese Worte sind doch das Salz in der Suppe einer Bloggerin. Vielleicht habt ihr ja auch in Zukunft Lust aiuf ein paar nette Worte.

Nun aber zum eigentlichen Thema. Für vergangenen Sonntag brauchte ich recht schnell ein Geburtstagsgeschenk. Die Einladung kam erst den Dienstag davor. Ich weiß, dass das Geburtstagskind meine genähten Werke immer toll findet. Also sollte was Genähtes her. Mit der Mutter des Geburtstagskindes abgeklärt, welche Farbe die Couch hat, denn ich wollte ein Kissen nähen. Das Geburtstagskind hat zwei verschieden farbige Couchen (Ist das die Mehrzahl von Couch???). Eine in schwarz und eine in altrosa. So bin ich in meinen Stash abgetaucht und habe tatsächlich was Passendes gefunden. Ein Muster war recht schnell gefunden. Es musste ja schnell gehen und da bot sich ein Disappearing NinePatch an. Das Top war dann schnell genäht.

Für die großen Quadrate wusste ich auch schon beim Nähen, was für ein Quiltmuster ich da reinhaben möchte. Aber erst habe ich das mal auf Papier ausprobiert.

Ja das klappt. So hatte ich mir das vorgestellt. Zuerst aber noch rasch knappkantig gerade Linien quilten.

Lasst euch nicht von dem orangefarbenen Faden verwirren. Das ist der Heftfaden.
Jetzt konnte ich mir die Hilfslinien vorzeichnen …

…und das quilten konnte losgehen.

So sieht dann die Blüte gequiltet aus. Das gefiel mir schon mal sehr gut.

Auch auf dem gemusterten rosa Stoff und dem Schwarzen wollte ich quilten. Auf beiden Stoffen ist das Quilting allerdings sehr schwer zu erkennen.

 

Deshalb hier mal die Rückseite.

Auf dem schwarzen Stoff habe ich ein Muster probiert, welches ich gerade im Onlinekurs von Bethanne Nehmesh übe. Dafür, dass ich auf dem Schwarz nicht wirklich sehen konnte wo meine Quiltlinie ist, ist es noch ganz akzeptabel geworden.
Nun wohnt das Kissen bei dem Geburtstagskind und fügt sich richtig gut in die Wohnung ein.

 

Somit war dieses Kissen mein Erstlingswerk auf meiner neuen Q20.
Und ein bisschen Statistik gibt es jetzt auch noch: Heften 325 Stiche, Probestiche 517, Quilting 10.896 Stiche

Ein Neuzugang

Ein Neuzugang

Lange, sehr lange habe ich überlegt. Ich habe gemessen, geplant, Pläne verworfen, wieder gemessen, geplant und wieder Pläne verworfen …. Es war in meiner Wohnung sehr schwierig meinen Plan in die Tat umzusetzen ohne mir dabei meine Zimmer völlig zu verschandeln.
Also weiter überlegt und meinen Plan etwas geändert. Von dem Tisch mit 160cm musste ich mich verabschieden. Also neu geplant und gemessen und siehe da,so könnte es funktionieren. Noch ein bisschen überlegt, dann aber endlich die Bestellung abgeschickt.
Und wofür habe ich nun so lange geplant und gemessen? Dafür!
Mitte Januar kamen diese beiden sehr schweren Kartons bei mir an.

An der Bezeichnung auf dem linken Karton könnt ihr es schon ahnen. Ich habe mir tatsächlich eine Bernina Longarm Q20 in der Sitdown-Variante gegönnt. Dafür musste ich mein kleines Nähzimmer ein wenig umgestalten. So sah es bisher aus.

Ganz so sah es schon nicht mehr aus. Der Teppich wurde durch Laminat ersetzt. Finde ich viel schöner. Der Tisch, auf dem vor dem Fenster eine meiner Nähmaschinen steht, musste leider ausziehen. Der andere Tisch, auf dem hier zwei Maschinen stehen und das angrenzende Regal durften bleiben, wurden aber weiter nach rechts geschoben. Direkt ran an den dann angrenzenden Schrank. Der musste seine Türen hergeben. Sonst wäre ich da nicht mehr rangekommen. So aber geht es jetzt gut.

Nun aber zurück zu meinem Neuzugang. Da standen Sie nun die beiden großen Kartons. Mühsam habe ich sie zusammen mit meiner Mutter in den Korridor gehieft. Der Karton mit dem Falttisch war echt mega schwer. Nun musste dieser Karton ins Nähzimmer, geöffnet werden und der Falttisch nach einem Video aufgestellt werden. Hier haben wir ihn schon fast ausgepackt.

Endlos viel Verpackungsmaterial hatte der Tisch. Als das dann endlich drauß0en war konnte ich auf dem Korridor den zweiten Karton öffnen. Und da ist sie nun. Eine Bernina Q20!

Das Video wurde weitergeschaut und recht schnell hatte ich zusammen mit meiner Mutter  die Maschine in den Tisch eingesetzt und diesen an seinen Bestimmungsort geschoben.

Da habe ich wirklich gut gemessen. Das passt perfekt. Nun noch den anderen Tisch wieder reingeholt und auch meinen Zuschneidetisch und mein Zimmer war wieder fast vollständig.

