Patchwork & Art 2018

Schon länger hatte ich vor, mal die Patchwork & Art in Lüneburg zu besuchen. Gestern war es nun endlich so weit. Kurz vor 8.00 Uhr machte ich mich mit meiner Freundin Birgt auf den Weg nach Lüneburg. Und wir haben es nicht bereut.
Schon am Eingang erwartete uns ein farbenfroher Quilt.  Was für ein Feuerwerk an Farben.
Die Patchwork & Art fand in einer Sporthalle statt. Es war mehr als genügend Platz und alle Quilts konnten gut betrachtet werden.

Und es gab so hübsche kleine Arangements.
Dieses Schränkchen hätte ich sofort einpacken können 🙂 
Und hier muss ich mal näher mit euch rangehen.
Seht ihr den Setzkasten?

Aber jetzt.
Und da fällt mir ein, dass ich noch einen im Keller habe.
Vielleicht sollte ich den mal hochholen und bestücken.
Diese feine Lady musste sich die Bank …
… mit diesen beiden Rackern teilen.
Und Grit war auch mit einem Stand da. Bei ihr haben wir auch einen kleinen Workshop mitgemacht. Dazu aber in einem anderen Post mehr.
Wir hatten gestern einen wunderschönen Tag.
Die Patchwork § Art ist nicht so sehr groß, aber sehr schön, wie Birgit und ich fanden. Und ich habe einiges an Geld da gelassen 😉

Die Modern Cologne Quilter wollen wissen, was wir am Wochenende gemacht haben. Was ich gemacht habe wisst ihr jetzt.


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Origami, Handlettering und Stempeln

Vor einiger Zeit erhielt ich eine Mail der Fa. Viking, in der ich zu einem DIY-Blogger Event eingeladen wurde. Ich musste erst einmal googeln, was das für eine Firma ist und war dann doch sehr erstaunt über diese Einladung. Mein Blog ist im DIY-Bereich ja sehr textillastig. Hier sollte es aber um Origami, Handlettering und Stempeln gehen. Nachdem ich mich jedoch davon überzeugt hatte, dass diese Einladung kein Fake oder ähnliches ist, habe ich dann zugesagt. Das tollste war, dass ich erst in der Woche zuvor erfahren habe, dass auch Andrea eine Einladung bekommen hat.
So machten wir Beide uns also bei noch klirrender Kälte auf den Weg zum Prachtwerk Berlin.
Peter -Andrea’s Mann- hat uns freundlicherweise hingefahren. So waren wir rechtzeitig da und konnten schon mal ein paar Foto’s machen.
Karminchen und Wooly haben sich in unsere Taschen gedrängelt und waren ständig mittendrin 🙂
Die Tische für die Workshops waren bereits vorbereitet.
Und dann konnte es auch schon losgehen. Zuerst versuchten wir uns in Origami. 
Foto  Jennifer Hoyer
Wir falteten einen Schmetterling, einen Kranich und einen Osterhasen. Das klappte auch sehr gut, ABER mein neues Hobby wird das nicht.
Karminchen und Wooly aber fühlten sich in der Osterhasengesellschaft sehr wohl.
Sehr witzig war, dass der rote Osterhase von Andrea hoch und schlank war und mein blauer Osterhase knubbelig und klein. Dabei haben wir Beide doch das Gleiche gemacht.
Nach diesem Workshop wurden wir unsanft getrennt. Es hat mich schon erstaunt wir rücksichtslos manche Bloggerinnen sind. Es sollte doch ein nettes gemeinesames Event sein. Gemeinsam war dann wohl doch für einige ein Fremdwort. Schade.
Nach Origami kam dann für mich das Stempeln. Dafür haben wir unsere Stempel selber geschnitzt.
Foto  Jennifer Hoyer
In den Pausen wurden wir mit Geränken, Snacks und Kuchen verwöhnt.
Foto  Jennifer Hoyer
Und als Letztes dann noch Handlettering.
Zum Aufwärmen gab es Übungen mit vorgemalten Buchstaben. Und dann durften wir uns an einer Karte versuchen. Ich habe mich entschieden, nicht ganz soviel zu schreiben. Mein Name genügte mir volkommen.
Insgesamt muss ich jedoch feststellen, dass alle drei Techniken kein neues Hobby von mir werden. Ich bleibe lieber bei meiner Wolle und dem Stoff.
Trotzdem war es ein sehr schöner Nachmittag, der Spaß gemacht hat. Das lag aber nicht zwingend an den Teilnehmerinnen – mehr dazu könnt ihr bei Doreen und Andrea nachlesen-, sondern an der superfreundlichen Begleitung von Gloria und Romy, sowie an den supernetten WorkshopleiterInnen Mareike, Jeanette und Angelo. Vielen Dank an euch!

