von Kunzfrau | Juli 12, 2022 | Patchwork, Taschen |
Meine Freundin Claudia hatte Geburtstag. Diesmal wollte ich sie richtig überraschen. Mit einer Freundinnentasche. Eine Freundinnentasche??? Was ist das??? Na eine Tasche, nein zwei gleiche Taschen. Eine für die Freundin und eine für mich.
Mich begeistert meine blaue Tasche Taniia von Unikati noch immer. So habe ich beschlossen das die Freundinnentasche schwarz/weiß werden soll. Schwarz/weiße Stoffe fanden sich im Stash. Schwarzen Oilskin musste ich kaufen. Das habe ich bei Texstile Potsdam erledigt. Die haben den tollen Oilskin von Merchant&Mills. Dieser Oilskin gefällt mir richtig gut. Textile Potsdam schreibt zu diesem Stoff: “Der Dry Oilskin ist mit veganem Wachs beschichtet und ist trockener, knackiger und matter als normaler Oilskin. Dadurch fettet der Stoff nicht ab, man muss also selbstgenähte Kleidung oder Taschen nicht füttern. Für eine besonders hohe Leistung und lang anhaltende Beschichtung wird das Wachs heiß in die Baumwolle eingearbeitet. Der Dry Oilskin ist wasserabweisend, sprich, das Wasser gelangt nicht auf die andere Stoffseite, aber perlt nicht vollständig an ihm ab.” Und ja das stimmt. Ein wirklich tolles Material. Aber gefüttert sind die Taschen natürlich trotzdem.
Aber ich schweife ab. Hier nun Bilder der Freundinnentasche.

Für den Fototermin, zu dem Claudia ihre Tasche auch überreicht bekam, hatte sie die Order sich etwas schwarz/weißes anzuziehen. Claudia hat das so hingenommen und nicht weiter hinterfragt. Sie weiß, dass ich sie oft als Fotomodell benötige. Allerdings eher ihre Füße, um meine Socken zu fotografieren. Diesmal aber war sie mein richtiges Model.
Und Claudia hat sich so richtig über die Tasche gefreut!



Aber auch ich freue mich über meine schwarz/weiße Tania! Diese Tasche hat echtes Suchtpotential.


von Kunzfrau | Juli 9, 2022 | Dies&Das, Patchwork |
Zwei Tage war ich in der vergangenen Woche zum Longarmquilten bei Regina. Regina hat hier in Deutschland die Generalvertretung für Bernina Longarmmaschinen. Sie liefert die Maschinen aus, baut sie bei dir zu Hause auf und man erhält dann auch noch einen Einschulung für die Maschine.
Ich war zusammen mit meiner Freundin Conny dort. Conny hat ja schon eine Q24 auf einem großen Frame in ihrem Nähzimmer stehen. Da durfte ich meine SilvesterSnowflake schon drauf quilten. Für eine so große Maschine habe ich leider keinen Platz. Damit ich überhaupt ein bisschen komfortabler quilten kann hatte ich mir im Dezember die Janome Continental M7 gekauft. Immerhin 34 cm Durchlass, aber eben doch eine Nähmaschine. Nach rechts ist der Platz zum Schieben eben begrenzt. Nun wollte ich unbedingt wissen, wie es sich auf einer Longarm in der Sitdown-Variante arbeitet. Da bot sich ein Kurs bei Regina an. Ich habe an einer Q20 montiert auf den sehr schönen Tisch von Rauschenberger gearbeitet.

Im Hintergrund seht ihr die Q16 auf dem Falttisch.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, wo der Unterschied der Q16 und der Q20 ist?! Die Zahlen geben den Durchlass an. Die Q16 hat 16 Inch = knappe 41 cm und die Q20 hat 20 Inch, also knappe 51cm.
Am ersten Kurstag stand Technik auf dem Programm. Das hatte sich Conny gewünscht. Dafür hatte uns Regina Tops vorbereitet.

Vier verschiedene Stoffe waren aneinander genäht. Das jeweils dreimal. Mit verschiedenen Vliesen zu einem Sandwich gepackt. So haben wir dann mit verschiedenen Garnen, unterschiedlichen Fadenspannungen und Stichen per Inch auf den Tops Freihand gequiltet um die Unterschiede zu sehen. Dabei kam es nicht auf die Schönheit des Freihandquiltens an.

Dennoch war ich konzentriert bei der Arbeit.


Aber ich will auch ehrlich sein: Freihandquilten ist nicht so wirklich meines. Ich hatte mir im Vorfeld auch einen Quiltring angeschafft, aber dann vergessen diesen mitzunehmen. So muss er auf seinen Einsatz noch ein bisschen warten.
Der zweite Tag war dann mein Wunsch: Quilten mit Rulern. So konnten wir uns hemmungslos an Regina’s Rudern und Stencilvorlagen bedienen.

Regina erklärte uns, dass es sich oft anbietet, sich das Muster erstmal auf Papier vorzuzeichnen. Das erspart so manche Trennerei. Also wurde erst gezeichnet.

Aber dann ging es nochmal an die Maschine. Und ist nun das Ergebnis nach ca. drei Stunden Quiltarbeit. Einige Stellen haben noch kleine Unebenheiten, aber es ist ja auch der erste Versuch.