Wenn ich nun schon so am räumen war, habe ich die Gelegenheit genutzt und auch kräftig im Nähzimmer aufgeräumt.
Für meine Ruler habe ich mir im gelb-blauen Möbelhaus einen Rollwagen gekauft. den kann ich perfekt unter den Tisch der Q20 schieben, wenn ich nicht an ihr arbeite.

Und so sieht mein Nähzimmer nun aus. Ich finde es ist viel luftiger!

Hier der Tisch samt Regal, der rücken musste. Und der angrenzende Schrank nunmehr ohne Türen. Für mich ist das so ok. Ich komme gut ran.

Auch an diesen Schrank komme ich jetzt wieder viel besser ran. Ich habe auch die Gelegenheit genutzt und auch die Regale aufgeräumt. Einige meiner Klöppelbücher habe ich verkaufen können. Da gibt es aber immer noch etliche, die ich nicht mehr wirklich benötige. Aber für die fand sich noch keine Interessentin.
Auch wenige Patchworkbücher konnte ich verkaufen. Da würde ich mich gerne noch von einigen trennen. Aber Patchworkbücher zu verkaufen scheint viel schwieriger zu sein als Klöppelbücher.

An meinem Zuschneidetisch hat sich auch etwas verändert. Ein kleine Lochwand ist eingezogen.

Auch das Fensterbrett habe ich aufgeräumt. So habe ich nun mehr Platz und mein Zubehör für die Bernina Q20 steht direkt neben mir.

Jetzt habe ich erstmal keine Lust mehr zum aufräumen. Das mache ich dann irgendwann. Heute nun will ich endlich die Maschine richtig einweihen. Ich habe am Dienstag eine überraschende Geburtstagseinladung bekommen. Für das Geburtstagskind will ich ein Kissen nähen. Ihr könntest das Sandwich schon an der Longarm liegen sehen. Das Kissen muss morgen fertig sein, denn da ist der Geburtstag.

So, mit diesem Post melde ich mich nun aus meiner Pause zurück. Mal schauen, ob ich wieder regelmäßiger poste. Ich war ein bisschen Blogunlustig. Dazu kam noch eine für mich persönlich belastende dienstliche Situation und auch privat leider Unschönes. Das war dann doch etwas viel und so kam es zu dieser etwas längeren Pause.

Almina

Almina

Als ich kurz vor meiner Fuß-OP Ende August meine Strickfreundin Evelyn besucht habe, hat sie mich mit einem Geschenk überrascht. Sie wusste, dass ich nach der OP für mindestens 14 Tage – tatsächlich waren es dann sogar 21 Tage – zum stillsitzen auf der Couch verbannt werde. Und damit ich mich nicht so langweile, hat sie mich mit Wolle versorgt. Nicht dass mir die Wolle ausgeht.

Drei Stränge der wunderbaren Funnies Cool Merino von DiBadu in der Farbe Rubin durften bei mir einziehen. Die Wolle ist einfach nur toll. Ich glaube ich muss mir davon nochmal was kaufen.
Und ich wusste auch sofort, welches Tuch ich daraus stricken möchte: Almina von Lisa Hannes. Im Original wurde ein deutlich dickeres Garn verwendet. 166m auf 100g. Das ist mir viel zu dick für ein Tuch. Die Cool Merino hat 310m auf 100g. Das ist dick genug!
Und natürlich habe ich mein Tuch gestrickt. Es ist auch schon lange fertig! Aber die Fotosession lies auf sich warten. Aber die Tage habe ich es endlich geschafft. Hier zunächst ein Detail.

Gezopfte Linien zieren das Tuch. Das gefällt mir total gut! Auslaufen lässt Lisa Hannes das Muster dann in einem Rippenmuster. Ein sehr einfacher, aber sehr passender Abschluss.

Wie so oft bei Lisa Hannes ist das Tuch ein asymmetrisches Dreieck. Nicht zwingend meine bevorzugte Form, aber ich kann gut damit leben.

Ich habe am Ende 6 Mustersätze nebeneinander und habe das Muster dann auslaufen lassen. So ist es nach dem Spannen schön groß geworden.

Nachdem ich mein letztes Tuch verschenkt habe, weil ich mich mit der Wolle und der Farbe nicht anfreunden konnte, bleibt dieses Tuch in jedem Fall bei mir. Rot geht nämlich immer!

 

Oh Christmas Tree

Für Weihnachten nähe ich ganz besonders gerne. Und so bin ich beim Stöbern auf ein Video von Jordan Fabrics gestoßen. Ja, das wollte ich auch nähen.

 

Donna Jordan zeigt in ihrem Video, wie sie Weihnachtsbaumservietten näht. Servietten wollte ich nicht. Mir war sofort klar, dass ich die Bäumchen zum Aufhängen nähen werde. Dafür habe ich die Bäumchen dann außen zusammengenäht.
Die ersten Bäumchen habe ich am vergangenen Samstag genäht und gleich verschenkt. Wir hatten Cousin & Cousinchentreffen. Und da wir vor Weihnachten kein Treffen mehr haben werden, haben alle gleich ein Bäumchen bekommen.

Verwendet man für zwei Bäumchen die gleichen Stoffe und faltet sie unterschiedlich erhält man auch zwei unterschiedliche Bäume.
Alle Bäumchen habe ich aus Stoffen aus meinem Stash genäht! Aber wenn ihr glaubt, dass meine Weihnachtsstoffe sichtbar geschrumpft sind, dann täuscht ihr euch. Und das, obwohl ich bestimmt schon 10 Bäumchen genäht habe.