Foto  Jennifer Hoyer

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Die Schlemmerstrickerinnen on Tour

Samstag 4.45 Uhr! Der Wecker klingelt. Aber ich war eh schon wach.
Duschen, Katze versorgen, ein bisschen was frühstücken und ab ging es zum Bahnhof. Denn ich wollte ja mit Andrea und Betty zur Nadel und Faden nach Osnabrück.
Ich war angenehm überrascht, als wir dort ankamen. Kannte ich den Eingang doch mit Trauben von kreativen Menschen davor. Diesmal war es richtig leer.
Wie ihr vielleicht erkennen könnt hatten wir drei Freikarten, nein sogar Ehrenkarten.
Andrea hatte noch entdeckt, dass Blogger eine solche Karte haben können und sogar freies WLAN auf der Messe. Also haben wir jede von uns rasch eine Mail an die Nadel und Faden geschickt und schwupps waren wir glückliche Besitzerinnen der Karten. Dafür nochmal herzlichen Dank an das MesseTeam.
Wir sind dann, nachdem wir unsere Jacken und den Kram wie Thermoskanne, Strickzeug und so an der Garderobe abgegeben haben, gleich hoch in die erste Etage. Gleich beim ersten Stand, dem von Traumstoffe, sind wir hängen geblieben. Betty und ich bequatschen als bekennende Nelly-Süchtige Andrea sich auch entsprechenden Stoff zu kaufen.
Der braune Stoff  allerdings ist in der Tasche von Betty gelandet.

Und weiter ging es.
Obwohl es doch weniger Stände waren, als ich es in Erinnerung hatte, gab es doch sehr viel, sehr Schönes zu sehen.
Betty und ich konnten uns gar nicht sattsehen.

Stickgarne so wunderschön präsentiert.

Und immer wieder Wolle.
Da war ich aber standhaft, denn ich bin hier in Berlin mit meinem Lieblingswolldealer Herrn U bestens versorgt.

Immer wieder toll ist die Wand -und das ist nur eine von den ausgestellten- mit den wunderschönen Kreuzstichentwürfen von Liebevolle Kreuzstichentürfe.

Und hier könnt ihr sehen, dass es bei weitem nicht so voll war, wie ich das noch kenne. Für uns Besucherinnen ist das natürlich toll, aber für die Händler?! Ob die wohl mit ihrem Umsatz zufrieden waren? Ich hoffe doch, denn nach wie vor mag ich diese Messe.

Da es nicht so voll war konnten wir auch mal ein Päuschen machen und schon mal unsere Schätzchen ein bisschen streicheln.
Mit diesem Einkauf wird dann der Taschennotstand beendet 🙂

Und auch die Zeit nutzen und die Modenschau anschauen.

Am Ende waren wir dann noch in den Sonderschauen.
Hier ein Werk aus der Sonderschau „Musik trifft Stoff“.

Und es gab Quillows zu sehen. Die wurden auch als Abschluss der Modenschau vorgeführt und ratz fatz wieder in der Ausstellung angehängt.

Ihr wisst nicht was Quillows sind?
Es handelt sich dabei um eine Decke, die in einem Kissen verpackt ist. So kannst du wahlweise nur deinen Kopf darauf ausruhen oder dich unter der ausgebreiteten Decke einkuscheln.

Und zum Schluss gibt es natürlich noch die Beuteschau.
Zu so einer Messe zu fahren und nichts zu kaufen, kriege ich eben nicht hin. Hat ja auch schon auf dem Lillestofffestival nicht geklappt.
Zwei neue Bücher von UB-Design nebst Stoff und Stickgarn durften mit nach Hause.

Die beiden hellblauen Stoffe sind von Traumstoffe und der andere blaue Stoff ist von der Ideenstube.

Und ein bisschen KrimsKrams durfte auch mit nach Hause.

