Almina

Almina

Als ich kurz vor meiner Fuß-OP Ende August meine Strickfreundin Evelyn besucht habe, hat sie mich mit einem Geschenk überrascht. Sie wusste, dass ich nach der OP für mindestens 14 Tage – tatsächlich waren es dann sogar 21 Tage – zum stillsitzen auf der Couch verbannt werde. Und damit ich mich nicht so langweile, hat sie mich mit Wolle versorgt. Nicht dass mir die Wolle ausgeht.

Drei Stränge der wunderbaren Funnies Cool Merino von DiBadu in der Farbe Rubin durften bei mir einziehen. Die Wolle ist einfach nur toll. Ich glaube ich muss mir davon nochmal was kaufen.
Und ich wusste auch sofort, welches Tuch ich daraus stricken möchte: Almina von Lisa Hannes. Im Original wurde ein deutlich dickeres Garn verwendet. 166m auf 100g. Das ist mir viel zu dick für ein Tuch. Die Cool Merino hat 310m auf 100g. Das ist dick genug!
Und natürlich habe ich mein Tuch gestrickt. Es ist auch schon lange fertig! Aber die Fotosession lies auf sich warten. Aber die Tage habe ich es endlich geschafft. Hier zunächst ein Detail.

Gezopfte Linien zieren das Tuch. Das gefällt mir total gut! Auslaufen lässt Lisa Hannes das Muster dann in einem Rippenmuster. Ein sehr einfacher, aber sehr passender Abschluss.

Wie so oft bei Lisa Hannes ist das Tuch ein asymmetrisches Dreieck. Nicht zwingend meine bevorzugte Form, aber ich kann gut damit leben.

Ich habe am Ende 6 Mustersätze nebeneinander und habe das Muster dann auslaufen lassen. So ist es nach dem Spannen schön groß geworden.

Nachdem ich mein letztes Tuch verschenkt habe, weil ich mich mit der Wolle und der Farbe nicht anfreunden konnte, bleibt dieses Tuch in jedem Fall bei mir. Rot geht nämlich immer!

 

Oh Christmas Tree

Für Weihnachten nähe ich ganz besonders gerne. Und so bin ich beim Stöbern auf ein Video von Jordan Fabrics gestoßen. Ja, das wollte ich auch nähen.

 

Donna Jordan zeigt in ihrem Video, wie sie Weihnachtsbaumservietten näht. Servietten wollte ich nicht. Mir war sofort klar, dass ich die Bäumchen zum Aufhängen nähen werde. Dafür habe ich die Bäumchen dann außen zusammengenäht.
Die ersten Bäumchen habe ich am vergangenen Samstag genäht und gleich verschenkt. Wir hatten Cousin & Cousinchentreffen. Und da wir vor Weihnachten kein Treffen mehr haben werden, haben alle gleich ein Bäumchen bekommen.

Verwendet man für zwei Bäumchen die gleichen Stoffe und faltet sie unterschiedlich erhält man auch zwei unterschiedliche Bäume.
Alle Bäumchen habe ich aus Stoffen aus meinem Stash genäht! Aber wenn ihr glaubt, dass meine Weihnachtsstoffe sichtbar geschrumpft sind, dann täuscht ihr euch. Und das, obwohl ich bestimmt schon 10 Bäumchen genäht habe.

Bernina Bloom Along – Teil 1

Bernina Bloom Along – Teil 1

Der Meister der Farben, Kaffe Fassett, wird 85. Zu seinen Ehren gibt es auf dem Bernina Blog einen BloomAlong.

(c) Bernina

Genäht werden 6 verschiedene Blumenblöcke in einer Größe von 9,5″. Im Original werden von jedem Blumenblock drei Stück genäht. Ich möchte meinen Quilt aber größer haben. Wie groß weiß ich noch nicht genau. So nähe ich erstmal vier von jedem Block.
Nachdem DHL meine bestellten Stoffe dreimal ins Zustellfahrzeug geladen hat, haben sie es tatsächlich geschafft, mir mein Paket beim dritten Mal auch tatsächlich zuzustellen. So musste ich zuerst einmal ein bisschen nachnähen, denn bis dahin waren schon drei Blöcke veröffentlicht.

Betreut wird der SewAlong von Ines vom Blog Nähzimmerplaudereien – leider bloggt Ines nicht mehr soviel -. Ihre Anleitungen sind sehr gut beschrieben und mit zahlreichen Bildern versehen. Jedem Block gibt sie einen Namen.
Der erste Block trägt den Namen Marigold. Zum Start hat sie uns eine sehr leichte Aufgabe gestellt. Wie auch Ines habe ich mich für die Variante mit weißem Hintergrund und Blumen in den Tönen orange, rosa, pink, rot entschieden. Meine Blüten bekommen allerdings alle eine andere Mitte. Immer passend zum Stoff.

Der zweite Block war wesentlich anspruchsvoller. Den finde ich auch ganz besonders hübsch. Er trägt den Namen Starflower.

Für den dritten Block Snowball habe ich mir eine  Papiervorlage genäht. Ohne wollten die einzelnen Blöcke, die dann die Blume ergeben sollten, einfach nicht gerade werden. Also auf Papier genäht und zack alles war schön.

Auch für die Cosmea, Block vier, habe ich mir eine Papiervorlage gemacht.

Block 5 trägt den Namen Honeysuckle. Auch für diesen Block habe ich mir eine Papiervorlage gezeichnet.

Und der letzte Block ist eindeutig mein Liebllingsblock Zephyr heißt diese Blume.

Und nun darf zusammengesetzt werden. Im Original werden die Blumen auf der Spitze stehend direkt aneinander genäht. Auf der Spitze stehend gefällt mir gut. Direkt aneinander nicht. Das sieht irgendwie gequetscht aus. Ich werde wohl ein Sashing zwischensetzen. Und mal schauen vielleicht auch immer ein kleines Quadrat dazwischen?!

Wenn aus Feuerwehrmann Sam …

Wenn aus Feuerwehrmann Sam …

… Starwars und Spiderman dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Junge groß geworden ist. Und so ist es. Vinci, Sohn meiner Strickfreundin Magda, ist inzwischen 10 Jahre – oder ich glaube schon 11 Jahre – jung und somit seinem Shirt mit Feuerwehrmann Sam und auch seinem Einschulungsshirt mit Professor Einstein entwachsen. Jetzt sind StarWars und Spiderman interessant.
Auf meinen Einkaufstouren im Ostseeurlaub habe ich zufällig einen StarWars-Stoff entdeckt. Schnell mit der Mama abgeklärt, ob der Stoff ok ist und geschaut, wieviel Stoff ich für Größe 146 benötige.
Genäht habe ich wie die Male davor das Kinderhirt Paul von Pattydoo.

Magda entdeckte dann im Netz noch einen schönen Spidermanstoff. So gab es das Kinderhirt Paul auch noch mit einem langen Ärmel.

Leider ist 146 schon die größte Größe des Kinderhirts. Sollte Vinci dann noch immer meine Shirts mögen, muss ich mich nach einem neuen Schnitt umschauen.