Ich bin trotzdem mega zufrieden.
Aber nun sind auch Begehrlichkeiten geweckt worden. An dieser Maschine, auch als Sitdown, zu quilten ist ein wahres Vergnügen und mit dem Quilten auf der Nähmaschine nicht zu vergleichen. So habe ich den Tisch ganz genau ausgemessen, d.h. das hat Regina für mich gemacht. Wieder zu Hause habe ich sofort nachgemessen. Die Breite ist kein Problem, aber die Tiefe. Ich müsste mir ein neues Bett anschaffen. Das wäre nicht so schlimm. Eine neue Matratze müsste ich eh mal kaufen. Nun muss ich mal schauen, ob ich ein passendes Bett finde und dann kann ich weiter nachdenken. Keine leichte Entscheidung, denn es geht ja um ein bisschen mehr als nur 1,50 EUR.
von Kunzfrau | Juli 5, 2022 | Uncategorized |
Für den Teststrick meines RosiCardigans hatte ich ein Knäuel zuviel gekauft. Egal. Zurückbringen wollte ich es nicht und so habe ich daraus Socken gestrickt. Entschieden habe ich mich für die Monkey Socks von Cookie A. Vor vielen Jahren habe ich dieses Muster schon einmal gestrickt und es gefällt mir heute noch immer.



Ein Paar Mini’s gab es auch noch.

Es ist noch immer soviel da, dass ich wahrscheinlich zwei weitere Minipaare stricken kann. Aber nicht jetzt. Jetzt hat dann doch die Sockenchallenge 2022 Vorrang.
von Kunzfrau | Juli 1, 2022 | Dies&Das, Patchwork |
Der Hauptgrund meines Urlaubs hier in Sierksdorf ist: Ich wollte unbedingt mal Ariane besuchen. Ihre Idee des Kreativhotels finde ich total toll. Laden, Kurse und Wohnen. Alles unter einem Dach. Ich wünsche ihr damit viel Erfolg.
Hier könnt ihr den Eingang sehen.

Aber nun rein in die gute Stube.
Zunächst der Blick in Richtung Schaufenster mit der Bücherwand.

Im vorderen Teil des Ladens befindet sich der Wollbereich.


Im zweiten Raum befindet sich der Näh- und Patchworkbereich. Und dahinter befinden sich dann die Kursräume.

Habt ihr auf dem ersten Bild des Näh- und Patchworkbereichs das Objekt meiner Begierde gesehen??? Nein??? Dann hier normal näher.

Ariane hat im Laden eine Bernina Q20 als Sitdown zu stehen. In Kürze werde ich immerhin eine Q16 testen. Ich bin schon sehr gespannt.
Neben einen kleineren exzessiven Einkauf haben wir auch mit Ariane quatschen können. Schön war’s.

von Kunzfrau | Juni 28, 2022 | Dies&Das, Patchwork |
Ich mache zur Zeit Urlaub in Sierksdorf. Nein, nicht um den Hansapark zu besuchen, sondern u.a. um den neuen Laden von Ariane B. zu besuchen. Das war zumindest der Grund, warum es meine Freundin Conny und mich in diese Gegend geführt hat.
Wir waren auch schon bei Ariane, aber leider war sie krank, so dass wir sie nicht persönlich begrüßen konnten. In der Hoffnung, dass sie am Samstag wieder gesund ist, wollen wir auf dem Heimweg nochmal bei ihr anhalten. Dann wird es auch Foto’s geben.
So haben wir heute in einen anderen sehr schönen Patchworkladen besucht. Wir waren in Malente in der Patchwerkstatt von Ursula Becker. Sie hatte heute zufällig ihre offene Patchwerkstatt und wir haben uns auf den Weg gemacht. Ein knappe halbe Stunde nur von unserem Urlaubsdomizil entfernt.
Die Patchwerkstatt ist in jedem Fall ein Besuch wert. Frau Becker hat in ihrem Laden eine tolle Auswahl an Stoffen. Und wieder ganz andere, als in anderen Patchworkläden. In Ihrem Haus hat sie in der ersten Etage einen großen hellen Raum, der unsere Herzen höher schlagen ließ.

Was für eine Farbenpracht.
Natürlich fehlen auch die obligatorischen Kisten mit Fat- und Longquartern nicht.
Frau Becker fertig tolle moderne Quilts an. Besucht mal ihre Seite und schaut euch dort die Galerie an. Mir hatten es zwei Quilts ganz besonders angetan. Zum einen waren das die Folks Fish von Nohatsinthehouse.

Und zum anderen waren es die Giant Nester Curves vom Warmfolks.

So ist meine ToSewListe schon wieder gewachsen. Aber mal ehrlich, das sind doch tolle ScrappyProjekte!
Aber Frau Becker hat noch viel mehr tolle Quilts. Einigen hingen an den Wänden, einige lagen auf dem Tisch und dem Bügelbrett und wieder andere zusammengefaltet im Regal.


Wenn ihr mal in der Nähe von Malente seid lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Frau Becker hat zwar nicht so oft offen, aber sie vereinbart auch gerne telefonisch oder per Mail einen Termin mit euch.
Conny und ich sind sind jedenfalls beseelt wieder zurück gefahren.