Und wenn ihr jetzt noch könnt, dann schaut doch mal bei Andrea und Betty vorbei und lest ihren Erlebnisbericht.
Ich begebe mich jetz mal an meine NäMa. Habe ja schließlich einiges zu tun 🙂


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Lillestofffestival

Unbeauftragte Werbung
Beim Samstagsplausch habe ich euch zwar erzählt,
dass ich zur Nadel und Faden nach Osnabrück fahre, aber ich habe euch verschwiegen,
dass ich am Sonntag zusätzlich noch nach Langenhagen bei Hannover zum
Lillestofffestival gefahren. Vor 14 Tagen habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen.
Also habe ich mich angemeldet und war zunächst erschrocken über den Preis des Tagestickets:
29,00 EUR
Aber, in diesem Tagesticket war auch einiges enthalten. So z.B. dieses GoodieBag.

 

 Und das war drin im GoodieBag.

 

 

Und Stoffe gab es natürlich. Drei riesig lange Tische!
Verführung pur!
Und ich aknn euch verraten: Ich habe mich verführen lassen.

 

Und völlig geflasht war ich dann von dem Raum. Riiiiieeeesengroß!
Überall Maschinen, Nähzubehör, Kisten und Taschen.
Ich war ganz kurz nach 9.00 Uhr da. Die Näherinnen mit den gebuchten Nähplätzen trafen erst so nach und nach ein.

 

Im Tagesticket enthalten waren auch Gutscheine für 1x warmes Essen, 2x Kaffee und
2x Kuchen.
Das Essen hat richtig gut geschmeckt. Kaffee und Kuchen auch 🙂

 

Und hier nun meine Beute.

 

 

Im Sommer habe ich einen Kurs für die Babylock besucht.

Zwei der Teilnehmerinnen habe ich dort getroffen. Und wir hatten Spaß wie ihr sehen könnt :-))

 

Und mein Fazit? Ich fand es toll und kann mir sehr gut vorstellen im nächsten Jahr das gesamte Wochenende zu fahren und den einen oder anderen Workshop zu besuchen. Das habe ich gestern auch getan.
Aber welchen habe ich besucht?
Das verrate ich euch ein anderes Mal.Sorry für die miserable Formatierung dieses Posts.
Ich habe im Moment akute Schwierigkeien mit Blogger. Ich kriege die Absätze im Post nicht weg. Im Dashbord beim Verfassen des Posts sehe ich die aber gar nicht. Auch fügt mir Blogger zur Zeit die Bilder immer ganz nach oben ein. Ich musste diesen Post sehr umständlich schreiben.
Geht es jemandem von euch ähnlich?

 

 


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Quiltfestival in Birmingham -Teil 3-

Ich hatte es euch versprochen.
Hier kommt Teil 3 und damit der letzte Teil meines Berichts des Quiltfestivals vom Bimingham.
Nehmt euch einen Kaffee oder Tee und lehnt euch entspannt zurück.
Es wird nochmal ein langer Post.
Aber ihr wollt ja auch viele Bilder.
Wenn ich auf Messen die Quiltmaschinen von Handiquilter sehe, dann schlägt mein Herz immer höher. So auch diesmal. Und der supernette Berater hat mich aufgefordert es zu probieren. Und ich habe probiert. Das geht doch leichter als gedacht. Aber etwas Übung erfordert es natürlich schon!

 Und nun gucke ich mit euch wieder Quilts an.
Hier etwas ganz Eigenwilliges im Hinblick auf das Material.
Ich meine das orangefarbene. Das ist so ein Verpackungsmaterial.
Und weiter gehts mit dem Rundgang. Diese Sommeridylle fand ich total schön. So detailverliebt 🙂

Und nun noch ein paar schöne Quilts. Ich kann euch sagen, aus dieser Vielfalt eine kleine Auswahl zu treffen ist Schwerstarbeit.

So, das soll es nun gewesen sein.
Ich hoffe, ich konnte euch die Vielfalt der ausgestellten Werke nahe bringen. 
Und habe ich auch was eingekauft? Na klar.
Es ist in Birmingham nicht billiger, aber aus nicht teurer als bei uns. Stoffe sind generell teuer geworden ist mein Empfinden. Hier nun meine Beute.

Und dann hieß es schon wieder: Bye Bye Birmingham
Vielleicht kommen wir im nächsten Jahr wieder.
Lust hätten wir schon.

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Quiltfestival in Birmingham -Teil 2-

Ihr wolltet es so!
Noch mehr Bilder von den tollen Quilts auf dem Quiltfestival in Birmingham.
Ich freue mich, dass ihr genauso begeistert seid wie ich.
Aber ich warne euch: Ich übernehme keine Haftung für herabfallenden Kinnladen!
Und nun kommt mit in die Ausstellung.


Einige von euch haben an der 365 Day Challange mitgenäht. Auch diese Quilts gab es zu sehen.
Die UK Quilters United haben in ihrer Gruppe diesen Quilt genäht.

Kennt ihr zufällig dieses Buch?
Ich habe mir das kürzlich beim Sommerfest bei Esther Miller gekauft.
Und die Künstlerin dieses Buches hatte eine eigene kleine Ausstellung in Birmingham. Da konnten die Werke dieses Buches im Original bestaunt werden.
Und ich sage euch: Die einzelnen Teile dieser Miniquilts waren echt mini, sehr mini und auch sehr mini gestippelt und gequiltet. Und alles ganz exakt.

Hier nun ein paar Fotos der Quilts aus diesem Buch.

So, das war Teil 2 meines Berichts.
Einen dritten Teil werde ich noch für euch schreiben.


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Quiltfestival in Birmingham -Teil 1-

Im Samstagsplausch habt ihr es schon gelesen. Ich war beim Quiltfestival in Birmingham.
Und ich kann euch eines sagen: Es war einfach überwältigend.
Ich sitze gerade auf dem Bett und pflege meine müden Füße. Und ihr hattet euch ja Bilder, nein viele Bilder, gewünscht. Euer Wunsch war mir Befehl. Ich habe 1.567 Foto’s gemacht. Und hatte damit die Qual der Wahl welche ich euch zeige.
Aber nun der Reihe nach.
So sehen zwei aus, die am ersten Tag ganz gespannt auf das sind, was sie jetzt gleich erwarten wird.
Mit meiner Freundin Birgit
Die Schlange zum Einlass war lang, aber alles lief reibungslos ab. Wir waren innerhalb von fünf Minuten im Patchworkparadies.
Dies alles sollte abgearbeitet werden.
Das ist echt viel und nicht an einem Tag zu schaffen. Nicht umsonst hatte ich für den Festivalbesuch drei Tage eingeplant. Und die reichen dann auch gut. Zumindest, wenn keine Workshops besucht werden. Für diejenigen von euch, die in Deutschland z.B. die Nadelwelt oder die Nadel und Faden oder ähnliche Ausstellungen besucht haben, werden auch die Stände der Nähmaschinenhersteller kennen. Die gab es in Birmingham auch. Aber um ein vielfaches größer. Als Beispiel zeige ich euch die Stände von Bernina und Janome.

Das ist die neue Janome Horizon 15000 QuiltMaker, die Ende September auf den Markt kommen soll. Die wird u.a. mit einem Rulerfuss ausgeliefert. Mir wurde versichert, dass ich das dann als Upgrade für meine Janome Horizon 15000 nachkaufen kann. Wehe , wenn nicht!!!
Und so bestand mein Tag abwechselnd aus shoppen …..

… und dem Anschauen von Quilts. Und ich sage euch, es gab  sehr sehr viele und auch superschöne Quilts zu sehen. Es ist wirklich schwer auszuwählen welche ich euch zeigen möchte. Deshalb werde ich das in mehrere Teile aufteilen, so ihr denn Lust dazu habt.
Ich habe immer den gesamten Quilt fotografiert und dann Details. Das Quilting oder die Applikation waren oft so toll, dass mir wirklich der Mund offen stehen geblieben ist. 
Und ich werde versuchen, euch die Vielfalt der Art der Quilts zu zeigen.
Und nun gehts los. Ohne weitere Worte.

Na seid ihr noch da?
Ich glaube das reicht für heute 🙂
To be continued!

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Adventsfrühstück bei Moni und Helmi

Und nun gehts weiter mit meiner Advenstfahrt mit Herrn U.
Für den ersten Adventssonntag hatte sich Herr U was ganz Schönes einfallen lassen.
Ein Adventsfrühstück im Künstlerhaus Kreativthal bei Moni und Helmi. 
Dort trifft sich auch die ansässige Strickgruppe, die uns ein ganz wunderschönes Strickfrühstück bereitet hat.
Gut gesättigt konnten wir dann ausgiebigst plaudern, stricken …
… und alles bestaunen, was es im Atelier von Moni zu bestaunen gab.

Und dann noch ein Überraschung.
In Tiefthal wohnt auch Asa Tricosa.
Sie hat am Samstag noch einen Workshop in Köln gegeben und ist danach noch nach Hause gefahren.
Und sie hat uns besucht, denn auch sie gehört natürlich zu der dortigen Strickgruppe.
von links nach rechts: Moni, Helmi, Asa
Und Asa arbeit ja an einem Buch. Und wir durften schon mal was bestaunen.

Und um den Hals trug Asa ihren wunderbaren Non Troppo.
Den brauche ich auch ganz unbedingt.
Als ich gestern glücklich und erschöpft zu Hause angekommen bin habe ich gleich mal meine Wollvorräte gesichtet.
Und yes. Das habe ich was Passendes dafür!
Aber nun noch ein letztes Mal zurück zu unserem Ausflug.
Ein Gruppenbild mit Herrn U:-))) durfte natürlich nicht fehlen.
Das war richtig schön.
Danke Herr U, dass du das mit uns gemacht hast!
Ich freue mich schon jetzt auf viele tolle Events im Jahr 2017.
Aber eines haben wir ja noch im Dezember 2016!

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Advent in Erfurt

Hier ein kurzes Melderli aus Erfurt.
Nach einer ruhigen staufreien Fahrt sind gestern Vormittag gut in Erfurt angekommen.
So haben wir gleich die Zeit genutzt uns ein wenig umzusehen.
Wer von euch schon einmal in Erfurt war weiß, dass es hier eine wunderschöne Altstadt gibt.

Auch Till Eulenspiegel war in Erfurt.
Wie bei allen richtigen Narren verbirgt sich hinter seinen Streichen
viel intelligenter Witz, mit dem er den Reichen, Mächtigen und Klugen
buchstäblich den Spiegel vorhält. Die Sage berichtet, er habe hier großspurig wissen lassen, „jeglicher
Kreatur das Lesen beibringen“ zu können. Den Professoren der Erfurter
Universität kamen darüber berechtigte Zweifel.

Till
bot ihnen eine Wette an, auf die sich die Gelehrten einließen. Er
führte einen Esel in den Stall und legte ihm ein altes Liederbuch mit
Hafer zwischen den Seiten in die Krippe. Darauf gab der Esel vor dem
Umblättern mehrfach die für seine Artgenossen typischen Vokale I und A
von sich. Die Professoren waren blamiert, und Till kassierte die
versprochenen 500 alten Schock Belohnung.

(Auszug aus der Thüringer Allgemeine)

Und wer von euch weiß was das hier ist?
Das ist ein Tratschstein.
Ja dort wurde tatsächlich gesessen und getratscht. Was für eine nette Einrichtung nicht wahr?!
Durch die Stadt führte uns Anne, eine Strickerin der Erfurter Strickgruppe, die wir dann nachher zum Adventsfrühstück treffen werden. Sehr kurzweilig hat sie und mit viel Liebe ihre Stadt vorgestellt. Dafür gab es eine kleine Belohnung von Herrn U.

Aber auch wir haben ein Geschenk bekommen.
Ein Lavendelsäckchen aus mit Weid gefärbten Stoff.
In meiner Handtasche duftet es jetzt ganz wunderbar.

Und bevor wir uns in einem tollen Restaurant im „Folterkeller“ zum Esen trafen, konnten wir noch ein bisschen das weihnachtliche Erfurt genießen.
 


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1001Naht – Hoffest –

Endlich habe ich es mal geschafft und konnte das Hoffest von 1001Naht 
in Königs Wusterhausen besuchen.
Ohne viel Worte lasse ich jetzt Bilder -und davon ein paar mehr- sprechen!

 Ausgestellt hatte auch Birgit Bradler.
Und so konnten ihre tollen Longarmarbeiten bewundert werden.

 Gleichzeitig fand dsas Schlossfest statt.
Und im Rahmen dieses Schlossfestes gab es einen Festumzug, 
an dem auch die „Langen Kerls“ teilnahmen.
Friedrich Wilhelms I. Leidenschaft für das Militär, ohne dass er je
Kriege führte, trug ihm den Beinamen „Der Soldatenkönig“ bei. Besondere
Berühmtheit erlangte sein „Rothes Bataillon Grenadiers“, das aus
besonders großgewachsenen Soldaten bestand.
Die Grenadiere des Königsregiments mussten mindestens 6 preußische Fuß
(ca. 1,88 m, rheinisches Maß) messen, in der Praxis musste man sich
aber auch mit deutlich kleineren Rekruten bescheiden. Die echten
„Riesen“ – wie etwa der Ire James Kirkland mit einer Körpergröße von
2,17 Meter – waren viel bestaunte Ausnahmen.  

Auch die höfische Gesellschaft gab sich beim Festumzug die Ehre!


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